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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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kann ich jetzt nicht tun.
    Sie kauerte sich neben den Felsen und lauschte in die Dunkelheit — eine unendlich lange Zeit, wie ihr schien. Und es kam ihr vor, als hörte sie Janies Schuhe an der Felswand entlangstreifen . Sie bildete sich ein, die Jungen oben keuchen zu hören, während sie Janie langsam am Seil hochzogen. Aber sie wußte natürlich, daß sie all das eigentlich nicht hören konnte, und daß sie Janies Rettung nur im Geist so deutlich miterlebte, als wäre es ihre eigene.
    Plötzlich erklang wieder der vertraute Erkennungspfiff von oben. Das war keine Einbildung, Trixie wußte es genau. Der Pfiff klang wie ein Siegeszeichen!
    Janie war in Sicherheit.

Besuch im Polizeirevier

    Als Klaus am nächsten Morgen mit Trixie, Uli, Martin und Brigitte zur Talstraße fuhr, um auf dem Polizeirevier Bericht über Janies Unfall zu erstatten, sagte Trixie plötzlich: „Weiß Juliana eigentlich, was gestern passiert ist?“
    Uli nickte. „Ich habe abends noch bei Frau Vanderpol angerufen, weil mir einfiel, daß ich Juliana den ganzen Tag nicht gesehen hatte. Glücklicherweise war sie da, und ich erzählte ihr alles. Sie war ziemlich erschrocken.“
    „Hat sie dir gesagt, weshalb sie so viel unterwegs ist?“ fragte Klaus.
    „Nein. Sie erwähnte nur einen Studienfreund, der offenbar hier in der Nähe seinen Urlaub verbringt. Mit ihm trifft sie sich öfter, glaube ich.“
    Trixie hing ihren Gedanken nach und hörte kaum hin. Während Klaus sein altes Auto vor dem Polizeigebäude parkte, murmelte sie: „Wachtmeister Weber wird mich wahrscheinlich genauso herablassend behandeln wie immer.“
    Martin nickte und stieg aus. „Ganz bestimmt. Seiner Meinung nach steckst du deine Nase einfach zu viel in seine Angelegenheiten.“
    „Ja, allerdings“, erwiderte Brigitte mit großem Nachdruck, „und eigentlich müßte er sogar froh darüber sein. Vielleicht sollte man ihn an ein paar Fälle erinnern, die er ohne Trixies Hilfe vielleicht nie gelöst hätte! Pssst , hier ist schon sein Büro!“
    Wachtmeister Weber saß hinter seinem Schreibtisch und sah geistesabwesend von einem Schriftstück auf, als die Rotkehlchen ins Zimmer traten. Dann aber begrüßte er sie freundlich und sagte: „Ich bin froh, daß ihr so schnell gekommen seid. Setzt euch doch. Ich habe euch ein paar wichtige Fragen wegen des Unfalls am Steilhang zu stellen.“
    „War mein Vater heute schon bei Ihnen?“ fragte Brigitte.
    Der Wachtmeister nickte. „Ja. Er hat gleich ein paar Arbeiter in den Wald geschickt, damit der Steilhang abgezäunt wird. Der Boden muß dort endlich befestigt werden. Die Stadt hätte in dieser Sache längst etwas unternehmen müssen.“
    Er schwieg einen Augenblick und musterte Trixie eingehend. „Ja, mein Fräulein, und was dich betrifft — ich bin zwar nicht gerade froh über deinen Leichtsinn, muß aber doch sagen, daß du gestern ausgesprochen mutig gehandelt hast. Herr Willer hat mir erzählt, daß du es geschafft hast, die junge Dame zu retten. Wie geht es ihr übrigens?“
    „Oh, der Arzt war inzwischen zweimal hier und hat ihr Beruhigungsspritzen gegeben“, erklärte Klaus. , Janie schläft viel, und Doktor Gregory meint, auf diese Art könnte sie den Schock am besten überwinden. Bis auf ein verstauchtes Handgelenk und ein paar Hautabschürfungen hat sie sich nicht verletzt.“
    „Ja, und da hat sie ausgesprochenes Glück gehabt!“ fügte Trixie hinzu. „Die Sache hätte schlimm enden können. Herr Wachtmeister, wer könnte die Warnschilder Ihrer Meinung nach entfernt haben? Wer wollte Janie in Gefahr bringen?“
    „Einen Augenblick, Trixie! Daß die Warnschilder entfernt worden sind, muß nicht unbedingt gleich bedeuten, daß jemand einen Mordanschlag geplant hat!“
    „Was könnte es denn sonst für einen Grund geben?“ wandte Martin ein. „Die Schilder sind immerhin über den Steilhang ins Tal geworfen worden. Zum Spaß macht man so etwas doch wohl nicht!“
    „Woher wißt ihr das?“ fragte der Wachtmeister.
    „Weil wir die Schilder am Fuß des Steilhangs zertrümmert vorgefunden haben“, erwiderte Uli. „Das kann doch nur bedeuten, daß jemand sie absichtlich hinuntergeworfen hat!“
    Der Wachtmeister machte sich Notizen, und Trixie sagte: „Ich könnte Ihnen auch noch von ein paar anderen seltsamen Vorkommnissen erzählen. Zum Beispiel hat sich ein geheimnisvoller Fremder im Wald herumgetrieben, während am Blaureihermoor gearbeitet wurde. Und jemand hat unseren Wagen demoliert, als wir in

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