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Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)

Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition)

Titel: Treibjagd - Unzensiert im Doppelpack (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim K.
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sie mir, dass ihr Kerl sie schon wieder geschlagen hatte und es ihm ausschließlich nur noch um das Geld ginge, dass sie nach Hause brachte. Dieses Geld wurde jedoch immer weniger, da Sandy, sicherlich auch im Wissen, dass sie nun einen guten Freund besaß, immer weniger Lust hatte, für ihren Typen anzuschaffen. Die Schläge wurden häufiger, und der Druck, arbeiten zu müssen, nahm stetig zu. Unwohlsein und Magenkrämpfe waren bei ihr die Regel. Dies war auch am Abend unserer ersten Begegnung der Fall und sie war erst nach einem Tee überhaupt in der Lage, zu „arbeiten“. Sie schrieb aber auch immer wieder, dass ich ihr Prinz wäre und dass ich ihr so gut tun würde. In einer anderen SMS schrieb sie, dass sie in mich verliebt sei und Schmetterlinge im Bauch habe, wenn sie an mich denke oder meine Stimme am Telefon höre. Ich sei das Beste, was ihr jemals passiert sei, und ohne mich wäre sie schon längst zusammengebrochen. Sie berichtete mir von Nervenzusammenbrüchen und Ohnmachtsgefühlen, aber ich würde sie immer wieder aufrichten und ihr Kraft geben. Ihre lieben und dankbaren Nachrichtenhäuften sich. Als ich das nächste Mal bei ihr war, offenbarte sie mir, dass sie es körperlich und seelisch nicht mehr aushielt. Dieses Arschloch machte sie kaputt. Und ich kann bestätigen, dass dieser kleine Scheißer eine außerordentliche Penetranz an den Tag legte. Während ich bei ihr war, klingelte das Telefon am laufenden Band, und eine SMS nach der anderen erreichte sie. Alles hatte nur einen Tenor: „Warum meldest du dich nicht, und wie viel hast du schon gemacht?“ Bei so viel Stumpfsinn konnte der froh sein, wenn überhaupt noch was kam. Welcher Freier hat Bock, ständig das Telefon klingen zu hören, weil der Zuhälter jede Minute seinen „Kontostand“ abfragen will? An diesem Tag fragte ich sie, ob sie ihn wirklich verlassen wolle. Sie bejahte es in flehendem Ton und brach in Tränen aus: „Kannst du mir nicht helfen? Bitte hilf mir doch!“ Ich war etwas perplex und musste mit der Situation erst einmal klarkommen. Dann sagte ich zu ihr: „Pass auf, wenn du es wirklich willst, dann helfe ich dir.“ Es war, als würde ein Beben sie erzittern lassen. Sie blickte mich an und fragte inständig: „Würdest du das wirklich tun?“ „Wenn du es wirklich willst, dann helfe ich dir.“ „Ja, ich will das! Ich kann nämlich nicht mehr. Bitte hilf mir!“ „Ich mache mir darüber Gedanken, also mach dir keine Sorgen. Das Einzige, was du zu tun hast, ist noch eine Weile auszuhalten.“ „Das werde ich schon schaffen. Schließlich habe ich ja jetzt meinen Prinzen, der mir Kraft gibt.“ Sie strahlte bei diesen Worten über das ganze Gesicht. Ich war für sie zum Leuchtturm auf rauer, dunkler See geworden, ihre letzte Rettung, wie sie später betonte. Nachdem ich sie an diesem Abend verlassen hatte, stieg in mir ein beklemmendes Gefühl auf. Was hatte ich ihr zugesagt, und was bedeutete das für mich? Diese Frage beschäftigte mich auch in den kommenden Tagen. Ich hatte Verena bereits in mein Herz geschlossen, und das schier unglaubliche Mitleid, das ich für sie empfand, bestärkte mich in meinen Entschluss, dieser Frau auf jeden Fall zu helfen. Es bestand schon länger keine geschäftliche Verbindung mehr zwischen uns, und wenn wir uns im Harem trafen, hatten wir nicht immer Sex miteinander. Ich musste auch nicht mehr bezahlen, gab ihr aber trotzdem einmal etwas, allerdings nur unter der Prämisse, dass sie es nicht diesem kleinen Stricher gab, sondern sich etwas davon gönnte. Daraufhin lief sie mitdem Geld zu einer Parfümeriekette und verkündete, dass sie sich ihren Lieblingsduft gekauft hatte. Sie war halt ein großes, süßes Kind. Das mochte ich so an ihr. Zu der Zeit stand in dem Mehrfamilienhaus, in dem Anke und ich wohnten, eine Wohnung frei. Als ich wieder einmal bei Sandy war, berichtete ich ihr davon: „Wenn du willst, kann ich mal die Eigentümer fragen, ob sie die Wohnung vermieten.“ Sie konnte es kaum glauben und bat mich inständig, es zu tun. Letztlich lief alles zu ihren Gunsten, die Vermieter waren bereit, zu vermieten. Ich muss allerdings erwähnen, dass ich für sie bei den Vermietern gebürgt und sie obendrein als bezaubernde Mieterin angekündigt hatte. Ich bot Verena weiterhin an, die Wohnung samt Kinderzimmer kostengünstig einrichten zu lassen. Aus dem Grund möge sie zusehen, dass sie in den nächsten Wochen noch so viel wie möglich für sich auf die Seite legen könnte. Wenn

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