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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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der Seite drücken!“
    Im Innern des Medaillons war ein altes Photo, das einen Mann und eine Frau zeigte. „Das muß Elisabeth Lilienthal mit ihrem Mann sein“, meinte Trixie und betrachtete das verblaßte Bild genau. „Sieh nur, Uli! Sie trägt eine Halskette! Sicher sind das die Smaragde!“
    Als sie den kleinen goldenen Deckel öffnete, der die rechte Innenseite des Medaillons bedeckte, entdeckte sie in der Vertiefung, die eigentlich ebenfalls für ein Bild vorgesehen war, ein zusammengefaltetes Stück Papier.
    Sie wollte es gerade herausnehmen, als ein Schatten über die Türschwelle fiel. Eine Stimme rief: „Jetzt habe ich euch erwischt, ihr Grabräuber! Her damit!“
    Es war Paul! Trixie schloß die Hand fest um das Medaillon. Im nächsten Augenblick hatte sich Paul auf Uli gestürzt, und die beiden begannen miteinander zu ringen. Paul hatte ungefähr die gleiche Größe wie Uli, und obwohl er nicht ganz so stark war, wirkte er zäh und geschmeidig. Einen Augenblick sah Trixie den beiden Jungen mit aufgerissenen Augen zu; dann aber rannte sie ins Freie. An der schmiedeeisernen Pforte des Friedhofs blieb sie stehen und stieß den Rotkehlchen-Pfiff aus, so laut sie konnte.
    Als sie zur Gruft zurückkehrte, kämpften Uli und Paul noch immer verbissen miteinander. Paul riß sich gerade los und versuchte einen Schwinger auf Ulis Kopf zu landen, doch der sah den Schlag kommen und duckte sich rechtzeitig. Während Paul noch schwankte, versetzte ihm Uli einen Faustschlag gegen die Schulter, daß er herumwirbelte und stürzte. Zu spät versuchte Trixie die Urne in Sicherheit zu bringen. Als Paul gegen die Bank prallte, stieß er die Vase um, und sie zerbrach auf den Marmorfliesen.
    „Und jetzt verschwinde!“ schrie Uli, als Paul sich langsam aufraffte. Ohne sich noch einmal umzusehen, lief Paul aus der Gruft und zwischen den Grabsteinen hindurch, sprang über den Zaun und verschwand in Richtung Rosenhügel.
    Einen Augenblick später tauchten Klaus, Martin, Dinah und Brigitte zwischen den Zypressen auf. Trixie erzählte ihnen rasch, was vorgefallen war. Uli hatte die Prügelei bis auf eine leichte Platzwunde am Kinn heil überstanden. Er schüttelte den Kopf, als Klaus ihn fragte, ob er Paul nachlaufen sollte.
    „Ich glaube, Paul ist im Grund ziemlich harmlos“, sagte Trixie. „Von Frey haben wir mehr zu befürchten.“
    „Wie kommst du darauf?“ fragte Brigitte. „Meiner Meinung nach war es durchaus nicht harmlos von Paul, einfach auf euch loszugehen.“
    Während sie langsam zum Haus zurückgingen, erwiderte Trixie: „Mag sein, aber ich glaube, er ist gar nicht so übel, sonst hätte er sich nicht so gut um das alte Fräulein Julie gekümmert. Vielleicht hat ihn einfach die Abenteuerlust gepackt, als er von den Smaragden hörte. Fräulein Sunderland hat ja selbst gesagt, daß sie sich nichts aus Schmuck macht. Deshalb dachte er wohl, er hätte das gleiche Recht wie wir, nach den Smaragden zu suchen.“
    „Du bist doch sonst nicht so verständnisvoll und gerecht, Trixie“, sagte Martin. „Ich frage mich, weshalb du diesen Paul so in Schutz nimmst, obwohl er nicht gerade sanft mit Uli umgegangen ist... Oh, da kommt Herr Carver!“
    Sie sahen auf und bemerkten ihren Gastgeber, der sich in seinem Rollstuhl langsam über den Gartenpfad näherte. Ein besorgter Ausdruck lag auf seinem Gesicht.
    „Ich habe mir Sorgen um euch gemacht“, sagte er, „und wollte nachsehen, was passiert ist. Aber mit diesem Ding kommt man so furchtbar langsam vorwärts.“
    „Ich schiebe Sie zum Haus zurück. Trixie erzählt Ihnen alles“, erwiderte Uli beruhigend und drehte den Rollstuhl vorsichtig um.
    „Wir hatten gerade das Medaillon in der Urne gefunden“, begann Trixie atemlos, „da tauchte Paul auf. Und ehe ich den Zettel herausnehmen konnte...“
    Herr Carver unterbrach sie. „Wer ist Paul? Und von welchem Medaillon redest du?“
    Die anderen lachten. „Das ist typisch Trixie“, sagte Dinah. „Sie sprudelt einfach alles heraus, bis man nicht mehr weiß, wo oben und unten ist.“
    Sie hatten die Schwelle zur Terrassentür erreicht, und die Jungen schoben Herrn Carver gemeinsam ins Atelier. Dort berichteten Trixie und Uli von ihrer Suche in der Gruft und übergaben Herrn Carver das goldene Medaillon.
    Er betrachtete es von allen Seiten, öffnete es dann und sah auf das Bild nieder. „Ja“, sagte er schließlich, „das ist ein Foto von meinem Onkel Raimund und seiner Frau. Du sagst, ihr habt das Medaillon in

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