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Träumst du noch oder küsst du schon?: Roman (German Edition)

Träumst du noch oder küsst du schon?: Roman (German Edition)

Titel: Träumst du noch oder küsst du schon?: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Potter
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, Yoga zu machen. Duftende
Räucherstäbchen und ein biegsamer Schlangenmenschenkörper wie Gwyneth.
    »Wow, echt? Ich auch«, ruft Nate, allem Anschein nach hocherfreut. »Wir sollten zusammen Unterricht nehmen.«
    Ach du Schande.
    »Na ja, ich bin noch ein blutiger Anfänger«, wiegele ich schnell ab. Offen gestanden habe ich mir bei meinem letzten Yogaversuch beinahe einen Wirbel ausgerenkt, als ich mich vornüberbeugte, um an meine Zehen zu kommen.
    »Keine Sorge, ich kann dir ja helfen. Ich habe in L. A. bei einem tollen Lehrer trainiert«, sagt er, nimmt meine Hand und schaut mich mit einem Lächeln an, dass mir die Knie weich werden. »Vielleicht sollten wir ja mal ein paar Privatstunden nehmen, nur du und ich, wir beide.«
    Womit sich meine Bedenken in Luft auflösen wie Nebel in der Sonne, als ich mir vorstelle, wie Nate und ich jeden Morgen zusammen einen Sonnengruß machen und anschließend frisch gepressten Orangensaft trinken gehen, und das Ganze natürlich in fabulösen Klamotten, in denen unsere yogagestählten, durchtrainierten Körper besonders gut zur Geltung kommen. Meine Gedanken gehen mal wieder mit mir durch und galoppieren auf und davon … Man stelle sich nur vor, wir könnten so einen Wochenendkurs in einem Wellnesshotel machen oder in Indien am Strand leben und den ganzen Tag lang nur »Ommmmmm« machen.
    Wobei ich nicht unbedingt in Indien am Strand leben und dauernd »Ommmmmm« machen will, aber trotzdem.
    »Klingt gut.« Mit einem Nicken lächele ich ihn verträumt an.
    »Ja, nicht wahr?« Er grinst, und wir verstummen und starren uns über den Tisch mit Herzchen in den Augen an wie zwei verliebte Teenager. Ehrlich, es ist zum Im-Boden-versinken-vor-Scham.
    Aber es ist auch verdammt geil.
    Der Rest des Abends vergeht wie im Flug mit köstlichem Essen, eisgekühltem Champagner und heißem Geflirte. Kaffee und Dessert lassen wir aus, weil Nate beides nicht isst oder trinkt; stattdessen lädt er mich auf einen kleinen Schlummertrunk zu sich nach Hause ein. Das freche Funkeln in seinen Augen lässt keinen Zweifel aufkommen, dass er damit keine heiße Schokolade meint.
    Ein wohliges Kribbeln durchläuft mich, als er um die Rechnung bittet.
    Wobei die Profiteroles mit heißer Schokoladensoße schon zum Darniederknien köstlich klangen.
    »Alles okay?«, fragt er und streicht mir über das Haar, als ich mich auf dem Rücksitz des Taxis auf dem Weg zu seinem Penthouse an ihn lehne.
    »Ja, bestens«, entgegne ich nickend. Durch den dünnen Seidenstoff meines Kleides kann ich fühlen, wie er sich hart und fest gegen mich presst. Es ist zwar erst ein paar Stunden her, seit wir miteinander im Bett waren, aber es kommt mir vor wie eine halbe Ewigkeit.
    »Müde?« Mit den Fingerspitzen fährt er unter meinen Haaren bis zum Halsansatz und dann weiter an meinem Schlüsselbein entlang.
    Ich schlucke heftig. »Nein«, erwidere ich, bemüht, völlig gelassen zu klingen. Es kommt mir vor, als sei das die längste Taxifahrt aller Zeiten. Jede rote Ampel scheint unendlich lange zu brauchen, um auf Grün umzuspringen, und es dauert ewig, bis wir einen Häuserblock hinter uns gelassen haben. Ich lasse meine Hand in seinen Schoß gleiten, spüre ihn hart unter dem Stoff seiner Hose. Er zuckt ganz leicht zurück, und sein Atem geht schneller. »Du?«
    »Nein, ich auch nicht.« Seine Hand schlüpft unter mein Kleid, und ein sehnsuchtsvolles Ziehen breitet sich in meinem Unterleib aus.
    Himmel, das ist alles so unwirklich, dass wir uns beide so völlig normal unterhalten, während wir eigentlich kaum die Finger voneinander lassen können.
    Und es ist auch verdammt antörnend.
    »Also, wenn wir noch nicht müde sind, was machen wir denn dann?«, frage ich ganz unschuldig, während ich langsam sein Hemd aus der Hose ziehe und mit den Fingern unter den Hosenbund fahre.
    »Hmm, weiß ich auch nicht«, spielt er mein kleines Spielchen mit. »Wir könnten uns ja eine DVD anschauen.«
    Nur mühsam bringe ich noch einen Ton heraus. »Was hast du denn an Filmen da?«, krächze ich heiser. Mein ganzer Körper pulsiert, und ich muss mich schwer beherrschen, um nicht ultimativ zu verlangen, dass er mich sofort und auf der Stelle auf dem Rücksitz des Taxis nimmt.
    Ich weiß. Was bin ich denn für eine?
    »Ach, ich habe bestimmt was da, das dir gefällt …« Er lässt den Rest des Satzes ungesagt, während sein Atem heiß und stoßweise mein Ohr streift.
    »Bestimmt?«, frage ich mit belegter Stimme.
    »Bestimmt«, keucht er

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