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Trauma und die Folgen: Trauma und Traumabehandlung, Teil 1 (German Edition)

Trauma und die Folgen: Trauma und Traumabehandlung, Teil 1 (German Edition)

Titel: Trauma und die Folgen: Trauma und Traumabehandlung, Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michaela Huber
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manchmal fest, dass du dabei bist, etwas zu tun, was du gar nicht tun willst, aber du kannst nicht damit aufhören? (Beispiel ...)
Identitätsänderung
Passiert dir das manchmal, dass dich jemand mit deinem Namen anspricht, aber du weißt im Moment gar nicht, dass das dein Name ist? (Beispiel ...)
Benimmst du dich manchmal ganz anders als sonst, und fühlst du dich dann auch wie jemand anderes? (Beispiel ...)
Hast du eine besondere, geheime Freundin oder einen geheimen Freund, der oder die überall mit dir hingeht und den oder die andere Leute nicht sehen können? (Beispiel ...)
Trancezustände und Zeitverlust
Kommt es dir manchmal so vor, als wüssten alle in der Schule etwas, das man ihnen gesagt hat, aber das du nicht weißt? (Beispiel ...)
Passiert es dir manchmal, dass die Klasse sich mit einem ganz anderen Thema beschäftigt, aber du hast es nicht mitgekriegt? (Beispiel ...)
Stellst du manchmal fest, dass Zeit vergangen ist und du dich nicht daran erinnern kannst, was in der Zeit passiert ist? (Beispiel ...)
Hast du einen bestimmten Ort in deinem Innern, an den du gehst, oder ein bestimmtes Bild, das du dir vorstellst, wenn es dir nicht gut geht? (Beispiel ...)
Akustische Halluzinationen
Streitest du dich manchmal laut mit dir selbst? (Beispiel ...) 
Hörst du manchmal Stimmen in deinem Kopf? (Beispiel ...)
Manchmal reden Kinder, die sich fürchten oder einsam sind, innerlich mit jemandem. Machst du das auch manchmal? (Beispiel ...)
    Achtung: Entscheidende Hinweise ergeben sich aus den Beispielen, diese daher wörtlich notieren!
    Zur Erläuterung für die Fachleute hat Frank Putnam die wichtigsten Symptombereiche bei Kindern und Jugendlichen so gebündelt (1997, S. 234 ff.):
Symptome und Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen mit pathologischer Dissoziation
Primäre dissoziative Symptome
Amnesien und Gedächtnissymptome:
     
Amnesien, Blackouts, Zeitverlust für komplexes Verhalten (wie Gefühlsausbrüche, körperliche Auseinandersetzungen, soziale Aktivitäten);
überraschende Vergesslichkeit für wichtige Informationen (z. B. Namen von besten FreundInnen; Gegenstände in eigenem Besitz; erneutes Fragen nach Erlaubnis von Aktivitäten, die sie gerade schon gemacht haben);
inkonsistente und wechselhafte Fähigkeiten und Eigenschaften (z. B. in Bezug auf Schulleistungen, Sport, Kunst, Musik, soziale Fertigkeiten);
inkonsistente und dramatisch wechselnde Gewohnheiten und Vorlieben (z. B. verschiedene Lieblingsfarben, Nahrungsmittel, Kleidungsstücke);
Fugue-Episoden (sich an einem anderen Ort wiederfinden und nicht wissen, wie man dort hingekommen ist);
Flashbacks und intrusive Erinnerungen an Traumatisierungen (u. U. einschließlich abrupter, stark schwächender körperlicher Symptome);
Amnesien für die Quelle von Informationen (z. B. überrascht sein von eigenen Kenntnissen in einem Leistungstest oder über musische oder sprachliche Fähigkeiten);
fehlende autobiografische Information (Unfähigkeit, wichtige persönliche Daten oder wichtige frühere Erlebnisse zu erinnern).
Dissoziative Prozess-Symptome:
     
tranceähnliche Abwesenheitszustände („alles leer“, „weiß nichts mehr“, starrt lange auf einen Punkt, exzessive Tagträume);
akustische Halluzinationen (Hören von Stimmen – gewöhnlich, aber nicht immer, im Kopf –, von unterschiedlichem Geschlecht, Alter und Gefühlszuschreibungen);
schnelle Verhaltensregressionen (z. B. babyhafte Verhaltenszustände);
passive Beeinflussungs-Erfahrungen (Unfähigkeit, trotz ernsthafter Anstrengungen das eigene Verhalten zu kontrollieren; körperliche Kämpfe mit sich selbst; zwanghafte Masturbation; Selbstverletzungen trotz Anstrengungen, diese zu vermeiden);
distinkte (stark unterschiedliche) Persönlichkeitszustände; elaborierte (stark ausgeprägte) Teil-Identitäten; überdauernde, lebhafte imaginäre Spielgefährten mit der Auswirkung, sich passiv beeinflusst zu fühlen („Das hat ,er‘ gemacht, nicht ich“).
Weitere posttraumatische Symptome
     
Symptome des Wiedererlebens (Flashbacks und intrusive Erinnerungen), Reinszenierungen, traumatisch-spielerisches Ausagieren, ängstigende Träume ohne erkennbaren Inhalt, pavor nocturnus – nächtliche Angstattacken);
Vermeidungssymptome (Einschränkungen in der Spielfähigkeit, sozialer Rückzug, verminderte Affektbreite, Verhaltens-Regression oder Verlust entwicklungsadäquater Fähigkeiten und bereits erreichter Entwicklungsschritte);
Hyperarousal (ADS- bzw. ADHD-ähnliches Verhalten, neue

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