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Trapez

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Titel: Trapez Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Augenbrauen des alten Mannes hoben sich.
    Lucia sah weg ins Feuer. Schließlich sagte Papa Tony:
    »Gut, das ist dein Recht. Ich bin kein Tyrann. Tommy, was hast du zu sagen? Wir haben noch nicht entschieden, ob wir bei Lambeth bleiben oder diesen neuen Vertrag annehmen sollen. Was ist deine Meinung?«
    Tommy schluckte. Wurde er tatsächlich befragt? »Na ja, ich bin bei dir un ter Vertrag, Papa Tony. Wenn du sagst, ich gehe, dann gehe ich. Und du hast mir immer gesagt, ein Artist macht, was ihm gesagt wird, ohne darü ber zu streiten.«
    Der alte Mann lächelte. »In den Proben und in der Vorstellung, das stimmt. Aber die Regel in dieser Familie ist immer gewesen, dass jeder angehört wird, bevor wir eine große Entscheidung treffen, vom Jüngsten bis zum Ältesten , damit wir, die wir die Entscheidungen treffen, jeden gehört haben und Bescheid wissen.«
    Johnny flüsterte: »Das bedeutet, wir sagen alle unseren Teil, und dann entscheidet er sich so, wie er es immer gewollt hat.«
    Papa Tony sah ihn scharf an, aber sagte nur: »Tommy?«
    »Nun, ich weiß nur, dass Mutter und Dad uns zurück bei Lambeth erwarten.«
    »Ja, deine Eltern müssen berücksichtigt werden und Bescheid wissen. Gianni?«
    »Es ist hart bei Woods-Wayland«, sagte Johnny. »Sie schinden jeden. Es ist ein Schritt nach vorn für mich und Stel, natürlich, aber sie werden uns bestimmt nicht wie Stars behandeln wie hier bei Lambeth. Wir werden alle eine Menge zusätzliche Arbeit tun müssen. Andererseits sind sie einer der größten fahrenden Zirkusse, die noch unterwegs sind. Das ist das Beste, was wir kriegen können, außer Starr. Und besonders Matt hat einen Punkt erreicht, an dem er sich präsentieren mu ss , oder er wird sein Leben als großer Frosch in kleinen Tümpeln wie Lambeth verbringen. Meiner Meinung nach hätte er Randy Starrs Angebot annehmen sollen. Aber das ist längst den Bach runter. Ich sage: Nimm den Vertrag an.«
    Papa Tony nickte unverbindlich. »Stella?«
    »Oh, ich habe nichts darüber zu sagen, nicht?«
    »Wenn du mit uns fährst, schon. Auch wenn du nicht mit uns fliegst. Den Frauen von Artisten wird immer ein Platz in der Vorstellung gegeben.«
    »Sie geht mit uns«, sagte Johnny, »oder ich gehe nicht.«
    Papa Tony strahlte. Stella murmelte. »Na ja, ich kann fast überall einspringen. Es gibt nicht viele Akte, die ich noch nicht versucht habe. Ich würde gerne fliegen, aber ich kann beinahe alles, und mir gefiele es ganz gut, bei einem richtigen Zirkus zu sein.«
    »Gutes Mädchen«, sagte Papa Tony. »Dann bist du bei uns. Matt?«
    Mario zuckte die Achseln. »Johnny scheint für mich gesprochen zu haben. Alles, was ich zu sagen habe, ist dies: Jim Woods ist ein netter Kerl, ich kenne seinen Ruf.
    Die Waylands sind ein paar Gauner und Schwindler. Das ist meine persönliche Meinung. Beruflich gesehen, glaube ich, dass Jock recht hat; es ist Zeit aufzusteigen und zu sehen, ob wir auch ein großer Frosch in den großen Pfützen sein können.«
    »Elissa?«
    Sie schlo ss ihre Augen und drehte sich abrupt von Marios erwartungsvollem Gesicht weg. Dann holte sie tief Luft und sagte: »Zählt nicht auf mich. Ich komme nicht mit. Der Rest von euch soll tun, was ihr für das Beste haltet.«
    Mario sagte schockiert, » Süßes , du hast mir gesagt…«, und Papa Tonys Augen flammten mit plötzlichem Zorn auf.
    »Che? Ragazza …«
    »Komm, komm, Kleines«, sagte Angelo. »Was soll denn das alles?«
    Elissa stand auf und drehte am Ende ihres langen Zopfes. »Ich gehe nicht«, s agte sie, »ich kann Davey nicht mit auf Reisen nehmen; Lu hat uns mitgenommen und sieh uns an! David würde mich sowieso nicht gehen lassen – er würde sich wahrscheinlich eher scheiden lassen. Und das hättest du doch auch nicht gern, nicht, Lulu?« Sie wandte sich an ihre Mutter. »In dieser Familie hat es nie eine geschiedene Frau gegeben. Nicht wahr?
    Und überhaupt – überhaupt, ich – ich – ich bekomme noch ein Baby«, sagte sie, schluckte und wandte sich heftig Lucia zu. »Bist du jetzt zufrieden? Verdammt, bist du jetzt zufrieden, Lulu?«
    »Lissa – cara – Liss, das ist nicht fair! Ich hab’ dir gesagt, es ist deine freie Entscheidung…«, fing Lucia an, aber Liss fuhr ihr über den Mund.
    »Du hast mir dies gesagt, du hast mir das gesagt, du hast mir so viel verdammte Sachen gesagt, dass ich nicht weiß , ob ich komme oder gehe! Jetzt ist es entschieden.
    Ich weiß nicht, ob ich es so wollte oder nicht, aber jedenfalls ist es

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