Trennkost Das Einsteiger-Kochbuch
bestreut servieren.
Aprikosen-Bulgur-Salat mit Äpfeln
Macht Lust auf mehr
Kohlenhydrate
Für 2 Personen
Braucht etwas mehr Zeit35 Minuten
Einweichzeit: 1 Stunde
6 getrocknete Aprikosen
2 EL Mandelblättchen
150 g Bulgur Meersalz
2 mürbe Äpfel
1 Selleriestange
1 haselnussgroßes Stück Ingwer
1 – 2 TL Zimt
1 Msp. Kardamom
4 EL Sojacreme
8 Minzeblättchen
Die Aprikosen klein schneiden, mit heißem Wasser gut bedecken und 1 Stunde einweichen. Die Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten.
Den Bulgur in ½ Liter kochendes Salzwasser geben. Zugedeckt etwa 15 Minuten quellen lassen, bis das Wasser aufgesogen ist. Den Bulgur beiseitestellen und abkühlen lassen.
Die Äpfel waschen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Selleriestange waschen, putzen und in sehr feine Scheibchen schneiden. Apfelwürfel, Sellerie und die Aprikosen mit dem Bulgur mischen. Den Ingwer schälen und fein hacken. Das Einweichwasser der Aprikosen mit dem Ingwer, Zimt, Kardamom und der Sojacreme verrühren, zart salzen und über den Salat gießen.
Den Bulgursalat in einer Schüssel anrichten. Mit den Minzeblättchen garnieren und den Mandelblättchen bestreuen.
Neutrale Beilagen
Besonders am Anfang haben viele Trennkost-Neulinge zahlreiche Fragen rund um das Prinzip der Kombination unterschiedlicher Lebensmittel aus den einzelnen Gruppen.
Wie kombiniere ich meine Mahlzeiten richtig? Ist die gewählte Zusammenstellung auch tatsächlich trennkostgerecht? Was kann ich zu einer Eiweiß- bzw. einer Kohlenhydratmahlzeit dazu essen?" Um Ihnen diese Fragen zu beantworten und Ihnen gleichzeitig den Start in die neue Ernährungsweise zu erleichtern, finden Sie auf den folgenden Seiten Gemüse- und Salatrezepte, die Sie nach Lust und Laune mit eiweißreichen ebenso wie auch mit kohlenhydratreichen Hauptgerichten kombinieren können. Die Drehscheibe dient Ihnen dazu als Anregung.
Nehmen Sie als Beispiel aus der Eiweißgruppe „Würziges Rosmarinhähnchen“ und kombinieren Sie dies mit „Grillpaprika aus dem Ofen“ oder mit dem „italienischen Salat“. Zu „Pellkartoffeln mit Tsatsiki“ passt Gurkensalat ebenso wie ein Bohnensalat. Es ist Ihnen aber auch freigestellt, nur Gemüse oder Salate zu essen.
Werden Sie erfinderisch und machen Sie so aus einer neutralen Mahlzeit ein Eiweiß- oder ein Kohlenhydratgericht. Zu einer Eiweißmahlzeit wird es, wenn Sie zum Gemüse bzw. Salat Fleisch, Fisch oder Eier essen. Im umgekehrten Fall wird aus neutralen Gemüse- oder Salatrezepten dann eine kohlenhydratreiche Mahlzeit, wenn Sie einfach Bratkartoffeln, Reis oder ein Stück Vollkornbrot dazu essen. Dies macht die Trennkost so einfach und einfallsreich.
Gemüse und Salat – Gesundheit für jeden Tag
Genießen Sie die Vielfalt der folgenden Gemüse- und Salatgerichte. Sie sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil im Säuren-Basen-Gleichgewicht, sondern machen zusätzlich schlank. Das Geheimnis liegt im Mineralstoff „Kalium“. Dieses natürliche Schlankheitsmittel regelt den Wasserhaushalt im Körper, indem es für den osmotischen Druck in der Zelle verantwortlich ist. Kalium wirkt wie ein Katalysator, der überflüssiges Gewebswasser aus den Zellen absaugt und es über die Nieren abführt. Besonders reich an Kalium sind Keimlinge und Sprossen, grünes Blattgemüse, Salate, Kohl, Rüben, Sauerkraut, Kartoffeln, Pilze, Nüsse, getrocknete Aprikosen, Bananen, Zitrusfrüchte, Stein-, Kern- und Beerenobst. Auch in Fisch und Fleisch sind Kaliumanteile enthalten. Diese ganze Palette der genannten natürlichen Lebensmittel hilft Ihrem Körper, unerwünschte Wasseransammlungen auszuschwemmen – sie sind somit ideale Partner für Gesundheit und Gewichtsabnahme.
Natrium und Kalium sind Gegenspieler. Natrium hat die Eigenschaft, Wasser im Körper zu binden, Kalium bewirkt das Gegenteil. Darum sollte die Balance zwischen diesen beiden Mineralstoffen immer ausgeglichen sein. Der Kalium-Mindestbedarf für Erwachsene liegt bei 3 bis 5 Gramm täglich. Die gleiche Menge gilt auch für Natrium. Leider liegt der Natrium- bzw. Salzkonsum oftmals bis um das Vier- bis Fünffache höher, da viele Nahrungsmittel versteckte Salze enthalten.
Keimlinge und Sprossen. Diese kleinen Kraftpakete erweisen sich als wahre Vitaminbomben. Sie gehören zu den neutralen Lebensmitteln und lassen sich gut auf Salate und Brotbeläge streuen. Eine Vielfalt von ihnen wird inzwischen im Handel angeboten, doch lohnt es sich, diese selbst zu ziehen.
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