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Träum weiter, Liebling

Träum weiter, Liebling

Titel: Träum weiter, Liebling Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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Holztreppe in den Garten hinunter. Überall wuchs Unkraut, und auch der schmale Pfad war davon überwuchert. Das Gras reichte ihr bis über die Fußgelenke.
    »Rachel!«
    Sie hatte ihre Schuhe im Waschraum stehen lassen, aber das war ihr egal. Lieber bestieg sie den Heartache Mountainbarfuß, als sich noch mal wie eine unberührbare, geschlechtslose Ikone behandeln zu lassen.
    Sie ballte die Hände zu Fäusten und erkannte, dass sie gar nicht fortrennen wollte. Was sie wirklich wollte, war, umzukehren und ihm zu sagen, was für ein unsensibler, gefühlloser, dickschädliger Idiot er war!
    Sie wirbelte herum und wollte zur Sonnenterrasse zurückstapfen, doch dann sah sie, dass er wie ein Wilder auf sie zustürmte. Als er näherkam, bemerkte sie, dass er die Zähne zusammengebissen hatte. »Glaubst du nicht, dass du ein bisschen übertreibst?«
    Sie hätte ihm am liebsten etwas richtig Obszönes ins Gesicht geschrien, aber sie war auf dem Gebiet noch nicht so geübt. Noch ein paar Wochen länger mit ihm, und sie wäre ein Profi. »Leck mich.«
    Mit drei langen Schritten war er bei ihr. Er packte sie vorn am Kleid und fing an, es aufzuknöpfen. Er sah verärgert aus, irritiert, aber nicht wirklich wütend.
    Er schob den Ausschnitt auseinander. »Du willst es richtig obszön haben? Ich erzähl dir, was obszön ist. Es gibt Männer auf dieser Welt, denen einer abgeht, wenn sie eineFrau bis zum Orgasmus bringen, um sie dann, in dem Moment, in dem sie kommt, zu erwürgen!«
    Er riss ihr das Kleid von den Schultern bis zur Taille herunter, so dass ihre Arme gefangen waren. Dann beugte er sich vor und biss sie in die Innenseite einer Brust. »Au! Das tut weh!«
    »Gut. Wenn du noch mal versuchst, mir Schwierigkeiten zu machen, tu ich‘s wieder.«
    Seine Lippen saugten an ihrer nassen Brustwarze, und ihr Zorn verrauchte.
    »Also wo war ich?« fragte er.
    Sie erschauderte, als sie hörte, wie heiser er klang und wie gut sein warmer Atem sich auf ihrer kühlen Haut anfühlte. »O Gabe... und wenn du‘s nun wieder verbockst?«
    »Dann wirst du wohl so lange hinter mir her sein müssen, bis ich‘s richtig mache.«
    »Ja, kann sein.« Seufzend legte sie die Wange an seine Brust.
    »Inzwischen kannst du ja mal überlegen, wie weit du deine langen Beine spreizen kannst, denn ich hab die Absicht, sehr viel Zeit zwischen ihnen zu verbringen.«
    Sie stöhnte. Vielleicht hatte er ja doch endlich begriffen.

11
    Gerade als sie sich entspannte und schon glaubte, dass alles doch noch gut laufen würde, hörte er wieder auf. »Ich weiß, dass du mir deswegen gleich wieder eins überbraten wirst, aber für eine, die gerne ein loses Frauenzimmer werden möchte, solltest du ein wenig besser auf dich achtgeben.«
    »Was meinst du damit?«
    »Du hast mir ein Dutzend Fragen gestellt, seit das hier anfing, aber nicht eine davon hatte damit zu tun, ob ich ein Kondom bei mir habe oder nicht.«
    Er hatte recht. An Verhütung hatte sie überhaupt nicht gedacht, vielleicht weil sie das bisher nie musste. Es hatte so lange gedauert, bis sie mit Edward schwanger wurde, dass sie schon geglaubt hatte, unfruchtbar zu sein.
    »Hast du eins? Wie dumm. Natürlich hast du keins. Warum solltest du auch?« Wütend zog sie sich das Kleid wieder über die Schultern und betrachtete ihn frustriert. »Für so viele ist Sex überhaupt kein Problem. Warum für mich?«
    Er strich lächelnd mit den Fingerknöcheln über ihre Wange. »Doch, ich hab eines.«
    »Tatsächlich?«
    Er schob die Hand unter ihren Kragen und umfasste ihren Nacken. »In der vergangenen Woche hat‘s so stark zwischen uns geknistert, dass ich fürchtete, uns würden jeden Momu,. sämtliche Sicherungen rausfliegen, also hab ich am Montag welche gekauft. Und ich glaub nicht, dass jemand in der Stadt davon weiß. Ich bin rüber nach Brevard gefahren, damit die Sache unter uns bleibt.« Er hielt inne. »Ich würde dir nie im Leben schaden wollen, Schätzchen.«
    Das Kosewort rann wie warmer Sirup über ihr Herz. Leise und ein wenig knurrig meinte er: »Also bist du jetzt fertig, damit wir die Sache genießen können, oder müssen wir noch hundert Jahre drüber reden?«
    Ihre Unsicherheit schwand. »Ich bin fertig.« Sie lächelte. »Lass uns reingehen.«
    Er betrachtete sie nachdenklich. »Nein. Wenn du eine tugendhafte Lady wärst, würde ich dich mit ins Haus nehmen. Aber ein loses Frauenzimmer wie du braucht kein Bett.« Er zog ihr das Kleid wieder herunter und umfasste ihre Brüste.
    Ehe sie

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