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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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hat aus den Ferien geschrieben!“ rief sie. „In Paris scheint es ihr gut zu gefallen, aber sie hat festgestellt, daß ihre Französischkenntnisse nicht gerade überwältigend sind.“
    Trixie kam zu ihr, sah sich die Karte an und zog dann ihre Shorts und ihre ärmellose Bluse aus. Darunter trug sie schon ihren Badeanzug. „Französisch!“ wiederholte sie voller Abscheu. „Wenn ich nur daran denke, wird mir schon schlecht! Na, wenigstens braucht Dinah in den Ferien kein Unkraut zu zupfen und kein Geschirr zu spülen wie ich.“
    „Du bist wirklich ein armes, bemitleidenswertes Wesen!“ spottete Martin. „Ein wahres Aschenputtel! Nichts als den ganzen Tag Hausarbeit und schlechte Behandlung...“
    „…und obendrein auch noch Brüder, die mir den letzten Nerv töten!“ vervollständigte Trixie, und ehe Martin sich’s versah, hatte sie ihm einen Stoß versetzt, so daß er nicht besonders elegant, aber mit wildem Geplatsche , vom Bootssteg in den See fiel. Das Wasser spritzte hoch auf, und Martin tauchte unter, erschien aber gleich darauf wieder an der Oberfläche.
    Trixie rannte lachend davon, um sich in Sicherheit zu bringen. Allerdings konnte Martin schneller laufen als sie und hatte sie schon nach ein paar Minuten erwischt. So heftig Trixie auch zappelte und sich wehrte, Martin zerrte sie ans Ufer und warf sie ins Wasser, und alle anderen sprangen mit lautem Geschrei hinterher.
    Als Trixie wieder auftauchte und mit den Füßen Halt auf dem weichen Grund des Sees suchte, spürte sie plötzlich, wie etwas unter ihrem rechten Fuß leicht nachgab. Sie blieb mit den Zehen irgendwo hängen, versuchte heftig, sich zu befreien, und merkte, wie um ihre Füße Luftblasen aufstiegen. Dann war sie wieder frei und schwamm schaudernd ein Stück weiter.
    „Was ist los?“ fragte Uli, der gerade in ihrer Nähe war.
    „Ach, bloß diese ekelhaften Schlingpflanzen“, erklärte Trixie. „Und der Boden ist hier stellenweise so weich, fast wie Pudding.“
    „He!“ sagte Klaus plötzlich laut. „Was ist das dort drüben?“ Er watete auf einen Gegenstand zu, der auf dem Wasser trieb. Es war ein brauner Umschlag. „Wem gehört denn der? Hat ihn einer von euch ins Wasser fallen lassen?“
    „Ich hab ihn nicht mitgebracht“, sagte Trixie.
    „Ich auch nicht“, erklärte Brigitte.
    Uli und Martin schüttelten ebenfalls die Köpfe. Klaus hatte den Umschlag aus dem Wasser gefischt und drehte ihn um, da er feststellen wollte, ob eine Adresse draufstand.
    „Das werden wir gleich sehen...“, begann er, stockte dann und starrte überrascht auf das Kuvert nieder. „Herrje, das gibt’s doch nicht!“
    „Was?“ Trixie schwamm auf ihn zu, so rasch sie konnte. „An wen ist der Brief gerichtet?“
    „An Herrn Hartmann“, erwiderte Klaus, ohne den Blick vom Umschlag zu wenden.
    „Herr Hartmann? Der wohnt doch neben Frau Elias“, sagte Trixie ungläubig. „Wie soll denn ein Brief, der an ihn gerichtet ist, hier in den See kommen?“
    „Da, sieh es dir doch selbst an!“ gab Klaus zurück und hielt ihr den durchweichten Umschlag entgegen.
    Trixie sah darauf nieder und mußte zugeben, daß ihr Bruder recht hatte. Hinter einem rechteckigen Fenster im Kuvert standen Herrn Hartmanns Name und Adresse in Maschinenschrift. Eine Briefmarke war nicht auf dem Kuvert, doch es war abgestempelt. Als Trixie die Absenderangabe in der linken unteren Ecke sah, rang sie nach Luft.
    „Das ist von der Pensionskasse!“ rief sie. „Es ist Herrn Hartmanns Rentenscheck!“
    Fast gleichzeitig stieß Brigitte einen aufgeregten Schrei aus. „Dort treibt noch einer!“ schrie sie.
    Uli schwamm etwas weiter hinaus und fischte einen zweiten braunen Umschlag aus dem Wasser. „Da ist bestimmt auch ein Scheck drin!“ rief er.
    „Woher stammen die denn alle?“ fragte Martin verblüfft.
    „Vom Grund des Sees“, sagte Trixie, und ihre Stimme zitterte vor Erregung. „Ich bin zuerst auf etwas getreten, als Martin mich ins Wasser geworfen hat. Es muß dort drüben gewesen sein.“
    Sie schwamm zu der Stelle zurück und tauchte mit dem Kopf unter Wasser. Dann öffnete sie die Augen und spähte durch das trübe Wasser und den Schlamm, den sie und die anderen vorher aufgewirbelt hatten. Winzige Fische blitzten wie Diamanten im Sonnenlicht, das sich im Wasser brach. Neben ihr tauchte Brigitte auf. Mit ihren langen, fließenden Haaren sah sie wie eine Meerjungfrau aus.
    Es muß irgendwo näher am Ufer gewesen sein! dachte Trixie. Doch im gleichen

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