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Traeume doch einfach weiter

Traeume doch einfach weiter

Titel: Traeume doch einfach weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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und sorgfältige landschaftspflege ist ein muss. wenn ihr im
eres-bikini am Strand liegt, werden wir alle sehr genau hinsehen, ich
persönlich schwöre ja auf die gute alte brasilianische wachsbe- handlung (wer
glatt sein will, muss leiden), und auch wenn ich nichts gegen ein dezentes
tattoo aus swa- rovskikristallen einzuwenden habe, gilt: weniger ist mehr.
    eure mails
    F:       hey GG,
    im internet geistert ein ziemlich krasser porno herum,
der beweist, dass S gar nicht so neu in der branche ist, wie sie
behauptet, der film spielt im central park und ihr partner ist dieser schönling N . ihre haare sehen in dem film ziemlich braun und gelockt aus, aber das
ist sie doch, oder? fragt ein cineast
    A:         hallo,
cineast,
    lol.
du bringst da ein paar Sachen durcheinander, es gab tatsächlich so einen film,
der ist aber schon ein jähr alt, und niemand vom aktuellen filmprojekt hat
etwas damit zu tun. die gut gebaute hauptdarstellerin weilt derzeit im
ausland, wo sie kunst macht - und wer weiß was noch alles... au revoir! GG
    F:         liebes gossip girl,
    in
meinem yogakurs ist so eine frau, die mich echt total nervt, ich versuche mich
hier bloß fit zu halten und mich zu beschäftigen, weil meine beste freundin den
sommer über in präg ist, aber diese blöde nervkuh redet die ganze zeit davon,
dass yoga eine »lebenseinstellung« sei. beim letzten mal ist sie nach dem kurs
zu unserem lehrer und hat ihm erzählt, sie hätte sich in einen »spirituellen
literaturliebhaber« verliebt, die beschreibung klang verdächtig nach jemandem,
den ich kenne - aber irgendwie auch gar nicht, so als wäre er vielleicht sein
teuflischer zwilling. oder sein himmlischer zwilling. jedenfalls bin ich
verwirrt, gibt es außerirdische in der Stadt, die jeden durch klone ersetzen,
oder was? eine ängstliche
    A:         liebe ängstliche,
    hm, faszinierende theorie. aber ich glaub nicht, dass
es außerirdische sind, manchmal macht es einfach spaß, eine kleine
sommerfantasie auszuleben. hast du im urlaub noch nie so getan, als wärst du
jemand ganz anderes? probier es mal aus.
    miete
dich in einem hotel als principessa di medici ein und wundere dich nicht, wenn
dir die hotellei- tung einen riesigen früchtekorb oder eine flasche dorn
perignon auf die suite schickt, etwas großzügiger mit der Wahrheit umzugehen
ist von zeit zu zeit nicht verkehrt. GG
    gesichtet
    B in heathrow, wo sie beim einchecken
strafgebühr abdrücken musste, weil ihr gepäck übergewicht hatte, waren es
souvenirs für ihre lieben oder lag es an dem kleidersack mit ihrem hochzeitskleid? N, der in einem drogeriemarkt in east hampton ein paar notwendigkei- ten wie augentropfen und kondome besorgte. D im soho natural, wo er einen extrem gesunden smoothie mit vier gemüsesorten vertilgte,
vielleicht bringt er sich für die badesaison in form? S sollte
sich mal ein beispiel an ihm nehmen - nach der probe ließ sie sich erst mal zum
sonderverkauf von tuleh fahren und legte dann einen gar nicht so kurzen pit
stop in der cold stone creamery ein. hallo? wer wie ein star aussehen will, hat
gefälligst zu hungern, nicht dass sie sich sorgen machen müsste.
    ihr wisst genau,
dass ihr mich liebt
    qossip qirl

 
    die
geriichteküche brodelt.
     
    »Nate Archibald.
Ich glaub es nicht!«
    »Hey, Chuck«,
murmelte Nate. Als er am späten Nachmittag nach Hause radelte, hatte er
bemerkt, dass er ein bisschen wenig Luft im Vorderreifen hatte, und war in die
BP-Tankstelle auf der Springs Road eingebogen. Es war ein unglaublich heißer
Tag, und nicht der kleinste Windhauch sorgte für Abkühlung, weshalb Nate nach
seinem harten Arbeitspensum noch verschwitzter, sonnenverbrannter und
zerschlagener als sonst aussah. Dem erschrockenen Ausdruck auf Chucks glattem,
natürlich gebräuntem Gesicht nach zu urteilen, bot er ein Bild des Jammers.
    »Was ist denn mit
dir passiert?«, fragte Chuck entgeistert. Er schob seine Vintage-Pilotenbrille
von Ray Ban auf die Nasenspitze und reichte dem Tankwart einen Fünfzig-
Dollar-Schein. »Danke. Den Rest können Sie behalten.«
    »Nichts ist
passiert«, knurrte Nate gereizt. Er zog den Luftschlauch aus dem Ventil und
wippte das Rad auf und ab, um zu sehen, ob genug Luft im Reifen war.
    Trotz der
drückenden Schwüle trug Chuck Bass zu seinen Surfershorts eine graue
Kaschmir-Kapuzenjacke und sah so makellos salongepflegt aus wie immer. Die
dichten Augenbrauen über den stechend braunen Augen waren akkurat gezupft und
sein

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