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Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Traumfrau ahoi: Roman (German Edition)

Titel: Traumfrau ahoi: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Nacken legen und sein attraktives Gesicht mit Küssen bedecken oder ihm lieber einen Kinnhaken verpassen sollte. Seit ihrer Rückkehr hatte er es nicht für nötig gehalten, sich bei ihr zu melden. Sie hatte mehr von ihm erwartet.
    Sie lehnte sich mit der Schulter gegen den Türrahmen, verschränkte die Arme und zog eine Augenbraue hoch. »Hast du dich verirrt?«, fragte sie so eisig wie ein Glas Coca-Cola, das direkt aus dem Kühlschrank kam.
    Er lächelte. »Nein, Ma’am. Ich verirre mich nicht, sondern komme nur gelegentlich ein bisschen vom Kurs ab.«

12. KAPITEL
    Vom rückwärtigen Teil des Hauses schoss Baby durchs Wohnzimmer in den Eingangsbereich und bellte, als wäre er einer Katze auf der Spur. Er flitzte zwischen Lolas Füßen hindurch, zur Tür hinaus und hüpfte vor Max auf den Hinterbeinen herum.
    Lola straffte sich, als Max sich herabbeugte und mit der freien Hand ihren Hund aufhob.
    »Hey, B. D.«, sagte er, hob ihn in die Höhe und musterte ihn. »Was zum Teufel hast du da an?«
    »Sein Seidentop.«
    »Aha.« Er betrachtete ihn von der Seite. »Abgesehen von diesem affigen Shirt sieht er ganz gut aus. Hat er nach seiner Rückkehr irgendwelche Probleme gehabt?«
    Lola beschloss, die geringschätzige Bemerkung über Babys modischen Aufzug zu ignorieren. »Der Tierarzt sagt, Baby hätte eine leichte Blasenentzündung und sein Immunsystem sei ein bisschen geschwächt, aber wenn er seine Medizin nimmt, ist bald alles wieder in Ordnung.«
    Max löste den Blick von dem Hund. »Und du? Wie geht es dir, Lola?«
    Schwierige Frage. Ihr Herz klopfte ein wenig zu heftig in ihrer Brust, und sie war plötzlich ein bisschen außer Atem. »Ich war heute schon wieder im Büro.«
    »Deine Frisur gefällt mir.«
    »Danke.« Sie schob sich ein paar Locken hinter die Ohren und blickte über seine Schulter hinweg auf den schwarzen
Jeep, der vor dem Haus am Straßenrand parkte. »Ist das deiner? «
    Er warf einen Blick hinter sich. »Ja.«
    »Ich hätte gedacht, du gehörst zu den Typen, die einen tollen Schlitten fahren.«
    Er lachte lauthals, und Baby kläffte und leckte Max’ Kinn. »Hey, du Köter«, sagte Max und hob Baby noch einmal hoch und außer Reichweite seines Gesichts. »Beruhige dich, sonst passiert dir noch ein Missgeschick.«
    »Er freut sich so, dich zu sehen.«
    Max setzte den Hund auf der Veranda ab und erhob sich dann langsam zu seiner vollen Größe. »Und du, Lolita? Freust du dich auch, mich zu sehen?«
    Der Klang ihres Namens von seinen Lippen traf sie wie ein Sonnenstrahl an einem nebligen Tag, aber sie war nicht sicher, ob sie so weit gehen würde zu sagen, dass sie sich freute. Sie war zu wütend auf ihn, um sich freuen zu können. »Ich werde fast verrückt und beiße mich gleich in den Bauch vor Freude! «, erwiderte sie gedehnt.
    »Das darf ich nicht zulassen«, bemerkte er lächelnd. »Vielleicht solltest du mich ins Haus bitten, damit ich dafür sorgen kann, dass du dich nicht verletzt.«
    Na schön, wo er schon mal da war … Sie trat einen Schritt zurück. »Komm schon rein.« Sie ging in Richtung Küche und hörte, wie er die Tür schloss und ihr folgte, während Baby voraus zu seinem Abendessen flitzte. Lola nahm eine Flasche Rotwein aus einer der Einkaufstüten auf der Arbeitsfläche.
    »Ich habe dich am Mittwoch im Fernsehen gesehen«, berichtete Max, als er in die Küche trat.
    Sie schüttelte den Kopf und holte zwei Gläser. »Ich habe scheußlich ausgesehen.«
    »Du kannst doch gar nicht scheußlich aussehen.«
    Er gab sich Mühe, nett zu sein, und sie wussten es beide,
doch als Lola zu ihm aufblickte, wirkte er völlig ernst. Er hatte die Sonnenbrille abgenommen und schaute sie mit seinen wunderbaren blauen Augen an, als ob er jedes Wort so meinte, wie er es sagte. »Wein?«
    »Nein, danke.«
    »Stimmt ja. Du trinkst Bier.«
    »Genau. Wie die Vettern deines Vaters.« Er reichte ihr die schmale Schachtel, die er immer noch in der Hand hielt. »Ich wusste nicht, ob du mich überhaupt sehen wolltest, deshalb dachte ich mir, ich könnte dich vielleicht hiermit bestechen.«
    Sie nahm das Geschenk entgegen und schüttelte es. »Warum meinst du, mich bestechen zu müssen?«
    »Nach allem, was passiert war, wusste ich nicht, ob du mir nicht den Kopf abreißen willst.«
    Sie entfernte die Schleife und das Geschenkpapier und musste unwillkürlich lächeln. Ein albernes kleines Glühen erwärmte ihr Herz und ließ ihren Zorn schwinden. Im Gegensatz zu den Geschenken anderer Männer, die

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