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Traeume aus der Ferne

Traeume aus der Ferne

Titel: Traeume aus der Ferne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Liebert
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einigermaßen Ordnung hineinzubekommen, als Linda plötzlich hinter mir stand.
    »Lass mich mal.«
    Ich drehte mich zu ihr um. Sie hob ihre Hände und fuhr mir damit durch die Haare. »Na, meinst du, es ist noch etwas zu retten?« fragte ich sie, als ich ihren skeptischen Blick sah.
    »Meinst du damit dein Haar oder uns?«
    Ich suchte ein Lächeln in ihren Augen. Aber es war kein Scherz. Es war eine ernste Frage. Und ich sah die Angst in ihren Augen.
    Ich bekam immer noch weiche Knie in ihrer Gegenwart, und mein Herz raste wie wild bei dem Funkeln in ihren Augen.
    Sie ließ ihre Hand etwas sinken und ließ sie dann auf meiner Wange liegen. »Sam, ich . . . ich . . . es tut mir unheimlich leid, dass ich dir damals so weh getan habe. Ich wusste einfach nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Die Ärzte haben mir damals gesagt, ich hätte nicht mehr lange zu Leben. Ich war total verzweifelt. Glaube mir, ich hätte nichts lieber getan, als bei dir Trost zu suchen. Aber ich wollte dir das einfach alles ersparen. Wahrscheinlich habe ich alles falsch gemacht und dich verloren.«
    »Linda, ich . . .«
    »Was bilde ich mir überhaupt ein, nach all dieser Zeit einfach so bei dir aufzutauchen?«
    »Linda, hör mir . . .«
    »Selbst wenn nicht . . . wie komme ich darauf, du hättest nur darauf gewartet, bis ich wieder auftauche?«
    Da ich Linda mit Worten scheinbar nicht zum Schweigen bringen konnte, änderte ich meine Taktik. Ich trat einen Schritt auf sie zu und legte meine Hände auf ihre Hüften und näherte mich dabei langsam mit meinem Mund ihrem Gesicht.
    »Linda?«
    »Ja?«
    »Hör auf zu reden und küss mich endlich«, sagte ich mit zittriger Stimme.
    Sie legte ihre Hand in meinen Nacken und zog mich sanft noch etwas näher.
    Unsere Lippen waren nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Ich konnte es zwischen uns knistern hören, spürte dieses Kribbeln. Ich hielt die Luft an und wartete sehnsüchtig auf den Moment, in dem unsere Lippen sich endlich berühren würden.
    Es war noch schöner, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte. Ihre Lippen waren so weich und sanft, ihre Zärtlichkeit brachte mich fast um den Verstand. Es war wie ein Feuerwerk. Ich fing an, sie etwas fordernder zu küssen. Ich öffnete ganz leicht meine Lippen. Linda schien nur darauf gewartet zu haben. Ihre Zunge suchte sich den Weg in meinen Mund. Als sich unsere Zungen trafen, war es völlig um mich geschehen. Wir ließen sie immer wieder umeinander kreisen. Ich erforschte jeden Winkel ihres Mundes, vergaß dabei alles um mich herum. Meine Hände glitten langsam unter ihr T-Shirt, und es schien mir eine Ewigkeit und doch nur eine Sekunde, bis wir uns aus diesem Kuss lösten.
    Ich lächelte Linda liebevoll an, nahm ihre Hand und führte sie ins Schlafzimmer. Dort angekommen, presste sie mich sanft gegen die Wand.
    »Ich habe mich so sehr nach dir gesehnt, Sam. Ich habe nie aufgehört, dich zu lieben.«
    »Ich liebe dich auch, Linda. In all den Monaten konnte ich dich einfach nicht vergessen. Ich habe es versucht, habe versucht dich zu hassen. Doch das ist mir nicht gelungen, und ich habe dich von Tag zu Tag mehr vermisst.« Mehr als ein Flüstern brachte ich nicht zustande.
    Ich küßte Linda auf die Nasenspitze.
    »Oh Sam . . . wenn du wüsstest . . .«
    »Pssst.« Diesmal war ich diejenige, die sie unterbrach, da ich merkte, dass sie sich nun zum hundertsten Mal entschuldigen wollte.
    »Meinst du nicht, wir haben noch genug Zeit zum Reden?«
    »Hm, und was schlägst du statt dessen vor?« fragte sie mich mit einem anzüglichen Lächeln.
    Ich zog sie zu mir und küßte sie so, dass uns beiden der Atem stockte. Ich spürte ihre Hände überall auf meinem Körper. Sie fing langsam an mich auszuziehen. Erst meine Shorts, dann zog sie mir das T-Shirt über den Kopf. Während sie mich ungeniert taxierte, zog sie sich selbst auch aus.
    Wir taumelten liebestrunken zum Bett und ließen uns darauf fallen. Linda legte sich auf mich. Es war ein sehr erregender Augenblick, als sich unsere Brüste berührten. Meine Brustwarzen reagierten auch sofort darauf und wurden noch härter als sie inzwischen ohnehin schon waren. Linda fing an mich zu küssen. Erst meinen Hals, dann meine Schultern. Sie glitt tiefer, bis sie schließlich bei meinen Brüsten angelangt war. Sie küßte sie erst sanft, dann fing ihre Zunge an mit meinen Warzen zu spielen. Ich stöhnte leise auf. Lindas Hände strichen an meinen Seiten

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