Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See
Küche.
Brigitte war sofort bereit mitzukommen. Sie sagte, daß diesmal auch Dan mit von der Partie sein würde, da er heute seinen freien Nachmittag hätte. „Er sitzt gerade bei Reger und ißt mit ihm zu Mittag“, sagte sie. „Willst du wirklich nur wegen des Fotowettbewerbs zu Frau Elias, oder steckt noch etwas anderes dahinter, Trixie?“
„Wir sind wieder im Einsatz“, erwiderte Trixie halblaut. „Zieh deine ältesten Jeans an, Brigitte — es könnte sein, daß es Wühlarbeit für uns gibt.“
„Wühlarbeit? Meinst du, wir sollen in der Erde wühlen?“ fragte Brigitte ungläubig.
„Vielleicht“, erwiderte Trixie geheimnisvoll. „Also dann, bis später.“ Und sie legte den Hörer auf, ehe Brigitte weitere Fragen stellen konnte.
Als sie sich umdrehte, stand Martin direkt hinter ihr. „Denk bloß nicht, daß du Mami und Paps getäuscht hast“, sagte er.
„Oh!“ Trixie starrte ihn an. „Haben sie gesagt, daß wir nicht zu Frau Elias dürfen?“
„Sie sind schon damit einverstanden, daß wir ihr helfen, beim Wettbewerb mitzumachen — aber das Schatzsuche-Glitzern in deinen Augen hat ihnen ganz und gar nicht gefallen.“
„Ach, hör auf!“ sagte Trixie. „Dürfen wir jetzt zu Frau Elias oder nicht?“
„Wir dürfen. Allerdings unter der Bedingung, daß du nicht gleich die ganze Gärtnerei umkrempelst, und daß wir Bobby mitnehmen.“
„Bobby?“ Trixie stöhnte. „Na ja, gut. Obwohl er ein Talent hat, immer im Weg zu sein.“ Plötzlich hellte sich ihr Gesicht auf. „Aber vielleicht könnte er Frau Elias ablenken... hm, ich meine, er könnte ihr Gesellschaft leisten, während wir...“
Martin lachte. „ Trix , du bist unverbesserlich!“ sagte er.
Dan macht eine Entdeckung
Brigitte und Dan Mangan warteten an einer Wegkreuzung der Talstraße auf Trixie und ihre Brüder. Bobby war schon ziemlich schmutzig, da er unterwegs versucht hatte, Purzelbäume bergauf zu schlagen. Dan erzählte ihm von zwei Rehkitzen, die er im Wildschutzgebiet beobachtet hatte. Daraufhin berichtete Bobby von einem Drachen, den er angeblich hinter der Garage der Beldens beobachtet hatte.
Dan lachte. „Hat der aber Phantasie!“
„Das liegt in der Familie“, bemerkte Martin trocken, während Bobby vorauslief , um Schneckenhäuser zu sammeln. „Bei einigen von uns jedenfalls“, fügte er mit einem Seitenblick auf Trixie hinzu. „Und mit einer ganz bestimmten Person ist heute die Einbildungskraft voll durchgegangen. Trixie denkt nämlich, in der Gärtnerei von Frau Elias wäre ein Schatz vergraben.“
„Das hab ich nicht behauptet!“ verteidigte sich Trixie. „Du hast es selbst beim Mittagessen gesagt!“
„Ach, ich bin dir doch nur zufällig zuvorgekommen“, erwiderte ihr Bruder. „Du wolltest das gleiche sagen, aber du hattest gerade den Mund voll.“
„Ein Schatz?“ wiederholte Brigitte ungläubig. „Hast du deshalb etwas von Wühlarbeit gesagt, Trixie?“
Trixie erzählte Brigitte und Dan von dem Gespräch beim Mittagessen, erwähnte aber nichts von dem Kredit, den die Bank Frau Elias gewährt hatte. „Mami hat gesagt, daß Herr Elias gute Geschäfte gemacht hat, aber als er starb, hinterließ er Frau Elias kein Geld. Und mein Vater hat gesagt, daß Herr Elias auch nichts auf der Bank hatte. Deshalb kam Martin auf die Idee, daß er sein Vermögen vielleicht irgendwo in der Gärtnerei versteckt haben könnte.“
„Ach, das war doch nur Spaß“, sagte Martin. „Hör mal, Trixie: Frau Elias gräbt jeden Frühling ihren Boden um. Wenn irgendwo Geld vergraben wäre, hätte sie es doch längst finden müssen!“
„Da hat Martin recht“, sagte Brigitte.
„Vielleicht ist es im Haus oder in der Scheune versteckt“, beharrte Trixie.
„Frau Elias benutzt die Scheune im Sommer täglich“, sagte Brigitte. „Wenn das Geld dort versteckt wäre, hätte sie es sicher schon gefunden.“
Martin fuhr dazwischen. „Falls es in der Scheune versteckt ist, dann weiß der Mann, der dort Feuer legen wollte, jedenfalls nichts davon!“
„Natürlich nicht“, sagte Trixie. „Wenn er wüßte, daß in der Gärtnerei Geld versteckt ist, hätte er doch die Schecks nicht zu stehlen brauchen.“
„Halt, nicht so schnell!“ warf Dan ein. „Willst du damit sagen, daß der Brandstifter und der Kerl, der die Schecks gestohlen hat, ein und dieselbe Person sind?“
„Ja“, erwiderte Trixie und nickte heftig.
„Hast du irgendeinen Beweis dafür?“ fragte Dan in ernstem Ton.
„Hm, eigentlich
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