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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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ihren Rufen unterbrochen. „ Janie ! Wo bist du, Janie ? Janie !“
    „Vielleicht ist sie vom Weg abgekommen“, sagte Dan schließlich. Er flüsterte, wie man es tut, wenn man voller Angst und Sorge ist. „Paßt auf, wir trennen uns hier und suchen das letzte Stück bis zum Steilhang getrennt weiter. Martin, Klaus und Brigitte, ihr geht nach links. Trixie, Uli und ich gehen hier entlang. Etwas weiter oben führen die beiden Pfade wieder zusammen; dort treffen wir uns dann.“ Zwischen Uli und Dan ging Trixie weiter auf den Steilhang zu. Plötzlich sagte Uli: „Hoffentlich achten die anderen auf die Warntafeln!“
    Trixie blieb unvermittelt stehen. „Die Warntafeln!“ wiederholte sie erschrocken. „Aber es sind ja gar keine Warntafeln mehr da!“
    Die Jungen starrten sie an, und Trixie fuhr mit stockender Stimme fort: „Versteht ihr denn nicht? Die Warntafeln sind verschwunden! Janie konnte also nicht wissen, daß der Boden am Rand des Steilhangs brüchig ist!“
    „Trixie hat recht“, sagte Dan. „Dort oben ist der Boden so ausgehöhlt, daß er keinen einzigen von uns tragen würde.“
    „Aber wir müssen es irgendwie schaffen, einen Blick über den Rand des Steilhangs zu werfen“, erwiderte Uli. „ Janie könnte dort unten sein!“
    „Habt ihr sie gefunden?“ rief Martin in diesem Augenblick und bahnte sich einen Weg durchs Gebüsch.
    „Was ist denn los? Ist irgend etwas passiert?“ fragte Brigitte, die Martin folgte, angstvoll.
    „Die Warntafeln sind verschwunden!“ stieß Trixie hervor. „Und Janie konnte nicht wissen, daß der Steilhang gefährlich ist!“
    „Dann müssen wir jetzt den Pfad dort hinunterklettern, den wir benutzen, wenn wir zum Blaureihermoor gehen. Brigitte und Trixie, ihr wartet inzwischen hier und ruft weiter nach Janie “, sagte Dan mit erzwungener Ruhe.
    Trixie öffnete schon den Mund, um zu widersprechen. Dann aber schwieg sie und dachte: Dan kennt den Wald besser als wir alle. Ich muß ihm vertrauen.
    „Am Fuß des Steilhangs finden wir vielleicht eine Spur“, fügte Dan noch im Weggehen hinzu.
    Trixie stöhnte leise. „Er meint, sie werden Janie vielleicht dort finden“, flüsterte sie Brigitte zu. „Aber ich glaube einfach nicht, daß sie dort unten ist. Komm, wir rufen wieder nach ihr.“ Und die Stimmen der Mädchen erhoben sich laut und angstvoll über das Flüstern des Windes: „ Janie ! Janie ! Wo bist du, Janie ?“
    Es kam ihnen wie eine Ewigkeit vor, bis die Jungen endlich wieder auftauchten. Ihre Gesichter waren grimmig.
    „Wir haben Janie nicht gefunden“, sagte Dan, „aber dafür etwas anderes.“
    „Die Warntafeln!“ fügte Martin wütend hinzu. „Sie liegen alle auf einem Haufen dort unten, völlig zertrümmert. Jemand muß sie absichtlich hinuntergeworfen haben. Wehe, wenn ich den Kerl erwische, der das getan hat!“
    „Darum kümmern wir uns später“, sagte Uli. Seine ruhige, zuversichtliche Art tröstete Trixie etwas. „Jedenfalls ist Janie nicht dort unten. Dan , du hast deine Jagdlampe dabei. Wir werden sie brauchen. Die Suche fängt jetzt erst richtig an.“
    Dan befestigte die Jagdlampe an seiner Schulter. Ihr starker Lichtstrahl durchschnitt den immer dichter werdenden Nebel, der vom fernen Fluß aufstieg.
    „Komm mit, Uli“, sagte er. „Wir müssen irgendwie versuchen, an den Rand des Steilhangs zu kommen und den Hang abzuleuchten.“
    Rasch trat Trixie zwischen ihn und Uli. „Laßt mich gehen!“ bat sie. „Ich bin doch viel leichter als ihr.“ Und noch ehe Uli widersprechen konnte, fuhr sie fort: „Bitte! Ihr könnt mich ja an den Füßen festhalten, dann ist es völlig ungefährlich!“
    Stumm gingen sie weiter den Abhang hinauf. Etwa einen Meter unterhalb des Pfades, der zum Moor führte, nahm Dan seine Lampe und schwang sie hin und her, so daß der Rand des Steilhangs beleuchtet wurde. Die anderen folgten dem Lichtkegel mit den Blicken, bis Dan schließlich sagte: „Der Rand ist an mehreren Stellen abgebrochen. Es wäre schon möglich, daß dort jemand abgestürzt ist. Aber es ist jetzt schon fast dunkel, und ich weiß nicht, was wir weiter tun sollen. Wer sagt uns denn, daß Janie überhaupt hier wart
    „Ich bin ziemlich sicher“, erwiderte Trixie leise. „Sie muß zuerst auf der Lichtung gelesen haben und ist dann vermutlich tiefer in den Wald gegangen. Und weil keine Warntafeln mehr da waren, ist sie vielleicht bis zum Rand des Steilhangs geklettert.“ Wieder begann sie zu rufen: „ Janie ! Janie , wo bist

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