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Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke

Titel: Trixie Belden 16 - Der Fall Heuschrecke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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notierte sich alles genau. Er überlegte einen Augenblick und fragte dann: „Wie war das Wetter an diesem Abend?“
    „Sehr schön“, sagte Brigitte. „Der Himmel war klar, und wir hatten Vollmond, und...“
    „Und wie war das Wetter in der Nacht, in der die Wetterfahne gestohlen wurde?“ unterbrach sie der Wachtmeister.
    „Das war die Nacht, in der wir das Unwetter hatten“, sagte Trixie. „Es stürmte so, daß... daß...“ Sie stockte. „Herrje! Kann ein Hubschrauber bei so einem Sturm überhaupt fliegen?“
    Der Wachtmeister rieb sich die Stirn. „Das weiß ich auch nicht“, gab er zu, „aber ich werd’s herausfinden.“
    Als Trixie und Brigitte sich zum Gehen wandten, brummte er ihnen noch nach: „Jedenfalls vielen Dank für den Hinweis. Das war bis jetzt die einzige brauchbare Spur in dieser verflixten Angelegenheit!“

Neue Rätsel

    Nach dem Gespräch mit Wachtmeister Weber gingen Trixie und Brigitte zu einem beliebten Geschenkladen in der Nähe des Doms, um ein Geburtstagsgeschenk für Brigittes Mutter zu suchen.
    Brigitte fand auch schnell etwas, das ihren Vorstellungen entsprach — einen hübschen indischen Seidenschal und eine zierliche Porzellanfigur. „Meine Mutter sammelt Porzellanfiguren“, erklärte sie, „und die hier ist wirklich wunderschön!“
    Anschließend tranken die Freundinnen im Stehimbiß noch rasch heiße Schokolade, um sich aufzuwärmen; dann stiegen sie in den Bus, der zur Talstraße fuhr. Als der Bus an der Schule vorüberkam und vor einer Ampel hielt, bemerkte Trixie verwundert, daß noch jemand aus dem Schultor kam.
    „Seltsam, ich hätte nicht gedacht, daß so spät noch jemand in der Schule ist!“ sagte sie.
    „Wahrscheinlich ist’s nur der Hausmeister“, erwiderte Brigitte gleichgültig.
    „Nein, es ist Fräulein Höfer“, sagte Trixie. „Und ein Mann geht ihr gerade über den Schulhof entgegen, aber Tommy ist es nicht.“
    „Wirklich?“ Brigitte spähte ebenfalls aus dem Busfenster. Die junge Lehrerin stand auf dem Schulhof und schüttelte einem großen, dunkelhaarigen Mann die Hand. Dann gingen die beiden zu einem Wagen, der am Straßenrand geparkt war.
    Als der Mann den Wagenschlag für Fräulein Höfer öffnete, erkannte ihn Trixie.
    „Das ist er!“ stieß sie hervor. „Das ist der Mann, der mir im Rathaus begegnet ist! Und... und das ist der gleiche Wagen, der am Montag hinter euch hergefahren ist!“
    „Bist du ganz sicher?“ fragte Brigitte erstaunt.
    Trixie nickte. „Ja, das bin ich. Brigitte, mit diesem Mann stimmt irgend etwas nicht. Und offenbar gibt’s eine Verbindung zwischen ihm und Fräulein Höfer. Sie kennt ihn!“
    „Vielleicht ist er ein Freund von Tommy“, meinte Brigitte. „Ich hab nicht gewußt, daß Tommy hier in der Gegend jemanden kennt — außer Fräulein Höfer und uns“, sagte Trixie unsicher. „Du, ich glaube, da ist etwas faul — wenn ich bloß wüßte, was!“

    Zu Hause beim Abendessen berichtete Trixie von ihrem Besuch im Polizeirevier. „Ich hab Wachtmeister Weber von dem Hubschrauber erzählt, den wir kürzlich über dem Rathaus beobachtet haben“, sagte sie. „Er will der Sache sofort nachgehen.“
    „Seltsam, daß ihr nicht schon früher daran gedacht habt!“ erwiderte Frau Belden. „Das klingt wirklich verdächtig.“
    „Mal sehen, ob sie’s in den Abendnachrichten erwähnen“, meinte Herr Belden.
    Trixie und ihre Brüder machten diesmal gemeinsam Küchendienst, um schneller fertig zu werden. Sie kamen gerade rechtzeitig ins Wohnzimmer, als die Rundfunkstation West mit den Nachrichten begann. Zuerst wurden Neuigkeiten aus dem In- und Ausland gebracht, dann aber folgten die Lokalnachrichten, und die Familie Belden wartete gespannt.
    „Heute hat die Polizei von Lindenberg zum erstenmal seit dem Verschwinden der Wetterfahne vom Rathaus einen Hinweis erhalten, der vielversprechend klang. Junge Leute gaben an, eine Woche vor dem Diebstahl der Wetterfahne einen Hubschrauber über dem Lindenberger Rathaus beobachtet zu haben.“
    Trixie hielt den Atem an. Der Nachrichtensprecher fuhr fort: „Leider wurde festgestellt, daß der besagte Hubschrauber der Landesforstverwaltung gehört. Junge Piloten hatten damit einen Übungsflug unternommen. Es gibt also nochimmer keine Spur von der verschwundenen Wetterfahne.“ Herr Belden drehte das Radio ab, und Trixie plumpste enttäuscht auf einen Stuhl.
    „Vorbei mit der heißen Spur“, sagte Klaus. „Schade, Trix . Ich fand deine Idee mit dem

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