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Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer

Titel: Trixie Belden 12 - Trixie Belden und der gefaehrliche Gluecksbringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Fräulein Traschs und Herrn Willers Kielwasser über die Straße. Erst als sie bereits im Café waren und zwei Tische zusammenrückten, merkte die Hausdame, daß ihre Schützlinge nicht vollzählig versammelt waren. Sie sah sich besorgt um und fragte: „Wo sind Brigitte und Trixie geblieben?“
    „Und Uli fehlt auch“, fügte Herr Willer hinzu.
    „Ich dachte, sie wären nach uns in den Waschraum gegangen“, sagte Dinah. „Sicher werden sie gleich kommen. Wir können ja schon für sie bestellen.“
    „Also, wenn ihr meine Meinung hören wollt“, warf Peter ein, „ich bin ganz sicher, daß Trixie eine heiße Spur aufgenommen hat!“
    „Ach was, das ist doch Unsinn!“ rief Herr Willer ungehalten. „Was könnte sie denn jetzt noch tun? Ich muß sagen, mir reißt langsam der Geduldsfaden. Diese Trixie ist wirklich unberechenbar!“
    Martin nickte heftig. „Ja, das ist sie — hartnäckig, ausdauernd, energisch, stur wie ein Maulesel...“
    „... und unschlagbar!“ rief plötzlich eine Stimme triumphierend hinter ihnen.
    Sie fuhren herum und sahen Trixie mit strahlendem Gesicht bei Herrn Willers Stuhl stehen. Sie hatte die rechte Hand zur Faust geschlossen und wie eine Siegesgöttin erhoben.
    „Trixie!“ Alle sprangen auf und umringten sie.
    „Trixie öffnete die Faust. Auf ihrer Handfläche lag ein herrlicher weißer Diamant. Er funkelte märchenhaft im Licht der Wandlampen.
    „Heiliges Kanonenrohr!“ stieß Klaus atemlos hervor. Barbara flüsterte: „Wo hast du ihn gefunden?“
    Trixie war so aufgeregt, daß sie kein Wort hervorbrachte. Sie öffnete den Mund, um zu sprechen, stammelte etwas Unverständliches und verstummte wieder.
    Brigitte kam ihr zu Hilfe. „Er war noch im Restaurant“, sagte sie.
    „Trixie hatte wieder einmal einen ihrer Geistesblitze“, fügte Uli hinzu und legte den Arm um ihre Schultern.
    Endlich fand auch Trixie die Sprache wieder. „Er lag auf dem Boden!“ sprudelte sie hervor. „Im Innenhof—genau da, wo der kleine Götze zu Boden fiel. Weshalb ich dort nicht gleich nachgesehen habe, ist mir ein Rätsel!“
    „An das Nächstliegende denken wir oft zuletzt“, erwiderte Fräulein Trasch lächelnd. „Aber wie ist es nur möglich, daßder Stein noch dort gelegen hat? Der Boden ist doch bestimmt gefegt worden!“
    Brigitte nickte. „Das ist er auch. Aber zwischen den Pflastersteinen war ein kleiner Spalt. Dort ist er hineingefallen.“
    „Als ihr über die Straße zum Café gegangen seid, kehrte Trixie mit einemmal um und lief zum Hof zurück“, berichtete Uli. „Wir wußten nicht, was in sie gefahren war, aber wir sind ihr einfach gefolgt. Dann sahen wir, wie sie auf dem Pflaster herumkroch und plötzlich mit dem Diamanten in der Hand aufsprang!“
    „Heiliger Strohsack“, murmelte Peter. „Jetzt ist dir die Belohnung sicher. Vielleicht reicht sie sogar für den Kleinbus, den ihr in Lindenberg schon so lange für die behinderten Kinder kaufen wolltet. Damit hätten’s die Rotkehlchen mal wieder geschafft!“
    „Und wir haben’s geschafft, das Ende der Geschichte mitzuerleben, ehe wir nach Hause zurückkehren“, sagte Barbara und umarmte Trixie. „Siehst du, es ist dir auch diesmal wieder gelungen, den Fall aufzuklären.“
    Trixies Miene verdüsterte sich. „Bitte nehmen Sie den Diamanten an sich, Herr Willer. — Nein, Barbara, ich habe den Fall nicht gelöst. Der Rest der Beute fehlt, die drei Gauner sind noch immer auf freiem Fuß, und ich habe nicht die geringste Ahnung, wo sie sein könnten.“
    „Und dafür danke ich meinem Schöpfer“, erwiderte Herr Willer sehr bestimmt. „Überlaß die Suche nach den Juwelendieben ruhig der Polizei, mein Mädchen. Denk an die Straßensperren, die aufgestellt worden sind!“
    „Ich denke daran, daß die Polizei es mit ein paar sehr gerissenen Ganoven zu tun hat“, erwiderte Trixie bedrückt.
    „Gib dich doch damit zufrieden, daß du den größten Diamanten gefunden hast“, sagte Martin. „Himmel, du bist wirklich eine Wucht! Jagst hinter dem Stein her, bis du ihn hast!“
    Trixies Miene hellte sich bei Martins Lob sichtlich auf. Er ging sonst nicht sehr verschwenderisch damit um. „Natürlich bin ich froh darüber, daß ich ihn gefunden habe. Wenn ich mir Blinkys Gesicht vorstelle, als er den Götzen endlich erwischt hatte und feststellen mußte, daß er leer war! — Herrje, seht mal auf die Uhr! In eineinhalb Stunden geht Barbaras und Peters Flugzeug! Ach, ich wollte, ihr könntet noch ein paar Tage

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