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Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition)

Titel: Tränen der Lilie - Hüter der Gezeiten (Bianca Balcaen: Geisterkrieger-Serie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Balcaen
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     sie zeigte auf das Körbchen.
    »Alles drei vereint bedeutet: Du bist freiheitsliebend
     und fliegend
     wie ein Falke. Stark und durch nichts umzuhauen, wie die Ulme.
     Und geheimnisvoll
     wie das Funkel der Flamme des durchscheinenden, orangefarbenen
     Steines des
     Feueropals.
    Du hast jede Menge Energie und versprühst das Feuer der
     Vitalität.
     Genauso, wie dein Charakter auch in Wirklichkeit ist.
    Jetzt zu dir, Emily.
    Dein irdisches Horoskop Fische, ist bei den Indianern
     der Wolf. Dein
     Seelenbaum ist die Eiche und dein Glücksstein, die Jade. Die
     Bedeutung ist,
     dass du wie ein Wolf um eine Sache kämpfst die dir am Herzen
     liegt.
    Du stehst im Leben standfest und aufrecht wie eine
     Eiche. Du liebst
     die Klarheit und die Beständigkeit im Leben. Genauso wie der
     fein gemaserter
     Jadestein. Die Indianer nennen ihn auch Traumstein.
    Wenn du ihn immer bei dir trägst, dann hilft er dir
     deine Träume und
     deinen Lebensweg klarer vor dir zu sehen. Das Sinnbild deines
     Charakters ist
     warm, sensibel und anpassungsfähig. Du bist vertrauensvoll und
     hast ein
     mitfühlendes Herz. Was auch vollkommen auf dich zutrifft, finde
     ich .« Amy sah Rachel im Hintergrund
     bejahend nicken und musste
     auch lachen, denn Emilys Horoskop hatte ihren Charakter wirklich
     zu hundert
     Prozent richtig beschrieben.
    »Zum Schluss bleibt dann noch mein Sternzeichen. Eine
     Waage wie ich,
     ist im indianischen Horoskop eine Krähe .«
    Amy nahm einen bläulich und grün schimmernden Stein aus
     einen der
     Bastkörbchen.
    Das hier ist mein ganz persönlicher Glücksstein. Die
     Indianer sagen,
     dass es ein heiliger Stein ist. Er hilft seinem Träger sich auf
     eine höhere
     Ebene seines Wesens zu begeben .«
    Rachel nahm den Stein und hielt ihn gegen das Licht. Er
     war von einem
     magischen, mystischen Blau und durchzogen von filigranen,
     kleinen Bändern. Amy
     zeichnete sie zart und behutsam mit den Fingern nach.
    »Das sind die Malachit–Adern, die den Stein
     durchziehen. Sie fließen
     ganz unregelmäßig. So wie der Strom der Natur, des Lebens und
     des gesamten
     Universums. Die ganze Kraft der Welt sagt man, steckt in diesem
     Stein .«
    Emily war begeistert.
    »Und was ist dein Seelenbaum ?« ,
     fragte sie.
    »Es ist kein Baum im eigentlichen Sinne. Krähe Geborene
     schöpfen ihre
     Kraft aus dem Stock der Weinrebe.
    Mit Durchhalten, innerer Kraft und Beharrlichkeit,
     sucht sich die Rebe
     einen eigenständigen Weg, um hoch hinaus zu wachsen. Eine
     naturverbundene, nach
     Harmonie strebende Energie. Eine Quelle die alle Menschen im
     Zeichen der Krähe,
     als Lebenskraft der Natur in all ihren Zellen aufnehmen. So und
     damit habe ich
     mir mein Abendessen wohl mehr als verdient und schließe hiermit
     meinen Vortrag .«
    Sie wischte sich gespielt lachend den Schweiß von ihrer
     Stirn.
    Die Mädchen kicherten und bedankten sich
     überschwänglich bei Amy.
     Anschließend kaufte sich jeder von ihnen einen Silberring, mit
     ihren jeweiligen
     Glücksstein.
    Rachel und Emily suchten hinter dem Rücken ihrer
     Freundin, als kleines
     Dankeschön für ihre Führung, noch ein kleines silbernes
     Medaillon aus. Es war
     eingefasst von einem ovalen und grünschimmernden Azurit Stein.
    Sie überreichten es ihr als sie abends in ihrer
     Pizzeria saßen. Amy
     war ganz gerührt vor Freude.
    »Ihr seid wirkliche und wahre Freundinnen, tausend
     Dank.
    Ich werde es mein Leben lang in Ehren halten .«

10. 
     Kapitel
     
    Die
vergangenen
     Wochen waren wie im Pflug vergangen.
    Alle drei Mädchen hatten die letzten und anstrengenden
     Examensprüfungen bestanden und langsam neigte sich das Lehrjahr
     dem Ende
     entgegen.
    Fast eineinhalb Jahre studierte sie jetzt schon im
     Flagstaff Medical
     Center. Gestern war wieder eine völlige, fast bis zur
     Unendlichkeit zerfetzte
     Leiche am Waldrand aufgefunden worden.
    Fast jeder in der näheren Umgebung lebte jetzt in
     ständiger Angst. Nach
     Anbruch der Dunkelheit ging kaum noch jemand auf die Straße,
     wenn er es nicht
     unbedingt musste.
    Aber jeden Morgen wieder wachte Amy in dem Bewusstsein
     auf, das es die
     richtige Entscheidung für sie gewesen war Ärztin zu werden und
     genau hier an
     diesem Ort zu sein.
    Sie liebte ihre Arbeit von ganzem Herzen.
    Am meisten freute sie sich auf die Tage, die sie im
     Hope–Center
     verbrachte. Das waren die Stunden in denen sie die vollkommende
     Erfüllung fand.
     Einen Großteil der Zeit arbeitete sie

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