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Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Trau dich endlich!: Roman (German Edition)

Titel: Trau dich endlich!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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Gabrielle gewandt: »Miss Donovan, wie schön, Sie wiederzusehen. Was führt Sie zu mir?«
     
    »Ich wollte einen Termin mit Ihnen vereinbaren, aber Elizabeth sagte mir am Telefon, sie wüsste nicht, wann Sie Zeit haben. Also habe ich beschlossen, einfach auf gut Glück vorbeizuschauen.« Ihr neues Projekt erwähnte sie einstweilen nicht, weil sie befürchtete, Mary Perkins könnte ihr einen Korb geben, wenn sie den Grund für die geplante Unterredung erfuhr. Schade, jetzt, da ihre Enkelin hier war, hatte sie wohl keine Zeit.
     
    »Ja, Elizabeth ist gelegentlich ein wenig überfürsorglich.« Die Bürgermeisterin lächelte, doch das Lächeln reichte nicht bis zu ihren Augen. »Worum geht es denn?«
     
    Gabrielle straffte die Schultern. »Nun, ich möchte mit Ihnen über den Fluch sprechen, und darüber, wie er sich auf Ihre Familie ausgewirkt hat, seit die damalige Mary Perkins ihn ausgesprochen hat. Ich bin für alle Informationen dankbar.«
     
    »Sammeln Sie Material für Ihr neues Buch?«, fragte die Bürgermeisterin.
     
    »Sie schreiben ein neues Buch? Worüber?«, wollte Lauren wissen.
     
    Gabrielle sah zur Bürgermeisterin.
     
    »Über den Corwin-Fluch«, sagte Mary Perkins.
     
    Lauren schüttelte den Kopf. »Na, dann viel Spaß«, sagte sie leichthin, als würde sie der Angelegenheit eher skeptisch gegenüberstehen.
     
    »Ich nehme an, Sie glauben nicht an den Fluch?«, fragte Gabrielle.
     
    »Natürlich nicht.« Lauren wedelte abwehrend mit der Hand.
     
    Mary runzelte die Stirn.
     
    »Aber Elizabeth tut es?«
     
    Lauren nickte. »Meine Schwester und meine Großmutter liegen diesbezüglich genau auf einer Wellenlänge.«
     
    »Ich gebe Ihnen sehr gern Auskunft über meine Familie«, sagte Mary zu Gabrielles Überraschung. »Am besten vereinbaren wir gleich einen Termin.«
     
    Sie zog einen Schlüsselbund aus der Tasche und sperrte die Doppeltür zu ihrem Büro auf. Da sie nicht gebeten wurde einzutreten, musste Gabrielle ihre Neugier wohl oder übel zähmen und vor der Tür warten.
     
    Gleich darauf kehrte Mary mit einem in Leder gebundenen Terminkalender in der Hand zurück. Die beiden einigten sich auf ein Treffen an einem Vormittag in ein paar Tagen und notierten sich den Eintrag.
     
    Erst jetzt warf Gabrielle einen Blick auf ihre Armbanduhr und stellte erschrocken fest, wie spät es bereits war. Sie sollte längst bei Derek sein. »Ich muss los«, sagte sie. »Schön, Sie kennengelernt zu haben, Lauren.«
     
    Diese nickte. »Finde ich auch. Ich werde nicht allzu lange in der Stadt sein, aber ich hoffe, wir laufen uns bald wieder einmal über den Weg.«
     
    Gabrielle nickte. Vielleicht konnte ihr diese junge Frau ja ein paar aufschlussreiche Details über ihre Großmutter verraten. »Bestimmt«, sagte sie und machte sich auf den Weg.
     

Kapitel 13
     
    Gabrielle musste nicht erst klingeln; Derek riss die Tür auf, sobald sie die Veranda betreten hatte. Er packte sie an den Handgelenken, zerrte sie ins Haus und versperrte die Tür hinter ihr.
     
    »Wo zum Teufel warst du? Ich habe mir solche Sorgen gemacht. Ich dachte schon, dir wäre irgendetwas passiert.« An seiner linken Schläfe pulsierte eine Ader.
     
    Sie zog den Kopf ein. »Entschuldige. Ich musste etwas erledigen, und das hat länger als erwartet gedauert. Warum hast du mich nicht angerufen?«
     
    »Hab ich ja! Wann hast du zuletzt auf dein Handy geschaut? «
     
    Sie runzelte die Stirn und zog das Telefon aus der Tasche. »Hab ich etwa vergessen, es einzuschalten?«
     
    Er nahm es ihr aus der Hand und fingerte daran herum. »Der Akku ist leer«, brummte er. »Was hattest du denn so Wichtiges zu erledigen?«
     
    Ihre Antwort würde ihm nicht gefallen, zumal er ohnehin schon schlecht gelaunt war. »Ich war bei Bürgermeisterin Perkins, um einen Termin mit ihr für ein Interview zu vereinbaren.« Sie schenkte ihm ihr breitestes Lächeln, in der Hoffnung, ihn damit ein wenig besänftigen zu können.
     
    Vergeblich, wie es schien. Er schloss die Augen und stöhnte. Dann kam er auf sie zu und drückte sie rücklings an die Wand. Seine Augen sprühten Feuer, jetzt allerdings nicht mehr vor Verdruss, sondern vor Leidenschaft.
     
    »Ich hatte solche Angst, dass dir etwas zugestoßen sein könnte«, murmelte er heiser.
     
    Seine Worte ließen sie ihre Sehnsucht nach ihm spüren. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, ihr Atem ging schneller. »Es geht mir gut.«
     
    »Das konnte ich doch nicht wissen.« Er stützte sich mit einer

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