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Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Titel: Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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sagte sie leise. „Ich habe nichts von ihm gehört, seit er sich bei Herrn Johnson krank gemeldet hat. Hoffentlich ist es nichts Ernstes.“
    „Ach, Tommy geht’s gut!“ versicherte Trixie. „Wir haben ihn gestern abend getroffen. Er hat sogar Überstunden gemacht.“
    „Wirklich?“ Fräulein Höfer schien erleichtert zu sein. „Das ist prima. Ich glaube, ich warte hier auf ihn. Vielleicht kommt er nach der Arbeit noch vorbei.“ Sie deutete auf den Stapel vor sich. „Damit hab ich erst mal den ganzen Nachmittag zu tun.“
    Als Trixie und Brigitte die Schule verließen, knöpften sie ihre roten Jacken zu und gingen ins Stadtzentrum.
    „Ich bin eigentlich ganz froh, daß Dinah nicht mitkommen konnte“, sagte Trixie. „Dadurch haben wir mal Zeit, die Sache mit Hoppy richtig zu besprechen.“
    „Ja. Eigentlich kommt immer am meisten dabei raus, wenn wir beide zusammen sind“, stimmte Brigitte zu.
    „Wir sind eben ein gutes Team, Brigitte“, sagte Trixie ernsthaft. „Nur mit Hoppy sind wir bis jetzt noch nicht sehr weit gekommen. Als wir ihn am Morgen nach dem Unwetter nicht auf dem Boden gefunden haben, hätten wir sofort wissen müssen, daß jemand ihn gestohlen hat.“
    „Aber was hätten wir denn tun können?“ fragte Brigitte.
    Trixie zuckte mit den Schultern. „Ich wollte, ich könnte darauf kommen, wie’s möglich war, Hoppy von der Kuppel herunterzuholen“, sagte sie.
    Brigitte runzelte die Stirn. „Da hast du recht. Man müßte Flügel haben, um...“
    Trixie unterbrach sie. „Genau das ist es!“ rief sie. „Ein Hubschrauber! Damit haben sie Hoppy gestohlen! Mit einem Hubschrauber müßte es ganz leicht sein, über dem Dach zu kreisen und die Wetterfahne mit einem Seil, einer Art Lasso, vom Sockel zu zerren.“
    „Ich weiß nicht...“, murmelte Brigitte zögernd. „Außerdem“, fuhr Trixie aufgeregt fort, „haben wir den Hubschrauber sogar gesehen! Erinnerst du dich an den Samstag abend , als wir mit Fräulein Höfer am Marktplatz waren und ihr Hoppy gezeigt haben? Da war doch ein Hubschrauber, der ziemlich tief über dem Rathaus kreiste!“
    „Aber an diesem Abend ist Hoppy doch gar nicht gestohlen worden“, wandte Brigitte ein.
    „Natürlich nicht“, sagte Trixie. „Sie konnten Hoppy schließlich nicht stehlen, während wir ihn uns ansahen. Sie haben die Sache nur ausgekundschaftet.“
    „Was haben sie gemacht?“ fragte Brigitte.
    „Die Sache ausgekundschaftet — sich alles genau angesehen und Pläne gemacht!“ Trixie hatte vor Erregung rote Wangen. „Dann, in der Sturmnacht, als nirgends Licht brannte, sind sie zurückgekommen und haben die Wetterfahne mitgenommen.“
    Sie begann loszulaufen. „Wir müssen zum Polizeirevier und Wachtmeister Weber Bescheid sagen!“ rief sie über die Schulter.
    Brigitte war nicht besonders erpicht darauf, den mürrischen Wachtmeister in seinem Büro aufzusuchen. Er mochte es nicht besonders, wenn Trixie und Brigitte sich in polizeiliche Ermittlungen einmischten, und zögerte auch nicht, ihnen das zu sagen.
    „Vielleicht sollten wir noch warten“, sagte Brigitte. „Wir wissen ja nicht genau...“
    Doch Trixie war schon zu weit entfernt, um sie zu hören. Da stieß Brigitte einen Seufzer aus und lief ihr nach.
    Im Polizeirevier stürmte Trixie geradewegs in Wachtmeister Webers Büro. „Wir haben einen wichtigen Hinweis für Sie, Herr Wachtmeister!“ sprudelte sie atemlos hervor. „Wir wissen jetzt nämlich, wie die Wetterfahne gestohlen worden ist!“

    Der Polizeibeamte sah sie unfreundlich an. „Ach, du bist das schon wieder! Also, laß mich mal raten. Ein Riesengorilla ist auf das Rathausdach geklettert und hat...“
    Trixie unterbrach ihn. „Nein, das ist kein Witz“, sagte sie vorwurfsvoll. „Ich hätte schon früher darauf kommen müssen. Brigitte und ich haben die Diebe nämlich gesehen!“ Wachtmeister Weber blieb der Mund offenstehen. „Was? Ihr habt gesehen, wie jemand die Wetterfahne gestohlen hat?“ fragte er.
    „Nein“, verbesserte Trixie. „Wir haben gesehen, wie die Gangster die Wetterfahne beobachtet haben — von einem Hubschrauber aus!“ Und sie erzählte dem Wachtmeister rasch, wie sie und ihre Freunde den Hubschrauber über dem Rathaus gesehen hatten.
    Der Wachtmeister blickte zweifelnd, hörte jedoch genau zu.
    „Das war am vorletzten Samstag“, schloß Trixie ihren Bericht. „Und zwar zwischen neun und zehn Uhr, gerade nachdem die erste Abendvorstellung im Kino zu Ende war.“ Wachtmeister Weber

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