Träume der Dunkelheit: Erzählungen (German Edition)
Körpers und des rückhaltlosen Vertrauens, das sie ihm schenkte, obwohl ihr ganzes Leben von Misstrauen bestimmt gewesen war.
Falcons Kuss war so fordernd, heiß und hart, wie es sein Körper war. Seine Hände legten sich in einer zärtlichen Liebkosung um Saras Taille und glitten höher, um ihre festen Brüste zu umfassen. Doch sein Mund war feurig, wild und hemmungslos, auch wenn seine Hände von liebevoller Sanftheit waren. Er löste den einzigen Knopf an Saras Hemd, und ihm stockte der Atem, als er zurücktrat, um ihre verführerischen Brüste zu betrachten. »Du bist so schön, Sara. Alles an dir. Ich liebe dich über alles, und ich hoffe nur, dass du das weißt. Aber da du meine Gedanken lesen kannst, musst du wissen, dass du mein Leben bist.« Seine Fingerspitzen glitten durch die Mulde zwischen ihren Brüsten zu ihrem Nabel, und wieder durchzuckte ein fast schmerzhaftes Ziehen seine Lenden. Diesmal ließ er es jedoch geschehen und versuchte nicht, seine wachsende Erregung zu unterdrücken.
Sara beobachtete, wie seine Augen und sein Körper sich veränderten, und lächelte, weil die Wildheit, die sie in ihm spürte, ihr keine Angst mehr machte. Ganz im Gegenteil sogar. Sie wollte , dass er wild nach ihr war, wollte animalisches Begehren in ihm entfesseln. Mit ungeduldigen Fingern knöpfte sie sein Hemd auf und streifte es ihm über die Schultern, drückte die Lippen auf seine ausgeprägten Muskeln und ließ die Zunge um seine Brustwarze kreisen. Sara blickte lächelnd zu ihm auf, als sie mit einer Hand über die Wölbung in seiner Hose strich, den Bund öffnete und ihn aus dem plötzlich viel zu engen Kleidungsstück befreite. Ihre Hand schloss sich um sein heißes, hartes Glied, und einen Moment lang hielt sie ihn einfach nur und genoss die Freiheit, seinen Körper so intim erforschen zu können. Dann schob sie ihre Daumen unter den Hosenbund, um sie ihm langsam abzustreifen. »Ich finde dich auch sehr schön, Falcon«, gestand sie ihm. »Und ich weiß, dass ich dich liebe.«
Er legte seinen Arm um ihre Taille, zog sie an sich und ergriff ganz plötzlich vollkommen enthemmt und fordernd Besitz von ihrem Mund, denn seine animalische Seite gewann die Oberhand. Sara erwiderte seine Küsse hungrig und mit gleicher Leidenschaft. Seine Finger waren überall, und auch ihre glitten in fiebriger Erwartung über seinen Körper. Er legte seine flache Hand auf ihren Bauch, weil er ein Kind, sein Kind, dort in ihr heranwachsen spüren wollte und weil er alles auf einmal haben wollte – sie, ein Baby, eine Familie, alles, was er nie besessen hatte. Alles, wovon er geglaubt hatte, es nie erlangen zu können. Seine Finger glitten tiefer, zu dem weichen Haar zwischen ihren Schenkeln, und legten sich um ihre intimste Stelle. Dabei küsste er sie noch eindringlicher und härter. »Ich weiß, dass ich mich bremsen sollte«, murmelte er zwischen zwei Küssen.
»Das brauchst du nicht«, antwortete Sara, die von der gleichen hemmungslosen Begierde beherrscht war. Sie brauchte ihn, begehrte ihn und brannte darauf, mit ihm eins zu werden und ihre beiden Hälften zu einem Ganzen zu verschmelzen.
Das flackernde Licht der Kerzen warf tanzende Schatten auf die Wände und ein warmes Leuchten auf Saras Gesicht. Falcon hob den Kopf, als er langsam mit zwei Fingern in sie eindrang, weil er die aufflackernde Lust in ihren Augen sehen wollte. Und Sara hielt auch nichts vor ihm zurück, sondern ließ ihn ihre Gedanken, Wünsche und leidenschaftlichen Gefühle sehen. Sie stöhnte leise auf, und er konnte spüren, wie sich alles in ihr zusammenzog. Mit langsamen, aufreizenden Bewegungen drängte sie sich seiner Hand entgegen, legte weit den Kopf zurück, um ihre Kehle zu entblößen, und betörte ihn mit dem goldenen Glanz ihrer Brüste in dem sanften Kerzenschein.
Er drang noch tiefer in sie ein und spürte die exquisite Feuchtigkeit, die ihn begrüßte. Ganz langsam senkte er den Kopf, knabberte spielerisch an ihrem Hals und ließ die Zunge über ihren schnellen Puls gleiten. Auch er verbarg nichts vor ihr; er ließ seinen Geist mit ihrem verschmelzen, um die vollkommene Ekstase des Moments mit ihr zu teilen, die heftige Reaktion seines Körpers und die fiebrige Erwartung, die sein ganzes Sein beherrschte. Seine Finger ergriffen noch vollständiger Besitz von ihr, als er die Zähne in ihren zarten Hals senkte. Durch ihre geistige Verbindung verspürte auch er den scharfen, heißen Schmerz, der sie durchzuckte, genauso wie das ungeheure
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