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Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Vorschrift.«
    »Sie können sich ja beim Sturmtruppenkommando beschweren« , sagte Disra ätzend. »Ich warte immer noch auf Ihre Erklärung, woher diese Hand der Gerechtigkeit gekommen ist.«
    »Das sind mit Sicherheit keine offiziellen Streitkräfte«, sagte Caaldra. »Das Büro des Gouverneurs muss informiert werden, wann immer imperiale Militäreinheiten in seinem Sektor operieren. und meine eigenen Kontakte beim Geheimdienst haben keine zusätzlichen Sturmtruppler erwähnt, die diesem Bereich zugeteilt wurden.«
    »Wollen Sie damit andeuten, dass die Barglegs und halb Janusar unter Halluzinationen leiden?«
    »Kaum«, sagte Caaldra, und unversehens wurde sein Tonfall wütend. »Ich will damit andeuten, dass es in unserem Sektor möglicherweise einen imperialen Agenten gibt.«
    Disra spürte, wie sein Mund trocken wurde. »Einen imperialen Agenten? Sie meinen, das Imperiale Zentrum ist uns auf der Schliche?«
    »Nicht unbedingt«, sagte Caaldra. »Vielleicht ist er einfach nur hinter den BloodScars her.«
    »Ich dachte, Sie hätten gesagt, das Imperiale Zentrum wäre nicht mehr an Piraten interessiert?«
    »Im Allgemeinen sind sie das nicht«, stimmte Caaldra zu. »Aber wir haben in den letzten achtzehn Monaten acht Militärtransporter Überfällen. Vielleicht ist das dem Imperialen Zentrum aufgefallen.«
    »Wunderbar«. knurrte Disra. »Diese militärischen Ziele sollten durch all die zivilen Ziele vertuscht werden. Das war einer der Gründe, die Sie dafür angeführt haben, all das Geld für diese anderen Piraten und Räuberbanden auszugeben, oder?«
    »Vertrauen Sie mir - wenn die Zeit kommt, werden Sie froh sein, diese ganze zusätzliche Feuerkraft unter einem Kommando zu haben«, sagte Caaldra.
    »Wenn wir so lange durchhalten«, warnte Disra. »Also, was ist mit diesem imperialen Agenten?«
    »Was soll mit ihm sein?«, sagte Caaldra. »Das Imperiale Zentrum weiß nicht das Geringste - wäre es anders, hätten wir ein Dutzend Sternenzerstörer im Sektor statt eines Agenten und ein paar Schwadronen Strumtruppler, Sollen sie doch eine Weile in den Randgebieten herumschnüffeln.«
    »Und wenn sie anfangen, dichter beim Zentrum rumzustochern?«
    »Zuerst müssen sie das mal finden«, sagte Caaldra. »Vorausgesetzt, dass niemand irgendetwas Dummes tut - wie zum Beispiel, auf die Briefkästen zu verzichten -, gibt es keine Möglichkeit, wie ein imperialer Agent den BloodScars oder uns auf die Schliche kommen kann. Nicht, bevor wir bereit sind, unseren Zug zu machen.«
    Disra zog eine Grimasse. Aber Caaldra war derjenige mit der militärischen Ausbildung. Er wusste vermutlich, wovon er sprach. »Was ist mit Rankling?«, fragte er. »Jetzt, da Cav'Saran weg ist, haben wir niemanden mehr in unmittelbarer Reichweite für den Überfall auf die I-7-Fertigungsanlage.«
    »Das ist kein Problem«, versicherte ihm Caaldra. »Es wäre sicher schön gewesen, die Fabrik vom Boden aus angreifen zu können, aber aus der Luft können wir sie beinahe genauso leicht einnehmen. Ich werde den Kommodore bitten, uns jemanden zu empfehlen, der das erledigen kann.«
    »Jemanden, der entschlossen, fähig und entbehrlich ist?«
    »Im Wesentlichen ja«, sagte Caaldra. »Was die Blastergewehre betrifft, die den Barglegs durch die Lappen gegangen sind, so ist das genau genommen vollkommen irrelevant. Ich habe gerade eine Lieferung im Auge, die noch besser dazu geeignet ist, die Stützpunkte auf Minkring und Chaastern Vier zu neutralisieren,«
    »Noch mehr E-Net-Repetierblaster?«
    »Nein, von denen haben wir schon jede Menge. Ich sag's Ihnen. nachdem sich gezeigt hat, dass die BloodScars das durchziehen konnten - just in diesem Augenblick sind sie mit ihrem besten Schiff samt Besatzung in dieser Angelegenheit unterwegs.« Caaldra stand auf. »Aber vielleicht überlässt der Kommodore uns die Fracht nicht, sondern nimmt sie als Entschädigung für den verlorenen Barloz. Ich sollte diese Operation jetzt besser anleiern.«
    »Seien Sie nur vorsichtig«, sagte Disra. »Jetzt, wo sich dort draußen ein imperialer Agent herumtreibt, können wir uns keine Heiteren Ausrutscher mehr leisten.«
    »Es wird keine geben«, versicherte Caaldra. »Entspannen Sie sich, Disra. Ihr Gouverneur ist drauf und dran, in die Geschichte einzugehen.« Mit einem knappen Lächeln durchquerte er den Raum, ging zu der verborgenen Tür und verschwand wieder in den Geheimgängen.
    Erst da gestattete sich Disra ein Lächeln. Ja. Gouverneur Choard war tatsächlich dabei, in

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