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Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition)

Titel: Traumwandler: Der Sternenzauberer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simone Angela
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Rückweg zum Vordeck. Marge bleibt nichts anderes übrig, als völlig ratlos hinterher zu hetzen.
    Schon auf den letzten Stiegen wieder hinauf ruft Krissie der Gruppe, die immer noch unbewegt und ratlos um den Navigator steht, entgegen.
    „Hier!“ …
    …“Hier drinnen ist die Lösung!“
    Kaum bei den Erwachsenen angekommen, beginnt sie auch schon, den Reissverschluss an ihrem Rucksack aufzuzerren. Gespannt beugen sich Jack und Klaus zu Krissie hinunter. Was geht der Kleinen durch den Kopf?
    Etwas abgegriffen und verschliessen, das Titelblatt mit zahllosen Malereien aus Krissie´s Buntstiften verziert, zieht Krissie ein Buch aus ihrem Rucksack.
    Ein dünnes Büchlein nur. Aber Krissie´s liebster Schatz! Es ist das Buch, aus dem ihr Ma immer noch und immer wieder vor dem Zubettgehen vorlesen muss!
    Und das Krissie deshalb auch heimlich in ihren Rucksack gesteckt hat, als sie am Samstagmorgen zu ihrem Ausflug nach Amsterdam aufgebrochen waren.
     
    Stolz hält Krissie das Buch den Traumländern entgegen.
    „Es ist Der kleine Prinz !“
    Jack und Klaus schauen sich nur verständnislos an. Was will Krissie ihnen sagen? Ist jetzt etwa der Zeitpunkt gekommen, dass sie gestehen müssen, niemals lesen gelernt zu haben?
    „Mhmm, ja?“ Und deshalb kann Jack mit einem Buch nun wirklich überhaupt nichts anfangen.
    „Aber weißt Du, Krissie, jetzt ist vielleicht doch nicht der richtige Augenblick, Dir etwas vorzulesen?“
    „Ach, nein! Jack!“
    …„Du verstehst mich nicht!“
    „Das hier! Das ist die Lösung für das Rätsel!“
    Philipp ahnt langsam, was seiner kleinen Cousine durch den Kopf geht.
    Kann das denn wirklich sein?
    Aber schliesslich ist es ja auch so, dass Klaus und Jack offensichtlich beauftragt sind, Krissie zur Königin zu bringen. Sie selber, Lisa und er, sind da vielleicht nur so „reingerutscht“, weil sie ja alle zusammen waren, als die beiden Piraten an Land kamen. Und seine Eltern, Andy und Marge, naja, die sind sowieso die ganze Zeit über recht eigenartig.
    „Was meinst Du, Krissie?“
    „Nur heraus damit!“
    Philipp hat sich neben Krissie gehockt, um sie etwas zu beruhigen.
    Dann beginnt Krissie zu erzählen:
    „Die Nachricht der Königin, das ist eine Geschichte aus dem Buch   Der kleine Prinz …
    Und zwar da, wo der Fuchs dem kleinen Prinzen erklärt, wie er ihn zu seinem Freund machen kann!“
    „Und dann später …“
    Krissie ist immer noch total ausser Atem.
    „Später dann, …
    als der kleine Prinz vom Fuchs Abschied nehmen will, da verspricht ihm der Fuchs, wenn er wiederkehre, …
    werde er ihm ein Geheimnis schenken!“
    „Mhmm, ja! Okay!“
    Philipp ist sich sicher, dass Krissie auf dem richtigen Weg ist. „Aber was will uns die Königin damit sagen?“
    „Wenn das ein Gleichnis ist, für uns, …
    was müssen wir tun?“
    „Das ist doch ganz einfach!“
    schaltet sich jetzt Lisa ganz unvermutet in das Gespräch ein.
    „Wir dürfen nicht direkt dahin, wohin Du den Kurs eingestellt hast!“ wendet sie sich an Jack.
    „Wir müssen uns zuerst etwas abseits setzen! …“
    „Na, prima!“ Jack hat keine Ahnung, worauf die Kinder hinaus wollen.
    „Und wo genau soll das sein?“
    „Abseits ist nun wirklich keine Koordinate, die ich einstellen kann!“
    Während Andy und Marge dem Gespräch weiterhin kaum Aufmerksamkeit schenken, werden Jack und Klaus immer unruhiger. Sie wissen selber, dass Ahab völlig Recht hat. Je länger die Santa Maria führerlos über die See dahinjagt, umso gefährlicher wird ihre Reise.
    Die Tausende von Zaubersternen, die sie unsichtbar im Nebel begleiten, achten zwar nach wie vor darauf, dass Ahab rechtzeitig vor anderen Schiffen gewarnt wird. Um mit einem schnellen Segelmanöver seiner wachsamen Matrosen einer möglichen Kollision sicher auszuweichen. Doch wird die Gefahr immer grösser, dass der Dreimaster auf eine unbekannte Küste zuhält, um dort womöglich an den Klippen zu zerschellen.
    Wird es den Kindern noch gelingen, das Schlimmste im letzten Moment zu verhindern?
    „Die Sprache ist die Quelle der Missverständnisse“
    „Ja, klar doch!“
    Philipp springt auf.
    Hastig nimmt er Krissie an die Hand.
    „Klaus! Jack! Macht Platz!“
    Während er mit der linken Hand die beiden Piraten zur Seite wedelt, zieht er Krissie mit sich vor die Konsole mit dem Navigator.
    „Krissie! Es geht um Dich!“
    „Wenn Du die Königin zum Freund Dir erwählst …
    Dann kannst nur Du entscheiden, wohin der Navigator uns führen soll!“
    Alle

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