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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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weil der Wasserspiegel zu tief gesunken war. Ich glaube, sie ist absichtlich beschädigt worden!“

Verdacht gegen Max Elias

    Dan legte die Hand an die Unterseite der Röhre, die quer vom Brunnen zur Pumpe führte. „Da“, sagte er, „sieh dir das an! Hier ist eine Öffnung eingekerbt. Und durch diese Öffnung ist Luft in die Pumpe gekommen. Die Pumpe hat also kein Wasser gepumpt, sondern Luft, und dadurch ist sie kaputtgegangen.“
    Trixie tastete mit den Fingerspitzen über die Öffnung. „Das ist kein Sprung“, sagte sie. „Dazu ist es zu glatt.“
    Dan nickte. „Das Loch muß mit einer Eisenfeile gemacht worden sein“, bestätigte er. „Jemand hat ein Loch in die Röhre gefeilt. Die Pumpe ist absichtlich betriebsunfähig gemacht worden.“
    Trixie schnitt eine finstere Grimasse. „Zuerst der Brandanschlag und jetzt das! Jemand versucht, Frau Elias zu ruinieren, aber wer? Und warum?“
    „Max vielleicht“, überlegte Dan.
    Trixie schüttelte den Kopf. „Als der Mann das Feuer legen wollte, hat er beim Maisfeld gearbeitet“, erklärte sie.
    „Das muß nicht bedeuten, daß er nichts davon gewußt haben kann“, meinte Dan.
    „Aber er war so wütend...“, begann Trixie.
    „Vielleicht war er wütend, weil ihr den Anschlag verhindert habt!“ überlegte Dan.
    Trixie grübelte einen Augenblick darüber nach. „Aber warum sollte Max seiner Stiefmutter so etwas antun wollen?“
    Dan zuckte mit den Schultern. „Ja, es ergibt irgendwie keinen Sinn.“ Er stand auf und wischte den Schmutz von seinen Knien.
    „Ich muß dir etwas erzählen, Trixie“, sagte er plötzlich. „Es bedrückt mich schon seit einiger Zeit.“
    Trixie nickte. „Brigitte und ich haben schon vermutet, daß irgend etwas mit dir nicht stimmt.“
    Er grinste schwach. „Euch entgeht nicht so leicht etwas, wie? Weißt du, ich möchte einfach nicht, daß ihr beide in eine Sache verwickelt werdet, die wirklich gefährlich werden könnte.“ Er stockte und fuhr dann fort: „Am Tag, als der Brandanschlag verübt wurde, war ich in Lindenberg. Dabei ist mir jemand über den Weg gelaufen, den ich aus der Stadt kenne.“
    „Du meinst, jemand von der... von der Bande, der du früher angehört hast?“
    „Nicht direkt“, erwiderte Dan. „Aber dieser Mann war öfter mit ein paar Leuten aus unserer Bande zusammen. Er war schon älter als die meisten von uns und heißt Luke Richards. Er ist ein richtiger Halunke.“
    „Du hast also gedacht, daß dieser Luke Richards etwas mit dem Brandanschlag zu tun haben könnte“, sagte Trixie nachdenklich. „Deshalb wolltest du auch wissen, ob wir den Fremden und sein Auto genauer gesehen haben.“
    „Ja“, gab Dan zurück. „Unter anderem hat Luke auch schon ein paarmal Feuer gelegt. Als ich ihn in der Stadt traf, sagte er, er wäre nur auf der Durchreise, doch als ihr mir dann von dem Vorfall in der Gärtnerei erzählt habt, vermutete ich sofort, daß er in die Sache verwickelt ist. Es würde ihm jedenfalls ähnlich sehen. Er hat so seine Methoden, Leute zu etwas zu zwingen, was sie eigentlich nicht tun wollen — und Brandstiftung gehört dazu.“
    „Aber warum gerade Frau Elias?“ fragte Trixie. „Sie hat doch nichts, woran er interessiert sein könnte!“
    „Das einzige, wofür sich Luke Richards interessiert, ist Geld“, sagte Dan.
    Trixie war verwirrt. „Aber falls er auch die Rentenschecks gestohlen hat, warum hat er sie dann wieder weggeworfen?“ Sie sah Dan an. Als er nur mit den Schultern zuckte, fuhr sie langsam fort: „Vielleicht hat Herr Elias in der Gärtnerei tatsächlich Geld versteckt, und Luke Richards versucht es zu finden.“
    „Warum sollte er ein Gebäude in Brand stecken, in dem möglicherweise Geld verborgen ist?“ gab Dan zurück.
    Darauf fiel Trixie keine Antwort ein. Während sie noch angestrengt nachdachte, hörten sie plötzlich den Kies der Auffahrt knirschen. Max Elias kam mit dem Lieferwagen in die Gärtnerei gefahren.
    „Meinst du wirklich, daß Max etwas mit der Sache zu tun haben könnte?“ fragte Trixie leise.
    Dan wich ihrem Blick aus. „Seit Max aus der Stadt zurückgekommen ist, haben sich hier jedenfalls ein paar seltsame Dinge ereignet“, sagte er nur. „Ich helfe ihm jetzt, die Pumpe auszuladen. Sag kein Wort von all dem!“
    Trixie deutete auf das Ansaugrohr. „Und was ist mit dem Loch? Wenn die neue Pumpe angeschlossen ist, geht sie doch auch kaputt!“
    „Ein paar Stunden lang nicht“, sagte Dan. „Max wird sich vergewissern, daß

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