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Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)

Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)

Titel: Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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sich nie für eine besonders sinnliche Frau gehalten, aber bei Falcon verlor sie jede Scheu und ließ in hemmungsloser Leidenschaft die Hüfte kreisen, weil sie seine Berührung wollte und brauchte .
    Ein seltsames Dröhnen erfüllte ihre Ohren. Sie kannte keinen Gedanken mehr, nur noch das Gefühl seines harten Körpers an ihrem und die lustvollen Empfindungen, die seine heißen, hungrigen Küsse in ihr weckten. Sie verlor sich vollkommen in der Hitze und den Flammen, die Falcon in ihr entfachte, in dem berauschenden Gefühl des flüssigen Feuers, das durch ihre Adern raste und sich tief in ihrem Innersten zu bündeln schien.
    Falcon vereinte ihre Zungen zu einem aufreizenden Tanz. Gleichzeitig umfasste er mit einer Hand ihre Brust und liebkoste mit dem Daumen durch den Stoff ihres Tops hindurch die harte kleine Knospe dort. Sara sog scharf den Atem ein, so exquisit war die Empfindung, denn da sie keinen Besuch erwartet hatte, trug sie nichts unter dem dünnen Top. Mit dem Daumen streifte Falcon ihr einen Träger von der Schulter, was eigentlich nichts Besonderes, aber dennoch ungeheuer sexy war.
    Sein Mund löste sich von ihrem, um einen feurigen Pfad über ihren Nacken zu beschreiben, und dann ließ er die Zungenspitze verführerisch über ihrem Puls kreisen. Sara hörte, wie ihr eigener verlangender Seufzer sich mit Falcons lustvollem Aufstöhnen vermischte, als seine Zähne spielerisch über ihre Halsschlagader glitten. Ihr Körper ging in Flammen auf und wollte nichts anderes mehr, als in Besitz genommen zu werden. Falcon biss sie spielerisch, aber seine warme Zunge linderte den kleinen Schmerz sogleich. Seine Arme waren wie Stahlbänder und hielten sie so fest an ihn gepresst, dass sie nur allzu deutlich spüren konnte, wie sehr es auch ihn nach ihr verlangte.
    Ein Zittern durchlief Falcons Körper, und etwas Dunkles, Gefährliches erhob sich in ihm. Seine animalischen Bedürfnisse drohten ihn zu übermannen und erschütterten seine eiserne Kontrolle. Das Tier in ihm erhob sich brüllend und verlangte nach seiner Seelengefährtin. Saras Duft erstickte jeden Anschein von Zivilisiertheit in Falcon, sodass er für einen Moment tatsächlich nur noch Tier war und seine Bedürfnisse und Instinkte völlig ursprünglich und animalisch waren.
    Sara spürte die Veränderung in ihm sofort und war sich der Gefahr bewusst, als seine Zähne ihre Haut berührten. Das Gefühl war jedoch sehr erotisch und das Begehren in ihr fast ebenso stark wie Falcons. Sich mit dem Feind verbrüdern, hörte sie plötzlich ein Wispern aus dem Nichts heraus und entzog sich mit einem schuldbewussten kleinen Aufschrei Falcons Armen. Sie hatte mit eigenen Augen gesehen, wie er die Fänge in den Nacken eines Menschen geschlagen und dessen Blut getrunken hatte. Es spielte keine Rolle, wie vertraut er ihr erschien; er war kein menschliches Wesen und daher überaus gefährlich.
    Falcon hinderte sie nicht daran, sich von ihm zu entfernen, aber er beobachtete sie aufmerksam, während er um Beherrschung rang. Seine Zähne verkürzten sich wieder, doch das drängende, fast schmerzhafte Ziehen in seinen Lenden ließ nicht nach. »Wenn ich vorhätte, dir etwas anzutun, warum sollte ich dann damit warten, Sara? Du bist der sicherste Mensch auf diesem Planeten, weil du die Frau bist, für die ich mein Leben hingeben würde, um sie zu beschützen.«
    Ich bin Falcon, und ich werde dich nie kennenlernen, aber ich habe dir ein Geschenk hinterlassen, ein von Herzen kommendes Geschenk.
    Sara kniff die Augen zu und drückte eine Faust an ihre zitternden Lippen. Sie konnte ihn schmecken, fühlen und begehrte ihn. Doch wie konnte sie ihre Familie so verraten? Die Geister in ihrem Kopf schrien und heulten und verdammten sie. Aber ihr Groll und ihre Verbitterung konnten nicht verhindern, dass Saras Körper vor Verlangen pochte.
    »Ich habe gespürt, was in dir vorging«, sagte sie vorwurfsvoll. Doch das Zittern, das sie durchlief, war mehr die Folge seines verhängnisvollen Kusses als Furcht vor Falcons tödlichen Fängen. Sie hatte sogar fast gewollt , dass er sie biss. Für einen Moment war ihr Herz so still gewesen, als hätte es schon ewig auf etwas gewartet, das nur er ihr geben konnte. »Du warst nahe daran, mein Blut zu trinken.«
    »Aber ich bin ja auch nicht menschlich, Sara«, hielt er sanft dagegen. Seine dunklen Augen bargen tausend Geheimnisse, und er schien sich nicht im Geringsten für seine finsteren Begierden zu schämen. Er war ein starkes,

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