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Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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die anderen Allianzführer wollten, war. dass das Chaos und die vielen Toten jener Ära erneut heraufbeschworen wurden. »Wissen wir irgendetwas über Choards eigene Pläne?«, fragte sie Chivkyrie.
    »Ich weiß, dass er Streitkräfte mobilisiert und in Stellung bringt, um die Kontrolle über diverse Schlüsseleinrichtungen zu übernehmen. Darüber hinaus habe ich keine genauen Informationen.«
    »Informationen, die von grundlegender Wichtigkeit wären«, sagte Vokkoli.
    »In der Tat«, stimmte Chivkyrie zu und nickte dem Mungra zu. »Aus genau diesem Grund habe ich Prinzessin Leia Organa darum gebeten, sich uns anzuschließen.«
    Leia hielt unwillkürlich den Atem an, als ihr plötzlich bewusst wurde, worauf diese Unterredung hinauslief. Natürlich hatte Chivkyrie nicht direkt mit Choard gesprochen -ein Sektorgouverneur stand von der Rangstufe her erheblich über ihm, und für einen Adarianer machte das eine Unterhaltung von Angesicht zu Angesicht undenkbar. Aber Leia war eine Prinzessin von königlichem alderaanischem Blut, auch wenn die Welt, die ihr diesen Titel einst gewährt hatte, nicht länger existierte. »Wisst Ihr. ob der Gouverneur gewillt wäre, mit mir zu sprechen?«
    »Chefadministrator Disra hat mir versichert, dass der Gouverneur mit jedem seines eigenen Rangs reden wird«, beteuerte Chivkyrie. »Mit Eurer Erlaubnis brechen wir unverzüglich nach Shelkonwa auf.«
    »Ihr habt ihm gegenüber nicht meinen Namen erwähnt, oder?«, fragte Leia.
    »Natürlich nicht.« Chivkyrie wirkte ziemlich empört. »Zum einen war ich mir nicht sicher, wen die Rebellenallianz schicken würde. Zum anderen hätte ich ihm ohne Erlaubnis niemals irgendeinen Namen genannt.« Er schaute wieder über den Tisch. »Aber Chefadministrator Disra hat mich davor gewarnt, dass die Vorbereitungen des Gouverneurs beinahe abgeschlossen sind«, fügte er hinzu. »Wenn wir uns also daran beteiligen wollen, müssen wir das schnell tun.«
    »Ich verstehe die Notwendigkeit für Eile«, sagte Leia. »Doch auch Anführer Vokkoli und Planungsdirektor Slanni haben mit ihren Bedenken recht. Dieses Unternehmen bringt für die Rebellenallianz große Risiken mit sich, die wir möglicherweise sogar umsonst eingehen.«
    »Das ganze Leben besteht aus Risiken, die letztlich vielleicht umsonst sind«, hielt Chivkyrie dagegen, und eine gewisse Ungeduld schlich sich in seine Stimme. »Ihr von der Allianzführung behauptet, dass Ihr bestrebt seid, alle Feinde des Imperiums unter einem Banner zu vereinen. Wenn Ihr nicht wollt, dass sich Gouverneur Choard diesem Bündnis anschließt, ist es unter Umständen nicht wirklich Einigkeit, wonach Ihr strebt.«
    [Aber Gouverneur Choard strebt nach unserem Sieg, richtig?], entgegnete Slanni. [Oder würde er seine neu gewonnene Unabhängigkeit eher dazu nutzen, seine Einstellung uns gegenüber zu ändern und uns aus seinem Territorium zu vertreiben?] Um den Shelsha-Sektor auf diese Weise in eine neutrale Zone zu verwandeln, womöglich als Teil einer Übereinkunft mit Palpatine. um Shelkonwa mehr Freiheit von der imperialen Herrschaft zu verschaffen? Leia wusste, dass in der Vergangenheit schon ähnliche Dinge geschehen waren, im Korporationssektor und an anderen Orten. Wenn Choards neue Freiheit mit öffentlichen Beteuerungen seiner Loyalität gegenüber dem Imperialen Zentrum einherging, war Palpatine womöglich bereit, sich darauf einzulassen, vor allem, wenn die Alternative darin bestand, die militärischen Kräfte, die nötig wären, um Shelkonwa wieder auf Linie zu bringen, aufteilen zu müssen. In diesem Fall wäre das Ende vom Lied, dass Choard die begrenzte Unabhängigkeit erlangte, nach der er offensichtlich strebte, und die Allianz für nichts und wieder nichts kämpfte und starb.
    Oder es war noch schlimmer. Choard konnte ein vollkommen loyaler Imperialer sein, und all das war nichts weiter als ein ausgeklügelter Versuch, ein paar Allianzführer in eine Falle zu locken.
    »Wenn wir diese Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen, wird Gouverneur Choard mit Sicherheit besiegt«, sagte Chivkyrie und riss Leia damit aus ihren Gedanken. »Sein Streben nach Freiheit wird nichts weiter sein als eine Fußnote in der dunklen Geschichte von Palpatines Herrschaft.« Er wandte ihr ruckartig den Kopf zu. »Und die Republik Redux wird abwägen müssen, ob die Rebellenallianz wirklich der richtige Weg für uns ist.«
    Da war es also. Mon Mothma hatte Leia davor gewarnt, dass Vokkoli und Slanni gedroht hatten, der

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