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Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Titel: Traumfrau ahoi: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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könntest wenigstens danke sagen«, fuhr sie fort, während sie in seinen Sachen kramte. »So habe ich es immer gehalten, wenn ich in deiner Situation war. Wenn jemand sich zum Narren gemacht und gesagt hat, er liebt mich, ich ihn aber nicht.« Sie nahm einen Bademantel aus schwarzer Seide vom Bügel und schlüpfte hinein. Lola hatte auch früher schon an gebrochenem Herzen gelitten, aber es war nie so schlimm gewesen wie jetzt.
    »Und zu deiner Information«, sagte sie, drehte sich um und zog den Gürtel fest um die Taille. »Ich habe mich schon vor deiner großartigen Leistung heute Nacht in dich verliebt. Ich habe mich aus einer ganzen Menge Gründe in dich verliebt, die nichts mit Sex zu tun haben.«
    Er saß im Bett, die Ellbogen auf die angewinkelten Knie gestützt, den Kopf in die Hände gelegt. »Ich halte dich nicht für dämlich, und auch nicht für eine Närrin, Lola«, sagte er so leise, dass sie ihn kaum hören konnte.
    »Vergiss es.« Sie wandte sich der geschlossenen Tür zum Badezimmer zu. »Vergiss, dass ich überhaupt etwas gesagt habe. Ich nehme alles zurück.« Als sie gerade die Tür öffnete, stand er plötzlich hinter ihr und schlug sie zu.
    »Du kannst es jetzt nicht mehr zurücknehmen«, sagte er in ihr Ohr.
    »O doch.«
    »Nein.« Er lehnte sich mit seinem ganzen Körpergewicht gegen sie und drückte sie gegen die Tür. »Ich habe es gehört.« Sein heißer Atem streifte ihre Schläfe. »Du liebst mich, Lola. Ich lasse nicht zu, dass du die Worte zurücknimmst. Du kannst sie niemals mehr zurücknehmen.«
    Etwas in seiner Stimme ließ ihre Wut verrauchen. Eine tiefe Sehnsucht. Ein unausgesprochenes Flehen, das aus seinem tiefsten Innern zu kommen schien, wenn es auch nicht in seinen Worten lag.
    »Geh nicht.« Er lehnte die Stirn neben ihren Kopf an die Tür. »Ich bin ein Dreckskerl, ich weiß, aber geh nicht, Lola.«
    »Das wollte ich gar nicht. Ich wollte nur meinen Koffer holen. «
    »Oh.« Er rückte von ihr ab, und sie drehte sich um und blickte zu ihm auf.
    »Aber das war schon seltsam. Als du dachtest, ich würde gehen, bist du verflixt schnell aus dem Bett gesprungen.«
    »Muskelkater.«
    »Klar. Ich glaube, dir liegt mehr an mir, als du zugeben willst. Das macht dir wahnsinnige Angst. Mir jedenfalls macht es wahnsinnige Angst.«
    »Was macht dir Angst?«
    Sie sah ihm in die Augen. »Dass ich mich in dich verliebt habe und dass wir keine gemeinsame Zukunft haben. Dass du vor gar nicht langer Zeit so plötzlich in mein Leben eingebrochen bist. Dass es zu schnell geht und zu früh ist und dass du genau so wieder aus meinem Leben verschwinden wirst, wie du gekommen bist. Eines Tages drehe ich mich um, und du bist weg.«
    Er schüttelte den Kopf und atmete tief ein. »Ich weiß nicht,
was morgen oder übermorgen oder nächste Woche geschieht. Ich weiß nur, dass ich, wenn ich nicht bei dir bin, immerzu an dich denke. Ich habe noch keine Frau so sehr begehrt wie dich. Und nicht nur in körperlicher Hinsicht.« Er legte die Hände um ihr Gesicht. »Ich liebe den Duft deiner Haut und dein Haar zwischen meinen Fingern. Ich liebe deinen Mut und deine Hartnäckigkeit.« Er lehnte die Stirn an ihre. »Ich liebe es, mit dir zusammen zu sein, und wir passen gut zusammen. Und ich glaube, dass es nur noch besser wird mit uns.«
    Ja, aber für wie lange?, hätte sie ihn gern gefragt. Die Vorstellung, dass er irgendwo allein war, dass man ihn schlug und auf ihn schoss, nagte an ihrem Herzen, aber was konnte sie dagegen tun? Sie konnte ihn genauso wenig daran hindern, wie sie aufhören konnte, ihn zu lieben.
    »Ich will dich nicht gehen lassen«, flüsterte er. »Ich habe es versucht, aber ich konnte es nicht. Der Gedanke daran schnürt mir die Luft ab.«
    »Dann verlass mich eben nicht.«
    »So einfach ist das nicht.«
    »Ich weiß. Ich habe mich in einen Mann verliebt, der sich in Gefahren stürzt, als wäre sein Leben bedeutungslos. Aber mir bedeutet dein Leben eine ganze Menge, Max, und ich weiß nicht, wie lange mein Herz das erträgt.«
    Er schloss die Augen und atmete tief ein. Als er die Augen wieder öffnete, war sein Blick erfüllt von Leidenschaft, und er senkte den Kopf und küsste Lola. Es gab nichts mehr zu sagen. Er war ein Mann, der keine Versprechen leistete, wenn er sie nicht halten wollte. Er zerrte an dem schwarzen Bademantel, und es war, als würde er Lola überall gleichzeitig streicheln, ehe er sie zurück zum Bett trug und noch einmal liebte – dieses Mal mit einer

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