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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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bekomme
     ich es auch - und du weißt, dass ich dich will .«
    »Nur über meine Leiche«, murmelte Amy.
    »Das«, sagte er, »wäre in der Tat äußerst schade. Aber
     wenn du dich
     ein bisschen wehrst wenn ich dich liebe, hätte ich nichts
     dagegen. Das macht
     die ganze Sache nur noch ein bisschen spannender und bitte,
     nenne mich doch
     Blake .«
    Er stieß ein tiefes und bizarres Lachen aus und Amy
     zuckte unendlich
     zusammen. Jetzt verspürte sie eine tiefe, aufsteigende Angst die
     langsam ihren
     gesamten Körper erfasste. Fieberhaft suchte sie in ihren
     Gedanken nach einer
     Fluchtmöglichkeit und war zutiefst erschrocken über das Grauen
     das von ihm
     ausging.
    Blitzschnell streckte er seine beiden Arme rechts und
     links neben den
     hohen Küchentresen aus, so dass sie in seiner Mitte gefangen
     war. Jetzt überkam
     sie zum ersten Mal nackte Panik.
    Trotzdem versuchte sie ihrer Stimme einen festen Klang
     zu
     geben.»Lassen sie mich sofort gehen, Doktor Atcitty, sonst werde
     ich diesen
     Vorfall der Klinikleitung melden .« Er
     starrte sie an.
     Seine Pupillen hatten sich jetzt fast blutrot verfärbt und
     nahmen einen fast
     besessenen Ausdruck an, als er ihr Kinn hob und langsam begann
     mit seinen
     Fingern ihre Halsschlagader nachzuzeichnen.
    Krampfhaft schluckte sie und versuchte einen Ausweg aus
     dieser
     Situation zu finden. Aber ihr Körper war wie gelähmt vor Angst.
     »Wem meinst du,
     werden die Kollegen wohl mehr Glauben schenken? Einer
     angehenden, kleinen
     Assistenzärztin oder dem angesehenen Arzt und Leiter der
     Chirurgie?« Sein
     Gesicht war nun zu einer bösartigen Maske verzogen. Sie zuckte
     bei seinen
     Worten zusammen und spürte zeitgleich einen leichten Windhauch
     als ob etwas an
     ihr vorbeigeflogen war. Instinktiv glitt ihr Blick zur Tür aber
     die war noch
     immer fest verschlossen. Trotzdem hatte sie das Gefühl das noch
     jemand im Raum
     war.
    »Amy, hier sind sie. Ich habe sie schon überall gesucht .«
    Sie drehte sich um und hinter ihr stand, wie aus dem
     nichts
     entsprungen, mit einem Mal Michael Cheveyo im Zimmer. Atcitty
     wich langsam von
     ihr zurück und drehte sich jetzt auch blitzschnell zu ihm um.
     Seine Augen
     sprühten Funken.
    »Ah Cheveyo, ich fürchte sie haben sich verirrt. Das
     hier ist mein
     Territorium .«
    Michael stand sprungbereit und fokussierte ihn dabei
     scharf. Amy
     strich sich zitternd über das Gesicht, hob dann langsam den Kopf
     und fing in
     dieser Sekunde Michael Blick auf.
    Seine Pupillen waren jetzt wieder zu schmalen Schlitzen
     verzogen und
     seine Iris funkelte in einem leuchtenden Gelb. Dann löste er den
     Blick wieder
     von ihr und ging auf Atcitty zu. »Ich dachte ich befinde mich
     hier im Flagstaff
     Medical Center. Soweit ich weiß ist das hier weder das
     Territorium eines
     einzigen Mannes und schon gar nicht eine Arena für
     paarungswütige Wölfe oder
     toter Untiere .«
    Atcitty sah aus als wolle er ihn sofort anspringen.
    Er zischte fast als er fragte:
    »Was haben sie eigentlich hier zu suchen, Cheveyo ?«
    »Ich habe ein paar Konserven Blutplasma eingeliefert um
     die Professor
     Wilson mich bat.
    Und da Amy auch bei uns in der Hope Klinik arbeitet,
     habe ich mit ihr
     einige Änderungen bezüglich ihres Dienstplanes zu besprechen.
     Soweit ich
     informiert bin haben sie jetzt doch Dienstschluss hier, oder ?«
    Er blickte sie mit seinen hellgelben, geheimnisvollen
     Augen intensiv
     an und Amy konnte nur stumm mit dem Kopf nicken.
    Zu tief steckte noch immer die Angst in ihrem Körper.
    »Gut, dann lassen sie uns jetzt gehen kommen sie .«
    Ohne Atcitty noch eines Blickes zu würdigen nahm er
     ihren Arm, öffnete
     die Tür und führte sie behutsam aus dem Zimmer. Sie musste sich
     fest auf ihn
     stützten denn sonst hätten ihre Beine unter ihr nach gegeben.
    Noch nie in ihrem Leben hatte sie eine bösartige Aura
     so körperlich
     wahrgenommen, wie in diesem Moment. Immer noch kämpfte sie gegen
     den Brechreiz
     der Angst an.
    Michael umschlang ihren Körper jetzt mit beiden Armen
     um sie noch ein
     bisschen mehr zu stützten und geleitete sie zum Parkplatz.
    Als sie an ihren Wagen ankamen lehnte sie sich völlig
     verausgabt und
     komplett erschöpft dagegen. Halb benommen blickte sie ihn aus
     verschleierten
     Augen an.
    »Vielen Dank. Heute habe ich sie wirklich gebraucht .«
    Er sah auf sie hinunter und fing ihren verängstigten
     Blick auf. Sah
     ihre schmale, zierliche Gestalt die

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