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Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition)

Titel: Traumprinzen und Wetterfrösche: Ein Stephanie-Plum-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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du?«
    »Nein. Ich kann ein Glas Tomatensauce öffnen, eine Pizza bestellen und ein Sandwich machen.«
    »Das reicht für mich«, erklärte Diesel. »Was steht heute auf dem Programm?«
    »Sandwich.«
    Wir aßen ein paar Schinken-Käse-Sandwiches, einen ganzen Kübel Makkaronisalat und einen halben Apfelkuchen. Wir hatten gerade den Kuchen verdrückt, als Diesels Handy klingelte. Das gab Grund zur Besorgnis, denn in der kurzen Zeit, seit ich Diesel kannte, hatte das noch nie etwas Gutes bedeutet. Er bekam keine Anrufe von Freunden oder Verwandten oder Einladungen zum Abendessen. Anscheinend besaßen nur wenige Leute diese Nummer, und die Anrufe waren immer geschäftlicher Natur.
    »Ja?«, meldete er sich. Er lauschte einen Moment, sagte dem Anrufer, dass er sich gleich auf den Weg mache, und legte auf. »Wir müssen uns beeilen«, erklärte er mir. »Flash ist Wulf auf den Fersen.«
    Ich griff nach meiner Tasche, und wir hasteten aus der Wohnung und rannten zu dem Escalade. Diesel verließ den Parkplatz und fuhr auf der Hamilton in Richtung Broad.
    »Ich habe Flash damit beauftragt, den Ferrari im Auge zu behalten«, erklärte Diesel. »Ich wusste, dass Wulf zu seinem Wagen zurückkehren würde.«
    Ich kannte Flash von Diesels früheren Besuchen. Soweit ich das beurteilen konnte, war Flash ein netter Kerl, der alle möglichen Jobs erledigte und keine speziellen Begabungen hatte, außer der Fähigkeit, Diesel zu ertragen. Er war eins siebenundsiebzig groß, hatte einen roten Bürstenschnitt und etliche Piercings in den Ohren. Er war schlank, und ich schätzte ihn auf Anfang dreißig, obwohl er auf den ersten Blick jünger wirkte.
    Als wir die South Broad Street erreichten, rief Flash wieder an.
    »Ich bin jetzt kurz vor Bordentown. Ich wette, er will auf den Turnpike«, meldete Flash und legte auf.
    »Er fährt immer Richtung Süden«, bemerkte Diesel. »Als ich ihm folgte, bin ich im Verkehr stecken geblieben. Ich habe auch vermutet, dass er zur Schnellstraße will, konnte ihn aber nicht mehr einholen.«
    Flash rief noch einmal an. »Wir sind jetzt auf dem Turnpike und fahren in Richtung Süden. Ich habe keine Ahnung, wie schnell er fährt, aber wenn ich weiter beschleunige, fallen gleich meine Kotflügel ab.«
    »Du kannst umkehren«, meinte Diesel. »Vielen Dank für deine Bemühungen. Ich bin nur ein paar Meilen hinter dir. Ich werde versuchen, ihn einzuholen.«
    »Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter«, sagte Flash.
    Wir rasten zwanzig Minuten weiter, bis Diesel schließlich aufgab und den Wagen wendete.
    »Wulf könnte nach Atlantic City oder jedem anderen Ort davor fahren«, meinte Diesel. »Es gibt ein paar verrückte Unerwähnbare in den Pine Barrens, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Wulf mit einem von ihnen befreundet ist. Zwei Männer haben bei einem wissenschaftlichen Projekt zusammengearbeitet. Einer von ihnen ist tot, der andere wird vermisst. Ich würde gerne wissen, ob einer von ihnen im Süden von New Jersey eine Immobilie besitzt.«
    »Ich kann mich nicht erinnern, in ihren Akten etwas über Immobilienbesitz gelesen zu haben.«
    »Hat Connie Munch und Scanlon durch alle Programme laufen lassen?«
    »Nein. Einige Nachforschungen dauern mehrere Tage.«
    »Dann lass uns zum Kautionsbüro fahren und nachschauen, ob es etwas Neues gibt.«
    »Das Kautionsbüro ist jetzt geschlossen.«
    »Dann sperren wir es eben auf.«
    »Ohne mich! Du wirst den Alarm auslösen, man wird uns verhaften und ich werde gefeuert.«
    »Zunächst einmal werde ich den Alarm nicht auslösen. Und selbst wenn – das Büro ist mit einer Anlage von Rangeman gesichert. Und Ranger wird dich nicht in den Knast stecken.«
    Natürlich würde Ranger mich nicht ins Kittchen bringen, aber er wäre nicht gerade begeistert, wenn er mich bei einem Einbruch mit Diesel erwischen würde. Und ich befürchtete, eine Konfrontation zwischen Diesel und Ranger könnte hässlich werden.
    »Okay, aber es wäre lästig«, meinte ich. »Warum warten wir nicht und fragen Connie morgen früh? Wir könnten in meine Wohnung zurückfahren und mit dem Affen fernsehen.«
    »Nein«, erwiderte Diesel.
    »Nein? Das ist alles? Und was ist mit meinem Stimmrecht?«
    »Deshalb bin ich nicht verheiratet«, stellte Diesel fest. »Frauen machen immer alles so verdammt kompliziert. Und hör auf, mit den Augen zu rollen.«
    »Du starrst direkt auf die Straße. Woher weißt du, dass ich mit den Augen rolle?«
    Diesel grinste breit. »Ich muss dich nicht anschauen,

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