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Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette

Titel: Trixie Belden 13 - Trixie Belden und das Geheimnis der Smaragdkette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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herausbekommen hat.“
    „Und möglicherweise ist ihr noch manches eingefallen, nachdem wir weggingen“, fügte Brigitte hinzu. „Vielleicht hat sie ihm Sachen erzählt, die wir nicht wissen.“
    „Das kann sein“, erwiderte Trixie nachdenklich. „Aber eines ist sicher: Paul kann unmöglich wissen, wo der Schmuck versteckt ist, weil wir das Tagebuch haben, und das hat er nie gelesen.“
    „Dann müssen wir jetzt besonders vorsichtig sein, damit er nicht noch mehr herausfindet“, sagte Uli. „Vielleicht hätten wir Herrn Carver vor ihm warnen sollen.“
    „Daran habe ich auch schon gedacht“, erwiderte Trixie. „Aber ich wollte ihn nicht unnötig aufregen, ehe wir wissen, was gespielt wird.“
    Die Aussicht auf das Abenteuer des kommenden Tages versetzte Trixie in übermütige Laune, und die anderen wurden von ihrer Fröhlichkeit angesteckt. Lachend trafen sie im Hotel ein, wo Herr und Frau Link sie schon erwarteten und eine abendliche Stadtrundfahrt durch Hamburg vorschlugen.
    „Oh, prima!“ rief Trixie. „Das wird uns die Wartezeit verkürzen, bis...“ Sie verstummte und wurde rot, als sie merkte, daß sie ihr Geheimnis beinahe preisgegeben hätte.
    Herr Link lachte. „Ich habe den leisen Verdacht, daß die Rotkehlchen mal wieder einem Geheimnis auf der Spur sind“, sagte er. „Aber keine Angst, ich werde nicht versuchen, euch auszuhorchen. Seid nur vorsichtig, daß ihr dabei nicht in Schwierigkeiten geratet.“
    „Ach, keine Angst“, versicherte Uli. „Die Rotkehlchen lassen sich nicht so leicht unterkriegen.“

    Als sie am nächsten Tag in Timmenburg eintrafen, schlug Trixie vor, wieder bei Fräulein Steiners Laden haltzumachen. „Wir könnten ihr ein paar Postkarten abkaufen und erzählen, daß wir mit Herrn Carver gesprochen haben“, sagte sie.
    „Ja, aber macht schnell“, erwiderte Martin. „Ich kann’s kaum erwarten, zur Waldhöhe zu kommen.“
    Trixie war schon vorausgelaufen und sah zu ihrem Erstaunen ein Schild an der Ladentür, das sie beim letzten Mal noch nicht bemerkt hatte. Auf einem großen Pappkarton stand in ungelenken Buchstaben: BITTE ANKLOPFEN!
    Als Trixie die Hand auf den Türgriff legte, merkte sie, daß die Ladentür verschlossen war. „Herrje, das ist aber komisch!“ sagte sie. „Vorgestern bin ich einfach hineingegangen. Ob etwas passiert ist?“
    „Vielleicht hat die alte Frau Angst vor Ladendieben“, meinte Klaus.
    Trixie klopfte laut an die Tür, doch niemand kam. Sie klopfte noch einmal, so fest sie konnte. Dann preßte sie das Gesicht an die Scheibe. Endlich kam die alte Elsie um den Ladentisch herum zur Tür und spähte hinaus. Als sie Trixie bemerkte, schloß sie auf, streckte den Kopf durch den Türspalt und fragte mißtrauisch: „Sind das alles deine Freunde?“
    „Ja, Fräulein Steiner“, erwiderte Trixie. „Wir wollten ein paar Postkarten kaufen. Hoffentlich haben wir Sie nicht gestört.“
    Statt einer Antwort öffnete die alte Frau die Tür weit, und die Rotkehlchen betraten den Laden. Erst jetzt bemerkte Trixie, daß Frau Steiner ein Stück Leitungsrohr in der Hand hielt.
    „Heiliger Strohsack!“ rief sie erschrocken. „Was ist passiert? Sie sehen aus, als würden Sie einen Einbrecher erwarten!“

    „Schlimmer als das“, erwiderte die alte Frau und versperrte die Tür von innen. „Es ist dieser Kerl, Frey. Gestern kam er zu mir und stellte mir alle möglichen Fragen über den Rosenhügel. Als ich sie nicht beantworten konnte, wurde er furchtbar wütend — hier, seht euch das an!“ Sie streifte ihren Kleiderärmel zurück und zeigte den Rotkehlchen eine häßliche blaurote Stelle auf dem Arm, wo er sie gepackt hatte.
    „So eine Unverschämtheit!“ rief Uli. „Was wollte er denn überhaupt wissen?“
    „Er schrie etwas von versteckten Juwelen und behauptete, ich müßte darüber Bescheid wissen“, erklärte die alte Elsie.
    „Haben Sie früher schon einmal von dem Schmuck gehört?“ fragte Brigitte.
    „Oh ja. Jeder hier kennt die Geschichte von den verschwundenen Smaragden, aber keiner glaubt, daß sie noch im Rosenhügel sind. Ich glaube, sie sind während des Krieges verschwunden.“
    „War Frey allein hier?“ fragte Trixie.
    „Ja, ganz allein, und ich weiß nicht, was noch passiert wäre, wenn ich nicht ein Nudelholz vom Regal genommen hätte, um ihm damit eins überzuziehen. Ihr hättet mal sehen sollen, wie der aus dem Laden gerannt ist!“ Die alte Elsie kicherte triumphierend.
    „Na, ich glaube, es ist vernünftig,

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