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Treueschwur

Treueschwur

Titel: Treueschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Allianz den Rücken zu kehren, wenn sie Chivkyries Plan akzeptierten. Und Chivkyrie stellte ihr dasselbe Ultimatum.
    Wie man es auch drehte lind wendete, es hatte den Anschein, als wäre die Einigkeit der Rebellenstreitkräfte im Shelsha-Sektor zum Untergang verdammt.
    Aber vielleicht gelang es ihr, diesen Untergang hinauszuschieben, zumindest für eine Weile. »Ich lasse mich nicht erpressen«, warnte sie Chivkyrie und legte eine doppelte Portion königlichen Missfallens in ihre Stimme. »Aber ebenso wenig bin ich bereit, leichtfertig eine Möglichkeit ungenutzt verstreichen zu lassen, die uns unserem ultimativen Sieg über das Imperium einen Schritt näherbringt. Ich werde auf mein Schiff zurückkehren und mich mit den anderen Allianzführern in Verbindung setzen. Wenn sie zustimmen, begleite ich Euch nach Shelkonwa, um die Situation einzuschätzen.«
    Sie schaute hinüber zu Vokkoli und Slanni. »Ich würde ebenfalls um Eure Anwesenheit und Euren Beistand auf dieser Reise bitten«, fügte sie hinzu.
    Chivkyrie rührte sich in seinem Sessel, blieb aber still. Vokkoli sah auf Slanni herab, dann wieder hoch zu Leia. »Es wäre uns eine Ehre, Euch zu begleiten, Prinzessin«. sagte der Mungra feierlich. »Möge die Macht mit Euch sein und Euch eine weise Entscheidung fallen lassen.«
    »Vielen Dank.« Leia unterdrückte beim Aufstehen eine Grimasse. Die Macht. Wenn sie doch nur über die Fähigkeit der Jedi verfügt hätte, diese Quelle der Kraft und Stärke anzuzapfen. Aber das tat sie nicht. »Ich kehre binnen einer Stunde zurück.«
    »Ich erwarte Eure Rückkehr«, sagte Chivkyrie ernst. »Aber seid gewarnt: Nach Ablauf eben dieser Stunde werde ich nach Hause zurückkehren. Mit oder ohne Euch.«
    Luke trieb Lichtschwertspielchen mit dem Trainingsdroiden, als Han aus dem Cockpit kam. »Was, schon wieder?«, knurrte er Chewbacca an. der Luke vom Rande des Raums aus zusah.
    Der Wookiee grollte die logische Gegenfrage.
    »Nein, ich weiß nicht, wo er sonst üben könnte«, gab Han zu.
    »Aber wer sagt, dass er überhaupt an Bord des Falken trainieren muss? Was ist, wenn er einen Kabelkanal oder eine Hydraulikleitung durchsäbelt oder sich selbst einen Arm abschneidet?«
    Dennoch musste er zugeben, dass sich Luke mit der lächerlichen Waffe zusehends besser anstellte. Bei den ersten paar Malen, als ihn der alte Kenobi das Training hatte absolvieren lassen, hatte der Junge vielleicht einen von zehn Angriffen abwehren können. Als Han nun zusah, feuerte der Droide sechs Schüsse ab, während er angriff, von denen bloß einer durchkam. »Er könnte sich immer noch einen Arm abschneiden«, murmelte er.
    Chewbacca erinnerte ihn mit einem verhaltenen Brüllen an Lukes Ambitionen und Verantwortlichkeiten.
    »Ja, und ich wette, wenn er jeden Tag schön übt, wird er irgendwann ein ganz toller Jedi-Ritter«, sagte Han mit nur einem Hauch von Sarkasmus. »Luke? He, Luke!«
    Es folgte eine kurze Pause, als müsse der Junge seine Aufmerksamkeit neu ausrichten, um sich auf etwas anderes als den Droiden konzentrieren zu können. »Was gibt's?«, fragte er und drehte sich um, um Han anzusehen. »Oh - hi, Chewie. Hab dich gar nicht gesehen.«
    Im Geiste schüttelte Han den Kopf. Luke war wirklich ein großartiger allsehender, allwissender Jedi-Ritter. Bloß einfache Tricks und Hokuspokus, genau wie er immer gesagt hatte. »Wir nähern uns dem Purnham-System«, unterrichtete er Luke. »Wir müssen die Vierlinge hochfahren.«
    »Richtig.« Luke fuhr sein Lichtschwert ein, ging um den noch immer brummenden Trainingsdroiden herum und berührte einen Schalter an der Steuerungskontrolleinheit, woraufhin die schwebende Kugel zu ihrer Ladestation zurückzischte.
    In diesem Moment erklang die vertraute, aus zwei Tönen bestehende Annäherungswarnung, die verkündete, dass sich ein anderes Schiff in Reichweite befand. »Komm schon -Beeilung!« Han eilte hinüber zur Leiter und stieg nach unten. »Casement wird ziemlich sauer sein, wenn die Piraten vor uns auf der Party auftauchen.«
    »Da«, sagte Marcross und deutete durch die Kanzel nach vorn. »Ein Frachter, direkt voraus.«
    »Hab ihn«, bestätigte Quiller, und seine Finger tanzten auf seiner Konsole, als er eine Kennung eintippte. »Es ist. nicht unser Corellianer. Sieht wie irgendwas Surronianisches aus -keine Ähnlichkeit mit irgendeinem bekannten Typ.«
    »Registrierst du irgendwelche Waffensysteme?«, fragte LaRone.
    »Ein paar Blasterkanonen«, sagte Quiller. »Für diese Klasse nichts

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