Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
Vom Netzwerk:
ge­sagt habe, da­bei geht es nicht ums Ficken, son­dern ums Quälen und Miss­han­deln!“
    Die Frau lehn­te sich zu­rück und zün­de­te sich eine neue Zi­ga­ret­te an. Auf­for­dernd hielt sie Kim die Packung mit den slo­wa­ki­schen Zi­ga­ret­ten hin. Kim schüt­tel­te ab­leh­nend den Kopf, ver­such­te, auch das Scha­ben in ih­rem Kopf zu igno­rie­ren und das wei­ße Rau­schen, dass wie ein Stör­sen­der durch ihr Blick­feld lief.
    „Ha­ben Sie Be­wei­se für die­se Be­haup­tun­gen? Ich kann doch nicht ein­fach dar­über schrei­ben, ohne stich­hal­ti­ge Fak­ten in den Hän­den zu ha­ben. Be­vor Sie Geld be­kom­men, brau­che ich eine In­for­ma­ti­on, die ich auch auf ih­ren Wahr­heits­ge­halt hin über­prü­fen kann.“
    „Wahr­heits­ge­halt, Wahr­heits­ge­halt! Was soll das! Es sind schon sie­ben Mäd­chen ver­schwun­den. Wahr­schein­lich stecken die fei­nen Her­ren da­hin­ter. Hier in Linz, hier mit­ten in Ös­ter­reich. Und nie­mand in­ter­es­siert sich da­für, weil al­les ver­tuscht wird. Hier wird im­mer al­les ver­tuscht! Das war auch früher schon so und es hat sich nichts ge­än­dert! Aber jetzt wer­de ich al­les auf­decken! Ich habe eine Mis­si­on! Vers­tehst du, eine Mis­si­on!“, re­de­te sich die Frau in Rage und pack­te Kim fest am Ober­arm. „Ich las­se mich nicht mehr ver­ar­schen!“
    Wütend drück­te sie die Kip­pe in dem über­quel­len­den Aschen­be­cher aus und fisch­te eine neue Zi­ga­ret­te aus der zer­knautsch­ten Packung.
    „Nie­mand will Sie ver­ar­schen“, ver­such­te Kim die Si­tua­ti­on wie­der auf eine sach­li­che Ebe­ne zu ver­la­gern. „Warum sind Sie nicht zur Po­li­zei ge­gan­gen? Ha­ben de­nen von den ver­schwun­de­nen Mäd­chen erzählt? Ich mei­ne sie­ben Mäd­chen, das ist doch eine gan­ze Men­ge. Es gibt doch eine Ver­miss­tens­tel­le. Viel­leicht ist ja al­les ganz harm­los.“
    „Zur Po­li­zei! Zur Po­li­zei! Dass ich nicht la­che. Ich hät­te dich nicht für so dumm ge­hal­ten, Jour­na­lis­tin! Ich habe doch ge­sagt, alle sind kor­rupt und stecken in der Sa­che drin­nen! Aber jetzt wer­de ich nicht mehr den Mund hal­ten, son­dern al­les auf­decken! Alle ans Mes­ser lie­fern!“ Hys­te­risch rauf­te sich die jun­ge Frau die Haa­re und be­gann am gan­zen Kör­per zu zit­tern. Be­ru­hi­gend leg­te ihr Kim die Hand auf die Schul­ter und die jun­ge Frau re­de­te stockend wei­ter.
    „Lola, habe ich zu mir ge­sagt, ich habe Be­wei­se für grau­en­haf­te Din­ge, die mit den Mäd­chen pas­siert sind, und die­se Be­wei­se will ich mir teu­er ab­kau­fen las­sen! Das ist der Deal!“ Er­neut wur­de die jun­ge Frau von ei­nem hef­ti­gen Hus­ten­an­fall ge­schüt­telt und ließ sich von Kim auf den Rücken klop­fen.
    Ver­schwö­re­risch beug­te sie sich vor, flüs­ter­te mit hei­se­rer Stim­me: „Mei­ne Part­ne­rin wur­de hier in Linz er­mor­det, ich muss also ex­trem vor­sich­tig sein!“
    „Ihre Part­ne­rin wur­de er­mor­det? Hier in Linz? Wann soll das denn ge­we­sen sein?“ Kim fä­chel­te mit ih­rer Hand den Rauch weg, den ihr Lola di­rekt ins Ge­sicht blies.
    „Stand doch in al­len Zei­tun­gen! Lau­ra Pesta­lo­z­zi, die ehe­ma­li­ge Miss World. Du hast ja selbst über ih­ren Tod ge­schrie­ben: Töten ist ein­fach schön! Gei­ler Spruch. Nur lei­der war der Tod von Lau­ra nicht geil! Lau­ra und ich woll­ten die gan­ze Schei­ße hin­ter uns las­sen. Wir woll­ten end­lich auch ein­mal ein schö­nes Le­ben ha­ben. Jetzt ist Lau­ra tot und die da oben ha­ben sie er­mor­det!“
    Lau­ra Pesta­lo­z­zi war also die Part­ne­rin die­ser ver­rück­ten Lola. Was hat­ten die bei­den Frau­en vor­ge­habt? Er­pres­sung? Wie auch im­mer, Kim wür­de das schon her­aus­fin­den.
    „Wo­her kann­ten Sie Lau­ra Pesta­lo­z­zi?“
    „Wir ha­ben bei­de für Ma­don­na Mo­dels in Bra­tis­la­va ge­ar­bei­tet. Sie hat dann die Event­vil­la für die rei­chen Bon­zen hier in der Nähe ge­ma­nagt, Jour­na­lis­tin! Jetzt ist aber Schluss mit der Aus­kunft. Re­den wir über das Ge­schäft!“, brach­te sie Kim wie­der zu­rück auf den Bo­den der Tat­sa­chen und die­se Tat­sa­chen be­deu­te­ten Geld.
    „Du be­kommst alle De­tails, wenn ich das Geld sehe!“

Weitere Kostenlose Bücher