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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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Keiner von ihnen
     verspürte in
     dieser Situation Appetit.
    Alle waren bis
     aufs äußerste
     angespannt.
    Michael war aus
     dem Haus gegangen
     und wartete ungeduldig auf der Veranda auf Amys Ankunft. Erst
     bei ihren Anblick
     würde er sich ein wenig entspannen können.
    Suletu folgte ihm
     leise.
    Stumm bot sie ihm
     eine Zigarette
     an, die er dankbar ergriff und nervös anzündete. Tief inhalierte
     er den Rauch
     ein.
    Er war ihr dankbar
     für ihre
     Anwesenheit. Suletu betrachtete ihn stumm, er musste nichts
     sagen. Sie verstand
     auch so, was er fühlte und durchmachte. Auch sie hatte große
     Angst, dass Taylor
     morgen im Kampf etwas passierte. Um sich selber machte sie sich
     keine Sorgen.
     Aber wenn ihm etwas zustoßen sollte, das würde sie nicht
     verkraften. Und genauso
     ging es Michael mit Amy, sie fühlte es in ihren tiefsten
     Inneren. Die beide
     waren mit einem unsichtbaren, verflochtenen Band ihrer Liebe
     verbunden. Für die
     Ewigkeit.
    Dann endlich sah
     er in der Ferne
     ihren Wagen kommen und seine Anspannung wich schlagartig.
    Hastig drückte er
     die Zigarette
     aus. Als Amy ausstieg, kam er auf sie zu und zog sie stürmisch
     in seine Arme.
    Heftig und
     begehrend küsste er
     sie.
    »Mein Liebling,
     von jetzt an
     lasse ich dich nie mehr allein. Das verspreche ich dir .«
    Voller Liebe
     erwiderte Amy seinen
     Liebkosungen und presste sich an seinen Körper.
    Taylor kam auf die
     Veranda und
     stumm umarmte er Suletu.
    »Kommt, lasst uns
     reingehen. Ich
     denke die Familie sollte ab jetzt zusammen bleiben bis es
     beginnt .«
     
    Gegen Mitternacht
     und nach
     unzähligen Diskusionen, versuchten sie alle ein wenig Schlaf zu
     finden. Ihre
     größte Frage blieb immer noch unbeantwortet. Welche Jungfrau,
     wenn nicht Amy,
     hatte Atcitty ausgewählt um das Mirakel zu vollziehen.
    Er und sein Haus
     wurden von den
     anderen Clans ununterbrochen bewacht.
    Da er Michael und
     seine Familie
     kannte, konnten nur die anderen Hüter die jeweiligen Wachposten
     übernehmen.
     Stündlich meldeten sich die Späher bei Milton um Bericht zu
     geben. Aber sie
     konnten sie nicht ausmachen. Tohopkas Haus schien menschenleer,
     beziehungsweise, wolfsfrei zu sein. Aber warum konnte man keine
     Witterung zu
     ihnen aufnehmen?
     
    Amy kuschelte sich
     müde in seine
     Arme. Sie lagen in seinem Zimmer auf dem Bett. Unerwartet begann
     sie plötzlich
     seinen nackten Oberkörper zu liebkosen. Verheißungsvoll glitt
     ihre Zunge an
     seinen Hals entlang, hauchte zarte Küsse auf seine Schulter und
     dann umschloss
     ihr Mund zart kreisend seine Brustwarze.
    »Mein Gott, was
     machst du mit mir
     Amy«, murmelte er heiser und fühlte wie ein Strom der Erregung
     durch seinen
     Körper floss. Das Blut rauschte in seinen Ohren und wenn er sich
     jetzt nicht
     beherrschte, dann konnte er für nichts mehr garantieren.
     Heftiger Regen
     trommelte auf das Dach und schwer mit sich kämpfend versuchte er
     sich auf das
     Geräusch zu konzentrieren, um sich abzulenken.
    Während Amy
     weiterhin überaus
     sinnlich mit ihrer Zunge über seinen Oberkörper glitt und er
     fast wahnsinnig
     wurde, versuchte er vergeblich mit dem zählen der Regentropfen
     wieder etwas
     Ruhe in seinen überhitzten Körper zu bringen. Schließlich hielt
     er es keine
     Sekunde länger mehr aus und warf sie auf die Seite.
    »Amy, was hast du
     vor? Möchtest
     du mich in den Wahnsinn treiben? Dann teile ich dir hiermit mit,
     dass du es
     fast geschafft hast«, murmelte er im frustrierten Ton. Sie sah
     ihn traurig an
     und strich über sein Gesicht.
    »Nein, ich will
     dich nicht
     wahnsinnig machen. Es tut mir unendlich leid. Ich weiß, es war
     dumm von mir«,
     flüsterte sie bebend. »Aber heute Abend habe ich den unbändigen
     Wunsch verspürt
     dich in mir zu fühlen, ganz und gar. Wenigstens einmal, bevor
     wir in den Kampf
     ziehen und uns vielleicht etwas Schlimmes passiert. Bitte sei
     mir nicht böse«,
     murmelte sie und schmiegte sich dabei an seine Schulter.
    Er hob den Kopf
     und lächelte sie
     voller Liebe an. Dann schob er sich halb auf sie und streichelte
     verträumt ihre
     langen Haare. Wie gerne würde er sich jetzt auch in sie
     versenken und dabei
     beobachten wie sein Duft sich in ihr verströmte und sich mit dem
     ihrem
     vermischte, für immer und unwiderruflich. Bei Gott, sie machte
     es ihm
     wahrhaftig nicht leicht. Die Sehnsucht nach ihr wurde beinahe
     unerträglich,
     aber es durfte noch nicht

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