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Traumgespraeche

Titel: Traumgespraeche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Salhab , Bianca Jaeger
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kindlichen Traumwelt. Sie werden dann bald erkennen, dass Kinder auch lustige, ausgelassene und manchmal ganz alltägliche Träume haben können. Freuen Sie sich darüber, wenn ihr Kind Ihnen einen Traum überreicht. Dann aber aufgepasst, denn einen ganz ofenfrischen Traum präsentiert zu bekommen, das ist so, als würde Ihre Tochter oder Ihr Sohn sagen: »Mama, ich hab eine Überraschung für dich!« Sollten Sie die noch warmen Brötchen ablehnen, dann passiert Folgendes: Ihr Kind fühlt sich entmutigt, wird seine Träume für sich behalten und - was noch wahrscheinlicher ist - es wird sich schlechter an seine Träume erinnern. Damit Ihre Kinder sich also leichter erinnern, sollten Sie aufmerksam bleiben: Jede noch so kurze Traumerzählung verdient es, bestaunt zu werden. Aber Sie können noch mehr tun, damit Ihre Lieben die Träume aus dem nächtlichen Serail entführen lernen.
Erzählen Sie öfter einmal eigene Träume
    Damit zeigen Sie Ihrem Kind: Meiner Mama sind Träume wichtig, dann kann es auch nicht so verkehrt
sein, meine eigenen Träume auszuplaudern. Lassen Sie Ihre Träume von Ihren Kindern deuten. »Sarah, sag mal, was bedeutet mein Traum - was fällt dir dazu ein?« Das macht Spaß und stärkt Ihr Kind, weil Sie ihm so eine schwierige Aufgabe zutrauen.
Lachen
    Lachen Sie mit Ihren Kindern über die eigenen und die Träume der anderen. Träume können genauso komisch sein wie Wacherfahrungen. Benutzen Sie Träume nicht dazu, Dinge zu problematisieren, sondern dazu, kreativ zu sein, also ganz neue Gedanken zu entwickeln oder einfach nur Spaß zu haben. Es ist sogar sehr wichtig, dass Ihre Kinder Träume mit positiven Erfahrungen verknüpfen. Das fördert die Freude am Träumen und hilft ängstigende Träume leichter zu bewältigen.
Vor dem Einschlafen
    Lassen Sie das Kind vor dem Zubettgehen die wichtigen Erlebnisse des Tages kurz Revue passieren. Da das Kind auf diese Weise belastende Dinge aussprechen kann, sich mitteilt und das Erlebte besser bewältigen kann, erleichtert dies das Einschlafen und schenkt ihm einen ruhigen Schlaf. Sie selbst finden im morgendlichen Traumgespräch leichter Parallelen zwischen Trauminhalten und Tagesereignissen. Das Kind trainiert darüber hinaus aber auch sein Erinnerungsvermögen.

Wünschen Sie sich Träume herbei
    Das gelingt oft recht gut, indem Sie Ihr Kind etwa mit folgendem Satz einstimmen: »Wenn du dir ganz doll wünschst, dass da am nächsten Morgen ein Traum sein soll, dann kommt er auch gerne zu dir.« Das geht besonders gut, wenn Sie diesen Wunsch in eine Gutenachtgeschichte mit einweben. »Ja, dem Fridolin sind gerade auch die Augen zugefallen, jetzt beginnt er, schöne Sachen zu träumen und morgen früh wird er dir davon erzählen. Gute Nacht, meine Liebe.«
Ab und zu nachfragen
    Fragen Sie Ihr Kind immer wieder mal, ob und was es in der Nacht geträumt hat. Ihr Kind wird sich vermutlich öfter an seine Träume erinnern und sie auch erzählen, wenn es erfährt, dass Träume in der Familie beachtet und ernst genommen werden. Vielleicht lässt sich Ihr Kind sogar am Morgen wecken und nach einem Traum befragen. »Guten Morgen Schatz, was hast du gerade Schönes erlebt?« Da sich Träume schnell verflüchtigen, ist dies die beste Möglichkeit, dem Traumvergessen ein Schnippchen zu schlagen.
Ein Traumtagebuch führen
    Â» Traumwelt an Logbuch, Traumwelt an Logbuch, da kommt ein Traum angeflattert, aus dem Weg und alle aufgepasst - jetzt kommt eine Traumgeschichte!« Die Vorteile eines Traumtagebuchs liegen auf der Hand. Kinder lernen auf diese Weise das Schreiben. Die eigenen
Geschichten in eigenen Worten aufs Papier bringen: Gibt es eine bessere Deutschübung? Und wenn Sie einmal keine Zeit haben, können Sie Ihr Kind auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten: »Liebes, ich kann dir jetzt leider nicht zuhören, aber wie wäre es, wenn du deinen Traum dem Schlaflogbuch anvertraust? Dann vergisst du ihn nicht, und nach dem Mittagessen kannst du ihn mir dann in Ruhe erzählen, versprochen!«
    Â 
    Erzählen Sie ruhig, dass Sie gerade dieses Buch lesen und sagen Sie Ihrem Kind: »In diesem Buch stehen viele Träume von Kindern, die so alt sind wie du. Interessiert dich das? Möchtest du mal wissen, was andere Kinder so träumen?«

Der Leitfaden
    Mit diesem Abschnitt möchten wir

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