Traumjob - Liebe inclusive
geht mir wieder besser«, betonte sie schnell, »aber ich wollte mich gerade noch mal hinlegen.«
In diesem Augenblick meldete der Backofen mit einem lautstarken Piepen, dass die Lasagne fertig war, und sie zuckte zusammen.
»Ich muss das Essen aus dem Ofen holen«, erklärte sie hastig, in der Hoffnung, ihn damit loszuwerden.
»Oh, da bin ich ja genau richtig gekommen«, grinste er und schob sich an ihr vorbei, »ich habe einen wahnsinnigen Hunger.«
»Mark, das ist kein guter Zeitpunkt«, sagte sie nervös, doch er ließ sich nicht beirren.
»Ach komm schon, das riecht so lecker, du wirst mich doch nicht verhungern lassen wollen.«
Sie merkte, dass sie keine Chance hatte, ihn zum Gehen zu bewegen, also gab sie resigniert nach.
»Na gut, komm mit.«
Amüsiert folgte Mark ihr in die Küche; sie nahm die Lasagne aus dem Ofen, füllte zwei Teller und setzte sich dann zu ihm an den Tisch.
»Für einen Mann kannst du aber ziemlich gut kochen«, stellte er spöttisch fest, während er es sich schmecken ließ.
Samantha gab ihm keine Antwort, stocherte nur lustlos auf ihrem Teller herum und warf immer wieder nervöse Blicke auf die Uhr.
»Okay Mark, du hattest jetzt, was du wolltest, und du solltest nun wieder gehen«, drängte sie, nachdem er aufgegessen hatte, und sprang auf.
Mark stand ebenfalls auf, kam auf sie zu und lächelte.
»Du irrst dich, ich hatte noch lange nicht, was ich wollte.«
Er stand dicht vor ihr, und beinahe hatte sie den Eindruck, er wolle sie küssen.
Bevor sie irgendwie reagieren konnte, hörte sie, wie die Haustür aufgeschlossen wurde, und Sekunden später stand Samuel in der Küche, im Schlepptau ihre Eltern.
Alle drei starrten erst überrascht auf Mark, dann auf Samantha.
Sekundenlang herrschte Totenstille, dann war es Samuel, der als Erster die Sprache wieder fand: »Sam, was hast du denn mit deinen Haaren gemacht?«
Kapitel 30
W ie zur Salzsäule erstarrt stand Samantha da, rang mühsam um Fassung.
Schließlich zerrte sie den breit grinsenden Mark aus der Küche und schob ihn hinaus in den Flur.
»Esst etwas, ich erkläre euch später alles«, warf sie noch über die Schulter, dann knallte sie die Küchentür ins Schloss.
»Du musst jetzt gehen«, sagte sie energisch und wollte Mark zur Haustür schieben.
»Schade, ich hätte gerne deine Familie kennengelernt.«
»Ein anderes Mal vielleicht«, erwiderte sie schnell und öffnete demonstrativ die Tür.
»Nicht so hastig.« Mark drückte die Tür wieder zu. »Mich würde es auch brennend interessieren, was du mit deinen Haaren gemacht hast«, erklärte er spöttisch, während er sich im Flur umsah. »Wo ist dein Schlafzimmer?«
»Mark, bitte geh jetzt«, wiederholte sie eindringlich.
Er seufzte. »Sam, ich verliere allmählich die Geduld. Du kannst es dir aussuchen, entweder begleitest du mich jetzt in dein Schlafzimmer, oder ich werde deiner Familie beim Essen noch ein wenig Gesellschaft leisten.«
Seine Stimme war gefährlich leise, und ihr war klar, dass er es vollkommen ernst meinte.
»Also gut«, gab sie resigniert nach und öffnete die Tür zu ihrem Schlafzimmer, »bitte.«
Mark schob sie hinein, schloss die Tür und drückte sie gegen die Wand. Bevor sie auch nur einen Ton sagen konnte, zog er ihr die Perücke vom Kopf.
»Nun Sam, dann lass uns doch mal über deine Haare sprechen.«
Sie zuckte zusammen. »Du weißt es also«, sagte sie tonlos.
»Ja«, nickte er, und folgte mit dem Finger einem Wassertropfen, der sich von ihren Haaren herunter in den Ausschnitt ihres Hemds schlängelte. »Ja, ich weiß Bescheid.«
»Es tut mir so leid …«, wollte sie beginnen, doch er unterbrach sie.
»Mir nicht«, erklärte er gelassen, und griff nach ihrer Jeans, öffnete den Knopf. »Zieh das aus.«
»Was?« Entsetzt starrte sie ihn an.
»Zieh diese Hose aus, sonst werde ich es tun.«
»Mark, was soll das?«, fragte sie ängstlich, während sie die Jeans abstreifte.
Er gab keine Antwort, schob sie zu ihrem Schreibtisch und drückte ihren Oberkörper nach vorne. Sie hörte das leise Klimpern einer Gürtelschnalle und dann das ratschende Geräusch eines Reißverschlusses. Voller Panik versuchte sie, sich aus seinem Griff zu befreien.
»Was hast du vor?«
»Kannst du dir das nicht denken?«, erwiderte er sarkastisch. »Du wolltest mir weismachen, dass du ein Mann bist, dann werde ich dich jetzt auch behandeln wie einen Mann.«
Tränen stiegen ihr in die Augen, sie spürte, wie er ihre Hüften packte und sich gegen sie drückte.
»Mark, bitte hör
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