Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
sagte sie und ergriff seinen Arm.
    Und hoffen wir, dass sich alle gut amüsieren, dachte sie. als sie an den wachsamen Wächtern vorbeigingen. Dies ist nämlich die letzte Party, die Glovstoak jemals geben wird.

3.
    Wie üblich erwies sich Marcross' Information als zutreffend. Sechs Tage nach dem Teardrop-Massaker traf die ISB-Taktikeinheit an Bord der Reprisal ein.
    Und sie marschierten in großer Zahl auf: Zehn volle Bataillone. einschließlich Offiziere, Trooper. Droiden, ja, sie hatten sogar ihr eigenes Aufklärungsanalyseteam dabei. Noch mehr beunruhigten LaRone allerdings die beiden Schwadrone Sturmtruppler, die sie begleiteten.
    »Was bedeutet, dass sie bei allem, was sie tun - eine weitere Stadt in Schutt und Asche legen oder noch Schlimmeres -, unsere Rüstung tragen, was wiederum heißt, dass dem gesamten Sturmtruppenkorps die Schuld dafür in die Schuhe geschoben wird«, warnte er Quiller und Grave, als die drei vom Aussichtsdeck aus in Hangarbucht 5 hinabblickten. Die ISB-Leute hatten eine sonderbare Mischung aus Raumfahrzeugen mitgebracht, von leichten Frachtraumern über alte, überholte Militärtransporter bis hin zu einer heruntergekommenen Vergnügungsyacht.
    »Nicht, dass man uns nicht ohnehin die Schuld für alles in die Schuhe schieben würde«, fügte Quiller mit einem Anflug von Bitterkeit hinzu. »Was dazu führt, dass immer nur die harten Jungs zu uns kommen.«
    »Und was wiederum dazu führt, dass wir die Besten des Imperiums sind«, hielt Grave mit einem gewissen Stolz dagegen. »Wir haben mit Sicherheit bessere Transporter als diese Lachnummern.«
    »Meinst du etwa die da?«, fragte Quiller und deutete auf die Ansammlung von Schiffen unter ihnen. »Lass dich bloß nicht tauschen, Kumpel, nicht eine Sekunde lang. Dieser Suwantek TL-1800 zum Beispiel - siehst du diese gewellten Markierungen auf den Triebwerkstutzen?«
    »Welches der Schiffe meinst du?«, fragte LaRone und runzelte angesichts der ungewohnten Bauweise der meisten Raumfahrzeuge die Stirn.
    »Ich rede von diesem flachen, eckigen Ding mit den überdimensionalen Sublichttriebwerken.« Quiller zeigte darauf. »Normalerweise ist der 1800er Frachter ein echter Schrotthaufen - er fällt vielleicht nicht gleich auseinander, aber er ist langsam, schlecht bewaffnet und hat bloß mickrige Schilde. Der Navigationscomputer hat auch oft 'ne Macke.«
    »Klingt, als war's genau das Richtige für das ISB«, murmelte Grave. »Lassen wir diese Typen einfach machen und warten wir, bis sie wieder verschwinden.«
    »Wie ich schon sagte, lass dich nicht täuschen«, sagte Quiller. »Diese Triebwerke wurden vom Imperialen Zentrum vermutlich auf sechs verschiedene Arten verbessert, und die Chancen stehen gut, dass dies auf alles, was sich unter der Panzerung verbirgt, ebenfalls zutrifft. Dasselbe gilt für den Rest der Schiffe.«
    »Glaubst du, die laufen unter falschen Kennungen?«, fragte LaRone.
    Quiller schnaubte. »Wahrscheinlich haben die jede Menge davon. Wir sind vielleicht die Besten des Imperiums, aber man weiß nie, wann das ISB sein Grabbeltischdasein hinter sich lässt.«
    »Haben Sie ein Problem mit dem ISB. Soldat?«, verlangte eine tiefe Stimme hinter ihnen zu wissen.
    LaRone spürte, wie sich sein Magen verknotete. Es war Major Drelfin, der ISB-Mann, der das Massaker auf Teardrop befohlen hatte.
    »Nein, Sir, nicht im Geringsten«, versicherte Quiller hastig.
    »Gut zu hören«, sagte Drelfin, der näher auf sie zutrat; seine Hand lag auf dein Griff seines gehalfterten Blasters. »Und jetzt haben Sie genau fünf Sekunden Zeit, mir zu sagen, was Sie in einer Sperrzone zu suchen haben.«
    »Wir sind imperiale Sturmtruppler. Sir«, erklärte LaRone. darum bemüht, seiner Stimme das richtige Maß an militärischem Respekt zu verleihen. »Wir haben überall an Bord des Schiffs Zutritt.«
    »Schau an.« Drelfins Blick glitt über LaRones Tarnanzug. »Und warum sind Sie dann nicht in Rüstung?«
    »Man hat uns in dieser Hinsicht einen gewissen Ermessensspielraum eingeräumt. Sir«, sagte LaRone, seine Worte mit Bedacht wählend, Die Vorschriften besagten unmissverständlich, dass Sturmtruppler außerhalb ihres Kasernensektors immer in Rüstung zu sein hatten. Doch Captain Ozzel missfiel es ohnehin. dass sie überhaupt an Bord waren, und er mochte es ganz und gar nicht, wenn die Männer auch noch in ihrer Freizeit in Kampfmontur umherspazierten. Und da sich die Sturmtruppen-Kommandanten ihrerseits geweigert hatten, ihre Männer in den Kasernen

Weitere Kostenlose Bücher