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Trickser: Sammelband: Der Iril-Konflikt - Zwischen allen Fronten (German Edition)

Trickser: Sammelband: Der Iril-Konflikt - Zwischen allen Fronten (German Edition)

Titel: Trickser: Sammelband: Der Iril-Konflikt - Zwischen allen Fronten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulli Schwan
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dann setzte er scheppernd auf.
    Auf dem Vordach wirbelte Scyna herum und hielt sich die Seiten vor Lachen.
    «Es ist nichts passiert!», funkte Rix wütend.
    «Ich habe nichts gesehen», würgte Scyna gepresst hervor, biss sich auf die Lippen und wischte Lachtränen aus den Augen.
    Eine Sekunde später meldete Rix: «Ich bin jetzt an der Limousine. Ich glaube, es geht gleich los. Reiß dich doch zusammen!»
    Kichernd sah Scyna zurück auf die Straße. Zwei muskelbepackte Schwarzaugen öffneten die Türen der Limousine. Sie hatten Pappbecher in der Hand und unterhielten sich. Sie stiegen ein, und kurz darauf hob die Limousine ab, Richtung Norden.
    Scyna wählte auf ihrem Multiarmband eine Verbindung zu ihrem Bruder und meldete, dass Rix an Ort und Stelle war. Dann schwang sie sich auf ihren Flitzer, schaltete Prallfeld und Levitatoren an und verließ das Dach.
     
    ***
     
    Ega Rix hatte seinen Platz zwischen den beiden vorderen Schieffer-Levitations-Projektoren gefunden. Sensoren erhielten von Levitations-Feldern nur verwirrende Daten, und so schützten sie ihn vor einer Entdeckung, falls die Limousine mit einem Eigendiagnosesensor ausgestattet war.
    Mit seinen Händen hielt er sich am Wagenboden fest und beobachtete, wie unter ihm die letzten Häuser von Rok-Stadt nach hinten verschwanden. Sie überflogen nun das nördliche Waldgebiet, genau wie Alina es Blaine erzählt hatte. Sie waren auf dem Weg zu dem privaten Spielabend im Cardis.
    Mit seinem Angriff wartete Rix, bis sie die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatten, und weit über dem Waldgebiet waren. Vorsichtig baute er sein eigenes Levitationsfeld auf. Er tastete nach den beiden Spritzen und dem Resonanzverstärker, die mittels Magnetplättchen an seinem Körper hafteten.
    Er ließ sich fallen, beschleunigte gleichzeitig mit ganzer Kraft und schoss innerhalb eines Lidschlags vor den Kühlergrill der Limousine. Er zog seine Flugbahn nach oben und gelangte so direkt über die Motorhaube. Gleichzeitig riss er den Resonanzverstärker ab und warf ihn auf die Windschutzscheibe.
    Der Fahrer und sein Partner rissen ihre Augen so weit auf, dass von dem schwarzen Strich in ihrem Gesicht kaum noch etwas zu sehen war. Der Resonanzverstärker erfasste in Sekundenbruchteilen die Eigenschwingung der Scheibe und sandte Schallwellen aus, die auf der gleichen Frequenz lagen. Der Beifahrer – in Ermangelung einer klügeren Alternative und mit dem Gefühl, irgendetwas tun zu müssen – zog seinen Blaster aus dem Schulterholster. Im gleichen Moment hatte die Windschutzscheibe die kritische Frequenz erreicht und zerbrach in Millionen Splitter, die vom Fahrtwind gegen die Männer geschleudert wurden. Fahrer und Beifahrer schrien auf, rissen die Arme hoch, um die Augen zu schützen. Rix nutzte diese Gelegenheit, um in die Kabine zu fliegen. Er zog die Druckspritzen unter seinem Körper hervor und injizierte jedem der Männer eine große Menge Narkotikum. Sie wehrten sich noch schwach, aber nach wenigen Sekunden schliefen beide.
    Rix schwebte hinter das Steuer, überprüfte die Daten und ließ die Limousine zu Boden gehen. Er fand eine lichte Stelle im Wald und setzte dort auf. Schnell hatte er die beiden betäubten Schwarzaugen aus dem Gleiter geworfen und ihn wieder gestartet. Er rief Blaine und gab ihm seine genaue Position durch. Wenige Minuten später erschien die Leved auf den Sensoranzeigen des Gleiters. Rix ging auf Rendezvous-Kurs. Kurz darauf setzte er den Gleiter neben die Caspian in den Hangar.
    Rix schwebte aus der Fahrerkabine und wischte kleine Glassplitter ab. Scyna lehnte an ihrem Flitzer, den sie bereits sicher in seinem Gestell untergebracht hatte. Sie trug immer noch ihre Fliegermontur. «Stolzer Fang», kommentierte sie.
    «Eine meiner leichtesten Übungen», gab Rix zurück. «Wenn wir die Scheibe reparieren, ist er in erstklassigem Zustand.»
    Scyna nickte und öffnete die Fondtür. Sie setzte sich auf die Rückbank und machte Rix Platz. Vor ihnen stand der Materietransmitter, sein Rahmen bog sich bis zur Decke, wobei er seltsam gestaucht wirkte. Scyna suchte nach Halterungen und Verbindungsschächten für die Elektronik. Zufrieden meinte sie: «Den kriegen wir raus. Dürfte kein Problem sein.»
    «Gut», sagte Rix. «Dann hat Alina also recht gehabt.»
    Schulterzuckend öffnete Scyna die Minibar und nahm eine Flasche merdianisches Ale heraus. Sie suchte weiter, gab es schließlich auf und stellte die Flasche zurück. «Die haben hier nur Plörre

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