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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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du?“
    Alle lauschten angespannt.
    Aus der Stille des Waldes kam ein schwacher Laut.
    „Habt ihr das gehört?“ stieß Trixie hervor. Rasch kroch sie auf allen vieren auf den Rand des Steilhangs zu und rief dabei immer wieder Janies Namen.
    „Vorsicht, Trixie!“ schrie Uli. „Bist du verrückt geworden?“ Er und Dan stürzten vor, griffen gleichzeitig nach ihren Füßen und hielten sie fest.
    „Hört ihr denn nicht?“ sagte Trixie verzweifelt. „Das war Janie ! Sie muß dort unten am Hang sein! Janie ! Antworte mir!“
    Aus der dunklen Tiefe erklang ein Stöhnen, schwach, aber unverkennbar.
    „Es ist Janie ! Sie lebt!“ flüsterte Brigitte.
    Trixie drehte sich zu Dan um. „Bitte gib mir die Lampe“, sagte sie entschlossen. „Haltet mich fest, ich muß versuchen, näher zum Rand zu kriechen. Nur so kann ich herausfinden, wo Janie ist!“

Gefahr auf dem Steilhang

    Der Lichtstrahl der Jagdlampe durchschnitt die Dunkelheit und erhellte Stück für Stück des steil abfallenden Berghangs. Hier und dort tauchten verwitterte Büsche auf, die an der zerklüfteten Felswand wie kauernde Gestalten wirkten. „ Janie !“ rief Trixie wieder. „ Janie , wo bist du?“
    Schwach kam die Antwort zurück: „Hier, Trixie... hier unten!“
    Endlich erfaßte der Strahl der Lampe ein Stück von Janies blauem Kleid, das sich in einer Wetterfichte verfangen hatte.
    „Ich hab sie gefunden!“ rief Trixie triumphierend über die Schulter. „Sie ist ungefähr in der Mitte des Steilhangs! Bist du verletzt, Janie ?“ Sie bemühte sich, die Angst in ihrer Stimme zu verbergen.
    „Ich... ich glaube, es ist nicht schlimm. Ich kann mich nur nicht bewegen. Mach dir keine Sorgen!“
    Trixie mußte sich anstrengen, um die Antwort zu verstehen. Das war typisch Janie , dachte sie, zu sagen, daß sie sich keine Sorgen machen sollte. Und sie erwiderte mit gespielter Zuversicht: „Wir kommen, Janie ! Die Jungen und Brigitte sind bei mir. Halt noch ein bißchen aus!“
    Dann kroch sie langsam vom Rand des Steilhangs zurück zu den anderen und erzählte ihnen, was sie gesehen hatte. „Wie sollen wir es nur schaffen, sie wieder von dort heraufzuholen?“ fragte sie hilflos.
    „Irgendwie wird es schon gehen“, erwiderte Uli. „Dan ist inzwischen losgerannt, um Seile zu holen. Hier ganz in der Nähe ist eine alte Holzfällerhütte, in der Herr Maipfennig Seile und Äxte aufbewahrt, um Bäume zu fällen. Dan wird in ein paar Minuten wieder hier sein.“
    „Das ist gut“, sagte Trixie. „Und wo ist Martin?“
    „Nach Hause gelaufen, um den Eltern Bescheid zu sagen“, erwiderte Klaus. „Es wäre möglich, daß wir das hier nicht allein schaffen und Hilfe brauchen. Paps wird sicher den Rettungsdienst anrufen.“
    Trixie nickte. „Ja, aber das wird sehr lange dauern. In der Zwischenzeit können wir Janie nicht einfach dort unten liegen lassen. Sie muß schon stundenlang auf dem Steilhang sein. Sie sagt zwar, daß sie nicht schlimm verletzt ist, aber ihr kennt sie ja. Ich halte es einfach nicht aus, sie noch länger dort hängen zu lassen.“
    „Ich weiß“, murmelte Klaus. „Aber wenn sie sich etwas gebrochen hat, dürfen wir sie sowieso nicht bewegen, bis Hilfe kommt. Was sollen wir also anderes tun als warten?“
    In diesem Augenblick kehrte Dan mit einigen langen, starken Seilen zurück. Trixie griff sofort danach. „Ich denke nicht daran, einfach nur zu warten!“ verkündete sie entschlossen. „Wir können die Stricke unter meinen Armen festbinden, und ich seile mich über die Kante des Steilhangs ab. Dann kann ich wenigstens herausfinden, wie es Janie geht und ob wir sie bewegen dürfen.“
    „Kommt gar nicht in Frage, Trixie!“ sagte Klaus heftig. „Und warum nicht? Ich weiß schließlich als einzige, wo Janie ist. Und ich wiege am wenigsten von euch allen. Ich bin doch gerade erst bis zur Kante des Steilhangs gekrochen, und der Boden hat mich ausgehalten!“
    „Nein, Trixie“, erwiderte Uli. „Du bleibst hier. Ich werde es versuchen. Gib mir die Seile, Dan.“
    Er befestigte die Seile mit Dans Hilfe unter seinen Armen und bat Klaus, die beiden Enden an einer Fichte anzubinden. Klaus aber schüttelte den Kopf.
    „Ich sage dir, Uli, du wirst nicht einmal bis zum Rand kommen. Du bist zu schwer! Wir müssen entweder abwarten, bis Hilfe kommt, oder versuchen, Janie irgendwie von unten zu erreichen.“
    „Du meinst, wir könnten den Steilhang hochklettern?“ fragte Dan. „Bist du verrückt geworden?“
    Trixie war

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