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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Mäd­chen und tanzte näher zu Braun. „Ich hei­ße Jana und du bist von der deut­schen Vogue.“ Las­ziv türm­te sie ihre Haa­re auf und schob einen Fuß zwi­schen Brauns Bei­ne. „Machst du Fo­tos von mir? Kom­me ich als Mo­del in die Vogue?“ Sie beug­te sich zu Braun hin­un­ter, ihre Brüs­te pen­del­ten vor sei­nen Au­gen hin und her, na­tür­lich war sie pro­fes­sio­nell ab­ge­rich­tet. Doch dann fing Braun wie­der ih­ren Blick auf, sah die Pa­nik, die weit hin­ten lau­er­te, die Angst, es nicht rich­tig zu ma­chen und da­für wohl wie­der halb tot ge­prü­gelt zu wer­den.
    Sanft schob Braun das Mäd­chen wie­der zu­rück auf den Tisch, stand auf und schoss ein Foto von der gan­zen Run­de. Sher­ban re­de­te noch im­mer ohne Un­ter­bre­chung auf Kim ein und Braun war sich si­cher, dass er vor die­sem In­ter­view eine Straße Koks auf­ge­zogen hat­te.
    Die­se vom Koks be­feu­er­te Ener­gie brach­te Kim in die De­fen­si­ve, al­les, was sie tun konn­te, war zus­tim­mend zu nicken. Im­mer wenn sie Sher­ban un­ter­brach, lächel­te er sie freund­lich an und re­de­te wei­ter, ohne auf Fra­gen oder Ein­wän­de zu rea­gie­ren. Als Sher­ban eine Pau­se mach­te, um einen Schluck Wod­ka zu trin­ken, nutzte Braun die Ge­le­gen­heit und rief Kim zu:
    „Kommst du ein­mal kurz, der Chef­re­dak­teur hat ge­ra­de an­ge­ru­fen. Er will, das du ihn so­fort zu­rück­rufst.“ Mit ei­nem ent­schul­di­gen­den Lächeln hielt er sein Han­dy in die Höhe und Kim schob sich vom Sofa, folg­te Braun, der ihr eine schwe­re Stahl­tür auf­hielt, die zu den Toi­let­ten führ­te. In der Toi­let­ten­an­la­ge war es wohl­tu­end still, doch in Brauns Oh­ren hall­te es wie in ei­ner Ka­the­dra­le und der Beat wum­mer­te noch im­mer in sei­nem Kopf. Er fass­te Kim an den Schul­tern und sah ihr fest in die Au­gen.
    „Kim, merkst du nicht, dass du in eine Sack­gas­se läufst? Der Kerl nimmt dich doch nicht für voll. Wie willst du In­for­ma­tio­nen aus ihm her­aus­krie­gen? In­dem du dich auf sei­nen Schoß setzt?“
    „Hör mir jetzt gut zu, Braun!“, fauch­te Kim. „Ich sage das nur ein­mal: Ich bin kei­ne Tus­si, der man Vor­schrif­ten macht. Ich habe dich nicht ge­be­ten, mit mir hier­her zu kom­men! Du woll­test das so. Also hal­te dich da ein­fach raus und lass mich ma­chen.“ Hek­tisch strich sich Kim durch die Haa­re. „Braun, ich will wis­sen, was mit den Mäd­chen pas­siert ist und wer Lola auf dem Ge­wis­sen hat! Des­we­gen bin ich hier! Die­ser Sher­ban weiß viel­leicht et­was. Mach mit dei­ner Art nicht al­les ka­putt! Ich habe nicht mehr so viel Zeit!“ Kims Stim­me be­kam plötz­lich einen fle­hen­den Un­ter­ton, den Braun bis­her noch nicht bei ihr ge­hört hat­te. Doch ehe er dar­auf rea­gie­ren konn­te, wur­de hin­ten die Stahl­tür auf­ge­ris­sen.
    „Nun, al­les er­le­digt? Hast du dei­nen Chef er­wi­scht?“ Ei­ner von Sher­bans jun­gen Män­nern in ei­nem glän­zen­den An­zug war auf­ge­taucht, in den Glä­sern sei­ner Son­nen­bril­le spie­gel­ten sich Kim und Braun. Geis­tes­ge­gen­wär­tig hielt Braun sein Han­dy in die Höhe und grins­te.
    „Kann ihn nicht er­rei­chen. Schlech­ter Emp­fang hier drin­nen!“
    „Ach ja? Darf ich mal se­hen?“ Der Mann war­te­te nicht auf Brauns Ant­wort, son­dern nahm ihm das Han­dy aus der Hand, scroll­te durch die An­ruf­lis­te.
    „Tat­säch­lich! Kein Emp­fang!“, sag­te er und gab Braun das Han­dy zu­rück. Braun at­me­te tief durch und sei­ne Au­gen­li­der flat­ter­ten. Er hat­te si­cher­heits­hal­ber noch kurz zu­vor die Münch­ner Num­mer ei­nes Freun­des an­ge­ru­fen.
    „Ge­hen wir wie­der nach drau­ßen und ma­chen Par­ty!“ Der Mann pack­te Kim so fest am Arm, dass sie über­rascht auf­schrie, und schob sie re­so­lut vor sich her.
    „Hey, las­sen Sie mei­ne Kol­le­gin so­fort los!“, schrie Braun und riss den Kerl an der Schul­ter zu­rück. Un­glaub­lich schnell wir­bel­te der Mann her­um, stieß Braun an die Wand und knall­te die schwe­re Stahl­tür ge­gen ihn. Noch ehe Braun über­haupt rea­gie­ren konn­te, war er zwi­schen Stahl­tür und Wand ein­ge­klemmt und die Klin­ke drück­te schmerz­haft in sei­nen Bauch.
    „Fass mich nie wie­der an,

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