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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Heidelberg waren. Dann war da noch...“
    Der Polizeibeamte unterbrach sie. „Herr im Himmel, was hat das denn mit Janie zu tun?“
    Trixie erwiderte seinen Blick, ohne mit der Wimper zu zucken. „Sehr viel sogar — jedenfalls bin ich überzeugt, daß es da eine Verbindung gibt. Aber das werden Sie vielleicht noch selbst herausfinden. Jedenfalls ist bis jetzt noch nicht geklärt worden, wer Janie auf der Talstraße angefahren und bewußtlos zurückgelassen hat.“
    „Solche Dinge können nicht von heute auf morgen geklärt werden, Trixie. Dazu brauchen wir Zeit.“
    „Und noch immer hat niemand die geringste Ahnung, wie Janie wirklich heißt und woher sie kommt“, fuhr Trixie fort.
    „Auch das braucht seine Zeit.“
    „Ja, und während andere sich Zeit lassen, ist Janie in Gefahr!“ sagte Trixie heftig und nicht gerade sehr höflich. „Ich bin ganz sicher, daß jemand versucht, Janie Schaden zuzufügen. Schon zweimal ist ein Anschlag auf ihr Leben versucht worden — damals auf der Talstraße und gestern beim Steilhang. Und wer weiß, ob der nächste Anschlag nicht vielleicht gelingen wird. Kann man denn gar nichts tun, um Janie zu schützen?“
    Wachtmeister Weber seufzte. „Mein liebes Kind, wir sitzen schließlich nicht nur hier herum und drehen Däumchen!“ Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und fuhr ruhiger fort: „Aber jetzt sagt mir bitte genau, was sich gestern ereignet hat. Wann habt ihr Janie vermißt? Ich möchte alle Einzelheiten wissen. Vielleicht fängst du zu erzählen an, Trixie.“
    Das ließ sich Trixie nicht zweimal sagen. Sie berichtete, wie sie mit Uli und Brigitte gegen fünf Uhr nachmittags nach Hause gekommen war und ihre Mutter in großer Aufregung über Janies Verschwinden vorgefunden hatte. Als sie zu der Szene kam, wie sie sich über den Steilhang zu Janie abgeseilt hatte, übernahm es Uli, den Rest der Geschichte zu erzählen.

    Der Wachtmeister hörte sehr aufmerksam zu. Ab und zu stellte er Zwischenfragen, und immer wieder glitt sein Blick forschend über Trixies Gesicht.
    „...und dann zogen wir Janie am Seil wieder zurück, so langsam und vorsichtig es ging“, schloß Uli. Wir hatten höllische Angst, der Rand des Steilhangs könnte unter ihr in die Tiefe stürzen. Aber zum Glück ist alles gutgegangen .“ Wachtmeister Weber nickte und sagte ernst: „Trixie, ich kann mir zwar vermutlich meinen Atem sparen, aber ich möchte dir wirklich noch einmal ganz dringend raten, vorsichtiger zu sein. Überlaß solche gefährlichen Abenteuer wie gestern anderen Leuten, die dafür zuständig sind!“
    Trixie erwiderte seinen Blick. „Trotzdem glaube ich, daß ich das Richtige getan habe“, erwiderte sie unerschütterlich. „Ich mußte einfach versuchen, Janie zu helfen!“
    „Ich hätte wissen müssen, daß es keinen Sinn hat, dir Vernunft zu predigen“, sagte der Wachtmeister und seufzte leicht. „Aber zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen, und du hast wieder einmal eine Menge Mut bewiesen, Trixie Belden. Was eure gemeinsame Freundin betrifft, so könnt ihr mir glauben, daß wir alles tun werden, was in unserer Macht steht, um diesen Fall möglichst rasch zu klären.“
    Das werde ich auch versuchen! dachte Trixie. Doch sie sprach es nicht aus.

Ein Schatten am Fenster

    „Wie wär’s, wenn wir noch kurz bei Frau Vanderpol und Juliana vorbeischauen würden?“ schlug Uli auf der Heimfahrt vor.
    „Vorschlag angenommen!“ erwiderte Martin munter. „Für einen Besuch bei Frau Vanderpol bin ich jederzeit zu haben. Ich glaube, sie hat eine Art sechsten Sinn; jedenfalls scheint sie immer zu wissen, wenn wir kommen, und zaubert sofort eine von ihren Köstlichkeiten auf den Tisch.“
    Martins Prophezeiung erfüllte sich. Als die Rotkehlchen Frau Vanderpols Küchentür öffneten, schlugen ihnen verführerische Gerüche entgegen, und die alte Dame begrüßte sie freudestrahlend.
    „Ihr kommt wie gerufen, Kinder!“ sagte sie. „Herr Maipfennig hat mir heute morgen drei Fasane gebracht, und die brutzeln gerade im Bratrohr. Ich wollte die Hälfte einfrieren, weil Juliana und ich die Vögel nicht allein aufessen können. Aber jetzt seid ihr natürlich alle miteinander zum Essen eingeladen!“
    „Sie sind wirklich große Klasse, Frau Vanderpol“, sagte Martin herzlich. „Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen.“ Er grinste. „Wenn Sie so darauf bestehen, werden wir Ihre Einladung natürlich nicht ablehnen, was, Freunde?“
    „Nie im Leben!“ versicherte

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