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Trattoria Finale

Trattoria Finale

Titel: Trattoria Finale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick P. Panahandeh
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den warmen, zugfreien Platz stellen
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    Den Teig gründlich rühren und das restliche Buchweizenmehl (25 g) kräftig darunter schlagen. Mit einem Handtuch bedecken und den Teig wiederum für 2 Stunden an den ausgemachten Platz stellen
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    Dann wieder rühren und nach und nach den restlichen ¼ l Milch und die 3 Eigelbe, Salz, Zucker, 3 EL geklärte Butter und 3 EL saure Sahne hineinschlagen
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    Mit einem Schneebesen das Eiweiß in einer großen Schüssel schlagen, bis es feste weiße Spitzen bildet, wenn man den Schläger aus der Schüssel hebt. Den steifen Eischnee mit einem Gummispatel vorsichtig aber gründlich unter den Teig ziehen, der lose mit einem Tuch bedeckt für weitere 30 Minuten an seinen Platz gestellt wird
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    Schüssel aus dem Backofen nehmen und den Ofen auf 100 Grad vorheizen
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    Den Boden einer Pfanne von 25-30 cm Durchmesser mit einem Backpinsel dünn mit zerlassener Butter einfetten. Die Pfanne auf große Hitze setzen, bis ein hineingespritzter Wassertropfen sofort zischt. Pro Blini etwa 1 1/2 Esslöffel Teig in die Pfanne gießen (man kann gleichzeitig 3 auf einmal braten) und 2-3 Minuten braten. Dann die Oberfläche leicht mit Butter bepinseln. Die Blini wenden und weitere 2 Minuten braten, bis sie goldbraun sind. Die Blini im Ofen warm halten. Die übrigen Blini ebenso braten
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    Sie werden warm serviert und man reicht die restliche Butter und saure Sahne in Schalen. Traditionsgemäß werden die Blini mit zerlassener Butter bestrichen, mit einem Häufchen schwarzem Kaviar
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4. Kapitel
    Meine lieben Freunde.« Koschej das Gerippe sah Ettore Violenza und Jacques Assaraf ernst an. »Jetzt sind wir unter uns. Was war das mit Dimitrij?«
    Ettore lächelte verbindlich und sah auf Aglaia, die neben dem Russen am Tisch saß. Koschej nickte und wiederholte: »Wir sind unter uns.«
    Ettore sprach daraufhin: »Ein bedauerlicher Unfall, Kostja. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der dämliche Bulle hat sicherlich nicht in irgendjemandes Auftrag gehandelt, das wissen wir doch.«
    »Ich weiß nicht«, sagte Trigorin düster. »Wieso hat Dimitrij diesen blöden Scherz mit der Spielzeugwaffe gemacht? Auf euer Geheiß? Der BKA-Mann hätte ihn da schon aus Notwehr erschießen können, wenn er nicht so ein Trottel wäre.«
    »Das geht auf meine Kappe«, sagte Jacques. »Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass der Kaiman so schnell reagieren und Dimitrij erschießen könnte. Was sich ja dann auch bewahrheitet hat.«
    »Aber jetzt ist Dobrovolsky tot. Mein Dobrovolsky!« Trigorins Stimme wurde lauter.
    Ettore hob beschwichtigend die Hände. »Was willst du, Kostja? Einen Ausgleich? Wir sind gute Gastgeber, weißt du? Wir tragen sicherlich keine Schuld an dem Vorfall, aber immerhin ist einer deiner Männer in unserem Haus gestorben. Das werden wir zu würdigen wissen.«
    Trigorin dachte nach. Grübelnd strich er sich durch die langen Haare. Dann schüttelte er unwillig den Kopf. »Ach, ich muss mich erst einmal entspannen. Aglaia, mein Täubchen, verschwinde mal unter den Tisch!«
    Die Tolstaja gehorchte augenblicklich und glitt vom Stuhl. Nach ein paar Sekunden begann Trigorin zu grinsen. »Oh ja, meine Freunde. Eine solche Frau ist viele Männer wert. Vielleicht vergessen wir Dimitrij fürs Erste.«
    Es klopfte an der Tür, und Ornella Pellegrino trat ein. »Entschuldigt, der einsilbige Stan ist gerade eingetroffen. Ihr wolltet ihn persönlich begrüßen, wenn er kommt.«
    »Natürlich«, sagte Ettore und stand auf. »Jacques, mein Guter, ich denke, wir können Kostja ruhig einen Moment alleine lassen. Er wollte sich ja noch etwas entspannen.«
    »Jaja, geht nur«, sagte Trigorin und schloss die Augen. »Ich werde hier schon allein zurechtkommen – oioioi.«
    Ettore und Jacques verließen still lächelnd den Raum und zogen Ornella mit hinaus. Rasch schritten sie zum Eingang. Im Foyer hatte es sich ein Mann auf einem Sessel gemütlich gemacht, ein anderer stand mit mehreren Gepäckstücken neben ihm.
    »Hallo Wilson«, sprach Jacques ihn an. »Schön, dass Sie Stanley begleiten. Herzlich willkommen in Bonn!«
    »Vielen Dank«, antwortete Wilson. »Natürlich begleite ich Mr. Macomber. Einer muss ja mit Ihnen sprechen, Sie wissen ja.«
    »Hi Stan«, begrüßte Ettore den sitzenden Mann. Dieser erhob sich daraufhin, gab Ettore und auch Jacques die Hand. »Hi.«
    »Habt Ihr eine gute Anfahrt über den Kanal gehabt?«
    »Ja«, antwortete Stanley Macomber.
    »In der Tat, die Reise gestaltete sich sehr angenehm«,

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