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Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe

Titel: Trixie Belden 09 - Trixie Belden verfolgt die Schafdiebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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darunter, im Gras. Wenn’s nicht so stark geregnet hätte, könnte man es noch besser erkennen.“
    „Jemand muß die Schafe mit dem Futterbrei hierhergelockt und dann getötet haben“, sagte Uli.
    „Ja, die Diebe haben die Tiere wohl gepackt und unter dem Stacheldraht durchgezerrt“, vervollständigte Trixie. „Deshalb hängen hier überall Wollbüschel.“
    „Das muß die Polizei überzeugen!“ rief Uli begeistert. „Ich glaube, wir sollten dem Wachtmeister sofort von unserer Entdeckung berichten, ehe er die Männer freiläßt .“
    „Aber wie können wir denn beweisen, daß diese beiden Männer es getan haben?“ fragte Trixie.
    Uli sah sie an und nickte langsam. „Ich glaube, du hast recht. Wir sind also kein Stück weitergekommen, obwohl wir jetzt wissen, wie die Diebstähle ausgeführt worden sind.“
    Trixie seufzte. „Trotzdem sollten wir uns hier noch ein bißchen umsehen. Vielleicht finden wir irgend etwas , was die beiden Männer im Gefängnis mit der Sache in Verbindung bringt.“
    „Womöglich Reifenspuren von ihrem Lastwagen?“ schlug Brigitte vor. „Kommt, wir kriechen unter dem Zaun durch!“
    Als sie auf der anderen Seite der Umzäunung standen, sagte Trixie grimmig: „Die Diebe hätten sich keinen besseren Platz aussuchen können. Diese Weide grenzt fast an die Hauptstraße. Die Männer brauchten mit ihrem Wagen nicht mal durchs Gras zu fahren. Sie haben ihn bestimmt am Straßenrand geparkt. Nein, sie haben keine Reifenspuren hinterlassen!“
    Langsam gingen sie am Weidezaun entlang. Plötzlich ergriff Trixie Uli am Arm und sagte: „Halt, du bist gerade auf etwas getreten! Was ist es?“
    Uli trat zur Seite, bückte sich und hob einen grauen Gegenstand auf. „Es ist nur ein aufgeweichter Hut“, sagte er.
    „Vorsichtig anfassen!“ rief Brigitte.
    Uli lachte. „An so einem alten Hut findet man keine Fingerabdrücke.“
    „Aber vielleicht ist ein Name im Hutband“, sagte Trixie und griff nach der verbeulten Kopfbedeckung. „ Laß mal sehen.“
    Gemeinsam kehrten sie das Innere des alten Hutes nach außen. Tatsächlich — im Schweißband waren mit schwarzer Tinte die Initialen „R. F.“ eingezeichnet!
    „Prima! Große Klasse!“ rief Trixie. „Haltet die Daumen, daß es die Anfangsbuchstaben von einem der beiden Männer im Gefängnis sind? Los, das müssen wir unbedingt herausfinden!“
    So schnell sie konnten, liefen sie die Hauptstraße entlang und über die Zufahrt zum Farmhaus. Trixie stürzte als erste in die Küche. Sie schwenkte den verbeulten alten Hut.
    „Was ist passiert?“ fragte Frau Nelly.
    „Worüber regt ihr euch so auf?“ wollten Martin, Klaus und Dinah wissen.
    „Wir müssen Herrn Berger holen!“ rief Trixie.
    Frau Nelly trat vor die Haustür und schlug auf den Gong, der an der Mauer hing. Schon kam der Verwalter mit Ben aus dem Stall gelaufen.
    „Sie müssen die Polizei anrufen, Herr Berger!“ sprudelte Trixie hervor. „Fragen Sie den Wachtmeister nach den Namen der Gefangenen — schnell!“
    „Was zum Teufel...?“ begann Herr Berger verdutzt.
    „Halte keine Vorträge!“ befahl ihm seine Frau ruhig. „Tu, was Trixie sagt; sie wird ihre Gründe haben.“
    „Also sagt jetzt endlich, was passiert ist!“ verlangte Martin nachdrücklich.
    „Wozu das ganze Theater?“ fragte Klaus.
    Trixie, Uli und Brigitte waren viel zu aufgeregt, um zu antworten. Mit angehaltenem Atem beobachteten sie, wie Herr Berger die Nummer des Polizeireviers wählte.
    „Hallo! Wachtmeister Brown? Hier spricht Hans Berger von der Belden-Farm “, sagte der Verwalter auf Englisch. „Hören Sie, wie heißen diese beiden Männer, die Sie letzte Nacht verhaftet haben? Ja, die beiden mit der Wagenladung Wolle... Was haben Sie gesagt? Jack Burton?“
    Trixies Herz sank.
    „Und der andere? Ja? Aha, Randolph Füller.“
    Mit einemmal brach ein Höllenlärm los. Trixie, Uli und Brigitte tanzten durch die Küche und schrien laut „Hurra!“ Herr Berger winkte ihnen heftig zu, sich ruhig zu verhalten. „Warten Sie einen Augenblick“, sagte er in den Hörer, „ich muß mal mit diesen verrückten Hühnern sprechen.“ Er legte den Hörer beiseite, unterhielt sich im Flüsterton mit Trixie, lächelte dann und ging wieder zum Telefon.
    „Hören Sie zu, Wachtmeister“, sagte er strahlend, „unsere jungen Leute hier haben einen unwiderlegbaren Beweis gefunden, daß die beiden Männer, die Sie festhalten, unsere Schafe gestohlen haben. Daran gibt es nun keinen Zweifel mehr. —

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