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Traumgespraeche

Titel: Traumgespraeche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Salhab , Bianca Jaeger
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Sie auf den Hauptteil dieses Buches vorbereiten, die Traumgespräche. Mit dem Leitfaden lernen Sie, wie Sie mit ihren Kindern zusammen über deren Träume sprechen können. Wir wenden die Methode des sokratischen Dialogs an und bereichern diese mit Methoden der Gesprächsführung. Ziel ist, dem Kind dabei zu helfen, eigene Ideen zu entwickeln. Sie selbst sollten sich dabei mit Ratschlägen und Deutungen zurückhalten. Es ist nicht notwendig, zu jedem Traum alle beschriebenen Techniken anzuwenden oder gar in unten notierter Reihenfolge vorzugehen. Entscheiden
Sie sich intuitiv für die eine oder andere Frage. Ob eine Frage gut ist, zeigt uns das Kind, indem es darauf antwortet.
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    Wenn Sie sich an folgenden Vorschlägen orientieren, kann sich ein vertieftes Gespräch über einen Kindertraum entwickeln:
Ermutigen Sie Ihr Kind zum Erzählen eines Traumes
    Â»So, du hast geträumt, das ist ja spannend - erzählst du mir deinen Traum?«; oder: »Jasmin, bist du noch müde? Komm zu mir, erzähl mal, was hast du heute Nacht erlebt?«; und: »Peter, du siehst so verstört aus, hattest du heute Nacht einen schlimmen Traum?«
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    Peter (7 Jahre alt): Auf einer großen Wiese ist ein großer Festplatz. Um auf den Festplatz zu kommen, muss man eine Brücke überqueren. Ich ging über die Brücke, als plötzlich das Seeungeheuer Nessie aufgetaucht ist. Dann bin ich schnell wieder zurückgerannt.
Klären Sie, was Sie nicht verstanden haben
    Klingt selbstverständlich, ist es aber keineswegs. Unsere Erfahrung zeigt, dass wir Träume vorschnell als »schön«, »komisch« oder »schlimm« bewerten und uns weiteren Nachfragen verschließen. Träume lassen zunächst einmal keinen Realitätsbezug erkennen. Wir sehen wenig Sinn darin, einer verwirrenden Geschichte
durch genaues Nachfragen auf den Grund zu gehen. Das unvoreingenommene und neugierige Nachfragen zielt nicht nur darauf ab, selbst besser zu verstehen, was sich im Traum abspielt, sondern sich wertfrei mit dem Erzählten zu befassen. Außerdem vermittelt es Ihrem Kind, dass Sie sich ganz auf die Traumgeschichte einlassen. »Hab ich dich richtig verstanden - war Nessi auch auf der Brücke?«, könnte man in diesem Fall zum Beispiel nachfragen.
Fragen Sie nach Einzelheiten
    Nach Details zu fragen ist deshalb so wichtig, weil Kinder in ihren Erzählungen wichtige Einzelheiten oft weglassen. Doch gerade sie machen Traumgeschichten rund und vollständig. Kinder erzählen meist nur einen Bruchteil von dem, was sie geträumt haben. Lassen Sie Ihr Kind also die Gegenstände, die Szenerie oder die Personen genau beschreiben. Sie erweitern damit die Traumlandschaft um Einzelheiten, die wichtig für das Traumverständnis sind. »… kannst du den Festplatz genauer beschreiben?« »… wie groß war Nessie denn und wie sah sie aus?« »Was war das für eine Brücke?« Solche Fragen, die dazu anregen, das Erlebte genauer zu betrachten, helfen dem Kind, sich der Traumgeschichte gegenüber zu öffnen. Je mehr solcher Details bekannt sind, desto eher werden Sie den Traum mit Begebenheiten und Erlebnissen des Wachlebens verbinden können. Aber Vorsicht! Suggerieren Sie den Kindern nicht die Antworten: »… und Nessie wollte dich bestimmt auffressen,
oder?« Kinder lassen sich durch solche Gedanken gerne anregen, ihren Traum auszuschmücken. Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas hinzugedichtet wird, dann sprechen Sie Ihr Kind direkt an: »Ist das jetzt der Traum, oder hast du das gerade erfunden?« Eigentlich ist es kein Problem, wenn sich Traum und Fantasie vermischen. Zwar ist es dann nicht mehr das Original, aber es bleiben immer noch spontan assoziierte Gedanken und Bilder, die das Traumgeschehen ergänzen, und die für das Traumverständnis nützlich sein können.
Formulieren Sie das Gesagte mit eigenen Worten, spiegeln Sie
    Â»â€¦ und Nessie hat dich also daran gehindert, über die Brücke zu gehen?« Damit können Sie verschiedene Aussagen des Kindes auf den Punkt bringen und gleichzeitig feststellen, ob Sie auch wirklich alles verstanden haben.
Achten Sie auf Gefühle im Traum
    Â»Was hast du empfunden, als du Nessie auf der Brücke begegnet bist?« Kindern fällt es normalerweise schwer, ihre Empfindungen und Gefühle zu beschreiben, deswegen kann es ratsam sein, diese direkt

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