Traumjob - Liebe inclusive
auf damit«, presste sie heraus, »bitte.« Hilflos wand sie sich unter seinen Händen. »Hör auf, oder ich schreie das ganze Haus zusammen.«
»Ist das etwa nicht nach deinem Geschmack? – Du hast Glück, meiner ist das nämlich auch nicht.«
Abrupt zog er sie hoch und drehte sie zu sich um.
»Sam, du kleines Biest«, sagte er dann rau und zog sie in seine Arme, »ist dir eigentlich klar, was du mit mir gemacht hast? Seit Wochen zweifle ich an meinem Verstand, frage mich, wie es sein kann, dass ich mich auf einmal zu einem Kerl hingezogen fühle. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie sauer ich auf dich bin?«
»Es tut mir so leid«, sagte sie unter Tränen, »ich habe das nicht gewollt.«
»Ich habe Höllenqualen ausgestanden wegen dir, ich war sogar beinahe dazu bereit, alle Bedenken über Bord zu werfen und mich mit dir einzulassen – du wirst dir jetzt etwas einfallen lassen, um das wieder gutzumachen.«
»Mark …«
Er verschloss ihr die Lippen mit einem Kuss, während er langsam die Knöpfe ihres Hemds öffnete und sie dann zum Bett schob.
»Ich will keinen Ton mehr hören, es sei denn, du möchtest mir irgendwelche unanständigen Dinge ins Ohr flüstern«, murmelte er und küsste sie so leidenschaftlich, dass sie leise aufstöhnte.
Sekunden später hatte er sich seiner Kleidung entledigt, zog sie mit sich aufs Bett und ließ seine Hände verlangend über ihren Körper wandern.
»Falls du übrigens in ein paar Minuten immer noch der Meinung bist, dass du schreien möchtest, hätte ich nichts dagegen«, flüsterte er zärtlich.
Sehnsüchtig zog sie ihn über sich. »Wenn du das hältst, was deine Küsse versprechen, lässt sich das sicher einrichten.«
Während Samantha sich hingebungsvoll dem Liebesspiel mit Mark widmete, und er versuchte, ihre kleinen, lustvollen Laute mit leidenschaftlichen Küssen ein wenig zu dämpfen, saßen ihre Eltern und ihr Bruder in der Küche vor ihren Tellern und schauten sich ratlos an.
»Mein Gott Samuel, was ist bloß mit deiner Schwester los?«, fragte Cynthia Webber besorgt. »Sie hat Männerkleidung an, und diese Haare – das war doch eine Perücke?«
»Ja Mom, sieht so aus.« Samuel zuckte mit den Schultern. »Ich habe keine Ahnung, sie war ein bisschen komisch in letzter Zeit, aber ich dachte, sie hat vielleicht ein bisschen Stress in ihrem neuen Job.«
»Ach, ich fand das von vorneherein keine gute Idee, dass ihr hier in die Stadt zieht«, klagte seine Mutter, »ihr braucht doch ein geregeltes Leben.«
»Das haben wir doch auch Mom, du brauchst dir keine Sorgen zu machen«, versuchte Samuel sie zu beruhigen.
»Trotzdem, mir gefällt das ganz und gar nicht«, beharrte sie. »Warum trägt sie denn bloß diese Männersachen?«
Eric Webber, der bis jetzt nur schweigend da gesessen hatte, warf seiner Frau einen genervten Blick zu.
»Jetzt hör schon auf, du weißt doch, wie die jungen Leute sind – vermutlich ist das gerade modern.«
»Und dieser Mann da – kennst du ihn?«
»Nein Mom, ich kenne ihn nicht.« Samuel seufzte. »Wenn sie der Meinung ist, dass sie ihn uns vorstellen möchte, wird sie das schon noch tun.«
Cynthia schwieg einen Moment. »Und was ist, wenn er irgend so ein Perverser ist, der auf Verkleidungen steht?«, fragte sie dann besorgt und stand auf. »Ich gehe lieber mal nachsehen, was da los ist.«
Sie ging hinaus in den Flur, und Samuel lief ihr hinterher. Im gleichen Augenblick hörten sie einen erstickten Aufschrei aus Samanthas Schlafzimmer.
»Samuel, er tut ihr etwas an«, rief Cynthia entsetzt aus.
»Ja, aber offensichtlich nichts Schlimmes«, grinste er, und wollte seine Mutter zurückhalten, doch bevor er es verhindern konnte, stürmte sie auf die Tür zu.
Kapitel 31
» O h mein Gott Sam«, keuchte Mark atemlos, »das war so gut, ich möchte am liebsten gar nicht mehr aufhören.«
In diesem Augenblick flog die Zimmertür auf, und Cynthia Webber stand wie ein Racheengel auf der Schwelle.
»Ich fürchte, das werden wir wohl müssen«, murmelte Samantha trocken, während sie Mark abrupt von sich herunterschubste und hektisch versuchte, mit der Bettdecke zumindest die delikatesten Körperteile vor dem empörten Blick ihrer Mutter zu verbergen.
»Mom, Sam – was soll denn das?«, fragte sie dann verärgert, »Könnt ihr nicht wenigstens anklopfen?«
»Was ist hier los? Was hat dieser Kerl mit dir angestellt?« Cynthias Stimme überschlug sich beinahe.
Samuel nahm seine Mutter am Arm.
»Mom, es ist alles in Ordnung, Sam geht es gut«,
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