Traue niemals einem Vampir - Scott, D: Traue niemals einem Vampir
träumen ... ein Traum?
Ich wusste es nicht genau ... ich lag auf der Seite und spürte einen kühlen Luftzug. Ich wollte mich umdrehen, doch ich konnte es nicht. Ich hatte das Gefühl, wie betäubt zu sein. Plötzlich umfingen starke Arme, eindeutig Männerarme, meinen Körper. Ich wollte schreien, um mich schlagen. Doch die Person, wer immer es war, hielt mich fest, und eine Hand legte sich auf meinen Mund ...
Ich war verwirrt und erregt zugleich. Ein mir unbekannter Körper schmiegte sich eng an den meinen, und ich hörte seine leisen Atemzüge.
Verdammt, das war ein Traum, das musste ein Traum sein! Aber wer war es, der bei mir lag? Von wem träumte ich gerade?
Die fremde Gestalt küsste meinen Hals, und ich, ich erschauerte, als ich seine warmen, weichen Lippen fühlte. Und dann war da plötzlich noch etwas ... lang, spitz und gefährlich. Ich kannte dieses Gefühl, ich wusste, was es war: Vampirzähne!
Ich zuckte zusammen, und sofort beendete der Fremde sein erotisches Spiel an meinem Hals. Der Vampir – ganz offensichtlich war er ein Vampir – hatte nicht vor, mich zu beißen ... jedenfalls noch nicht ...
Ein Traum ... ein wunderbarer Traum, so dachte ich. Doch dann schob der Unbekannte mein Nachthemd hoch, und streifte langsam meinen Slip ab. Das war so wirklich, so real ... als er seinen Finger tief in mein feuchtes Geschlecht schob, wusste ich es ...DAS WAR KEIN TRAUM! Was dieses Wesen gerade mit mir machte, war absolut REAL! Sollte ich schreien? Sollte ich mich wehren? Wollte ich das überhaupt?
Ich hörte den schnellen Atem des Vampirs ... seine pralle Männlichkeit, die sich fordernd an mich drängte ... oh Gott, was geschah hier mit mir? Und wer war es, der mich so sehr erregte? Jacques? Es konnte nur Jacques sein – kein anderer Mann würde es wagen, das mit mir zu tun! Oder doch Nicolas? Er hatte schließlich zugegeben, dass er mich begehrte ... wollte er nun doch nicht darauf warten, dass ich um seine Gunst bettelte?
Doch zum Nachdenken hatte ich keine Zeit mehr. Der Fremde begann, langsam in mich einzudringen. Immer tiefer versenkte er seine Härte in mir, immer gieriger nahm ich ihn in mir auf.
„Oh Gott, jaaaa! Ja, bitte ... hör nicht auf ... jaaa!“
Mein lauter Schrei hallte durch die Nacht, und ich wusste, dass es wohl jeder hören musste, der sich im Haus befand. Aber das war mir gerade völlig egal – dieser starke Vampir, wer immer es auch war, liebte mich mit einem Feuer, das mich rasend machte. Ich wollte es auskosten, genießen ... egal, wie gefährlich dieses Spiel auch war ... egal, ob ich am Ende den Preis dafür bezahlen musste ...
Schweißgebadet fuhr ich hoch, als ein lautes Klopfen meinen wunderbaren Traum beendete … den Traum …?
Es dauerte einen Moment, bis ich wieder im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte war. Was war eben geschehen? Wie konnte ein Traum so dermaßen real erscheinen?
Es war noch immer dunkel, doch da sich meine Augen daran schnell gewöhnt hatten, konnte ich die Lage überblicken: Ich war definitiv alleine im Zimmer! Um ganz sicher zu sein, streckte ich meine Hand aus, tastete das Bett ab – doch da war nichts, rein gar nichts! Erleichtert atmete ich auf – egal, wie sehr ich für einen Moment daran geglaubt hatte, dass mein fremder Liebhaber tatsächlich bei mir lag, so war es doch nur eine herrliche Einbildung gewesen …
Erneut klopfte es an meine Tür, diesmal wesentlich energischer:
„Kimberly, ich bin es, Angela. Kann ich reinkommen? Was ist denn bei dir da drin los? Oder störe ich?“
Ich glaubte, ein leises Kichern zu hören.
„Einen Moment, bitte. Ich öffne dir gleich!“, rief ich, und kletterte aus dem Bett.
Da erst bemerkte ich, dass ich kein Höschen trug. Ich wollte mir lieber nicht vorstellen, in welcher Form ich meinen Traum ausgelebt hatte, und schüttelte lächelnd den Kopf.
Als ich zur Türe ging, spürte ich, dass eine warme Flüssigkeit meinen Oberschenkel hinab lief. Und diese kam direkt aus mir – aus meinem Körper …
Mir war unverzüglich klar, um was es sich handelte ... der feurige Fremde war kein Traum gewesen – ich hatte tatsächlich Sex gehabt. Der sichere Beweis dafür kam gerade zum Vorschein.
Ich erinnerte mich an die letzten Minuten, ehe ich in einen tiefen Schlaf fiel … die immer schnelleren Bewegungen des Fremden, sein lautes Keuchen … meine Finger, die sich in das Kissen krallten … mein Schrei, als mich der Orgasmus überwältigte … und sein Körper, der sich noch einmal
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