Traumgirl auf Hawaii
ihre Haare, und Lilly hätte am liebsten wieder geweint.
“Ich glaube, mir gefielen Blondinen immer am besten”, murmelte er nachdenklich.
Lilly gelang es nicht einmal, anständig empört zu sein. “Das ist bei den meisten Männern der Fall.”
Sie lag nackt in dieser winzigen Hütte mit dem attraktivsten und faszinierendsten Mann, der ihr je begegnet war. Nie würde sie ihr leidenschaftliches Liebesspiel vergessen, seinen heiseren Aufschrei, als er sich in ihr verströmte. Diese Erinnerung würde ihr stets bleiben.
“Ich glaube, ich habe gerade meine Meinung geändert”, erklärte er. “Ich habe meine Vorliebe für Brünette entdeckt.”
Keine Tränen, ermahnte sie sich, selbst als ein Schauer der Erregung ihren Körper durchlief, den allein die Berührung seiner nackten Haut und der harten Muskeln auslöste.
“Du kannst dich im Moment bloß nicht an blonde Frauen erinnern”, sagte sie und fuhr ihm genüsslich mit gespreizten Fingern über die Brust. Erneut verspürte sie das Verlangen, jeden Zentimeter seines Körpers zu erforschen, seinen wundervollen Duft einzuatmen und seinen Anblick in ihren Armen zu genießen, hier in diesem schmalen Bett in ihrem geheimen Zufluchtsort. Doch sie hatte Angst, ihn um mehr zu bitten, da es ihm verraten würde, wie sehr sie sich danach sehnte. Außerdem fürchtete sie, er könnte sie abweisen.
Daher hielt sie still und wagte kaum zu atmen, während sie einfach das wunderbare Kribbeln im Bauch genoss, das Ethans Nähe in ihr auslöste.
“Lilly?”
“Hm?”
“Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich mich nicht erinnern kann, dass es jemals so gut gewesen ist?”, neckte er sie.
Sie musste lachen und gab ihm einen Klaps. “Du erinnerst dich nicht einmal, ob du es überhaupt schon mal getan hast. Aber was soll's, ich bin für jedes Kompliment dankbar.”
Seltsamerweise veranlasste ihn das, sich zu bewegen. Er drehte sich, so dass er halb über sie gebeugt war, und runzelte die Stirn. “Hör auf damit”, befahl er und strich ihr die Haare aus dem Gesicht.
“Womit soll ich aufhören?”
“Mich einen Lügner zu nennen.”
Er schien das Interesse an ihren Haaren zu verlieren. Stattdessen streichelte er jetzt ihre Wange, ihren Hals, ihre Schulter, ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden. Lilly hielt den Atem an und spürte ganz deutlich, dass er nicht log. Sein Körper bewies es eindrucksvoll. Und ob sie es wollte oder nicht, ihre Reaktion blieb ihm ebenfalls nicht verborgen. Zärtlich strich er mit den Fingerspitzen über ihre Schulter, und Lilly schmolz innerlich dahin.
“Soll ich es dir beweisen?”, fragte er mit rauer Stimme.
“Was?”, hauchte Lilly benommen.
“Dass ich nicht lüge.”
“Ist dir schon in den Sinn gekommen, dass du verletzt bist? Wir haben bald noch einen ziemlich weiten Weg vor uns. Du weißt ja, wie sehr …, oh!”
Ethan neigte den Kopf und umschloss eine ihrer Brustspitzen mit seinen Lippen. “Mir geht's schon viel besser”, flüsterte er und räumte damit ihren Protest aus.
Sie konnte nicht still liegen. Ihre Finger schienen einen eigenen Willen zu haben. Sie schmiegte sich eng an ihn, suchte die Wärme seiner nackten Haut. Zuvor war es wilde Begierde gewesen. Jetzt prägte sie sich alles ganz genau ein – seine breiten Schultern, die ihr Halt und Schutz boten, seine breite Brust mit den dunklen Haaren, die ihre Brustspitzen kitzelten, seinen flachen Bauch. Seine wohgeformten, muskulösen Beine. Sie umfasste sein Kinn und fuhr ihm mit beiden Händen durch die vollen Haare. Dann küsste sie die Lider seiner verführerischen Augen und tauchte mit der Zungenspitze in sein kleines Kinngrübchen, ehe ihre Lippen erneut seinen Mund suchten.
Der glühende, leidenschaftliche Kuss ließ sie erschauern, seine geschickten, zärtlichen Finger steigerten ihre Erregung ins Unerträgliche. Dieser wundervolle Mann, dessen Körper so zerschunden war, bereitete ihr ein nie gekanntes Vergnügen.
Lilly stöhnte und warf den Kopf hin und her, und dann war Ethan über ihr. “Ich kann nicht länger warten”, brachte er mühsam hervor. Schweißtropfen perlten von seiner Stirn, und er atmete schwer.
Lilly lachte leise, krallte die Finger in seinen festen Po und legte die Beine um seine Hüften, als er tief in sie eindrang.
“Komm zu mir”, hauchte sie ihm ins Ohr, überwältigt von Lust. “Jetzt, Ethan, jetzt …”
Er zog sich beinah ganz zurück, bis sie frustriert aufschrie, da sie sich vor Verlangen nach ihm verzehrte und
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