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Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition)

Titel: Trilogie des Tötens - X-Mas Edition - 3 Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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strah­len­de Oran­ge wie eine ver­heißungs­vol­le Auf­for­de­rung, wie ein leuch­ten­des Tor zu ei­nem Pa­ra­dies ohne Ver­bre­chen und Tod.
    Mit zu­sam­men­ge­knif­fe­nen Au­gen starr­te Tony Braun nach drau­ßen auf sei­nen Wa­gen. Der Him­mel war grau und es reg­ne­te noch im­mer, des­halb leuch­te­te das halb fer­ti­ge oran­ge Graf­fi­ti an der Fahrer­tür sei­nes Ran­ge Ro­vers auch be­son­ders in­ten­siv.
    „Das Graf­fi­ti! Na­tür­lich, warum bin ich nicht schon eher dar­auf ge­kom­men!“, rief er laut, dreh­te sich auf dem Ab­satz um und stürm­te zu­rück in die Hal­le.
    „Gru­ber!“, schrie er durch den rie­si­gen Raum. „Gru­ber! Wo sind die Bil­der, die der Fi­scher Hau­ser von Tim Kreu­zer auf dem bren­nen­den Boot ge­macht hat?“
    „Au­gen­blick.“ Gru­ber kram­te hek­tisch in den Un­ter­la­gen, lief dann mit ei­nem Stoß Fo­tos zu Braun. „Hier, das sind alle Fo­tos, die un­ser Au­gen­zeu­ge ge­macht hat! Was ist denn da­mit?“
    Auch Chia­ra und Ber­ger blick­ten in­ter­es­siert von ih­ren Com­pu­tern auf und starr­ten auf Braun, der sich aber schon wie­der um­ge­dreht hat­te und hin­aus­stürm­te.
    „Los, kommt alle mit!“, schrie er und eil­te im Lauf­schritt hin­aus in das Foy­er und wei­ter auf den Park­platz in den Re­gen. Als sein Team drau­ßen auf­tauch­te, stand Braun schon vor sei­nem ver­beul­ten Ran­ge Ro­ver und klopf­te mit ei­nem Sprin­gers­tie­fel auf das Graf­fi­ti an der Fahrer­tür.
    „Also, was fällt euch auf?“, schrie Braun und stieß wie­der mit der Stie­fel­spit­ze ge­gen die Fahrer­tür.
    „Dass dein Wa­gen drin­gend einen neu­en An­strich braucht, Braun“, ant­wor­te­te Gru­ber und ver­zog das Ge­sicht zu ei­nem Grin­sen.
    „Falsch ge­dacht, Gru­ber! Kom­plett falsch! Los, strengt euch ein we­nig an!“, rief er, pack­te Ber­ger an den Schul­tern und rüt­tel­te ihn.
    „Das Graf­fi­ti er­in­nert mich an et­was“, sag­te Chia­ra zö­gernd. „Ich kann es aber nicht ge­nau ein­ord­nen.“
    „Denk nach! Kon­zen­trie­re dich auf das Mo­tiv. Was siehst du da?“
    „Ein Schiff. Es ist ein Se­gel­schiff von vor­ne und vor dem Mast steht ein Mann, der von Wel­len um­spült wird.“ Chia­ra wur­de vor Auf­re­gung ganz rot im Ge­sicht.
    „Ich glau­be nicht, dass das Wel­len sind“, misch­te sich Ber­ger vor­sich­tig ein. „Ich kann mir den­ken, wor­auf du hin­aus­willst, Braun. Das sind Flam­men, die Chia­ra für Wel­len ge­hal­ten hat, weil sie noch nicht fer­tig aus­ge­ar­bei­tet wur­den.“
    „Ich hab’s!“, rief Chia­ra und ging vor dem Graf­fi­ti in die Knie, ohne auf die Re­gen­pfüt­zen zu ach­ten. „Das ist der bren­nen­de Tim Kreu­zer auf dem Se­gel­schiff.“
    „Voll­kom­men rich­tig!“ Braun schlug mit den aus­ge­druck­ten Fo­tos auf sein Wa­gen­dach. „Völ­lig rich­tig, Chia­ra! Das Graf­fi­ti auf mei­ner Wagen­tür zeigt den Mord an Tim Kreu­zer.“ Wie­der stieß er mit dem Stie­fel ge­gen sei­ne Wagen­tür.
    „Das ist aber jetzt ziem­lich weit her­ge­holt, Braun“, mein­te Gru­ber ver­wirrt. „Es stimmt, da ist eine ge­wis­se Ähn­lich­keit. Aber für mich ist das nur eine zu­fäl­li­ge Über­eins­tim­mung.“
    „Gru­ber, du bist ein Idi­ot! Chia­ra blickt hier als Ein­zi­ge durch.“ Braun hol­te tief Luft, ehe er wei­ter­sprach. „Das Graf­fi­ti auf mei­ner Fahrer­tür ist zwar erst halb fer­tig, ich habe ja die­sen Jo­nas Blau da­bei über­rascht und er konn­te es nicht mehr fer­tig­spray­en. Aber was wir hier se­hen, reicht!“ Her­aus­for­dernd blick­te er in die Run­de.
    „Geht ein­fach alle einen Schritt zu­rück!“, be­fahl er dann und hock­te sich selbst in die Pfüt­ze ne­ben sei­nen Ran­ge Ro­ver. Schnell such­te er ein pas­sen­des Foto her­aus, hielt es ne­ben das Graf­fi­ti, so dass es alle deut­lich se­hen konn­ten. „Also, was fällt euch jetzt auf?“
    „Nicht schlecht, Braun! Du hast wirk­lich recht!“ Über­rascht schüt­tel­te Ber­ger den Kopf. „Das sieht ver­dammt ähn­lich aus!“
    „Das ist mir ja auch schon die gan­ze Zeit im Kopf her­um­ge­spukt!“ Braun klopf­te sich mit der fla­chen Hand auf die Stirn. „Ich habe es aber zu­erst nur un­be­wusst wahr­ge­nom­men.“
    Braun sprang wie­der

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