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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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„Ich bin nicht in der Stimmung, mir Ohrringe und Handtaschen anzusehen“, sagte er. „Ich will mal beim Sportgeschäft vorbeischauen. Wir treffen uns dann in einer knappen Stunde wieder hier.“
    „Wir würden auch gern schnell etwas erledigen“, erklärte Trixie und warf Brigitte einen vielsagenden Seitenblick zu.
    „Na prima“, erwiderte Fräulein Trasch . „Bis in einer Stunde also.“ Und sie ging auf ein Kaufhaus zu, während Martin davonschlenderte .
    Brigitte sah Trixie neugierig an. „Was hast du vor?“
    „Wir gehen in Mantons Blumenladen“, verkündete Trixie. „Er muß hier ganz in der Nähe sein; ich hab ihn früher schon mal gesehen.“
    Während sie den Parkplatz verließen und die Straße entlanggingen, forschte Brigitte: „Und was willst du dort machen?“
    „Sehen, ob wir irgendeine neue Spur finden. Fast alles, was Frau Elias passiert ist, hängt doch irgendwie mit ihrer Arbeit zusammen. Der Brandanschlag, das zertrampelte Blumenbeet...“
    Brigitte unterbrach sie. „Und was ist mit dem aufgeschnittenen Reifen? Und dem Versuch, die Rentenschecks zu stehlen?“
    „Der Reifen ist zerschnitten worden, als sie hier in Weißenberg war, um den Blumenladen zu beliefern“, sagte Trixie. „Und wenn Frau Elias ihren Scheck nicht erhalten hätte, hätte sie den Kredit für die neue Pumpe wohl nicht bekommen. Damit wäre ihre Gärtnerei wahrscheinlich ruiniert gewesen.“
    Brigitte nickte. „Da hast du recht. Aber was wollen wir denn im Blumenladen finden?“
    „Ich weiß es selbst nicht“, gab Trixie zu. „Ich werde einfach meine Nase in die Blumen stecken und abwarten, was ich rieche.“
    „ Paß nur auf, daß du dabei nicht von einer Biene gestochen wirst!“ sagte Brigitte in halb ernstem, halb scherzhaftem Ton.
    Trixie mußte lachen. Nach einer Weile bemerkte sie: „Du, ich hab über die gestohlenen Schecks nachgedacht. Vielleicht war der Kerl, der sie gestohlen hat, nur an einem Scheck interessiert, und zwar an dem von Frau Elias. Möglicherweise hat er die übrigen Schecks nur zur Tarnung gestohlen, um zu verschleiern, daß er eigentlich nur hinter ihrem her war.“
    Brigitte nickte langsam. „Das klingt einleuchtend. Und als er feststellte, daß Frau Elias’ Scheck nicht dabei war hat er nichts mehr gestohlen.“
    „Stimmt. Deshalb hat er die erbeuteten Schecks auch weggeworfen!“
    Die Freundinnen waren nun mehrere Häuserblocks vom Einkaufszentrum entfernt. Sie kamen in einen älteren Teil der Stadt und stießen in der Nähe einer Kirche direkt auf den Blumenladen. Hinter den beiden schmalen Schaufenstern standen bunte Sträuße in großen Vasen und Eimern.
    Trixie öffnete die Tür. Eine Glocke klingelte hell, und betäubender Blumenduft schlug ihnen entgegen. Viele Topfpflanzen, kleine Palmen und hübsch gebundene Sträuße in Vasen füllten den Laden.
    Im Hintergrund stand eine Tür halb offen, die zu einem winzigen Büroraum führte. Dort saß ein dunkelhaariger Mann am Schreibtisch. Als er die Ladenglocke hörte, sah er kurz auf, wandte sich dann aber gleich wieder seiner Arbeit zu.
    Eine große, schlanke junge Frau band gerade ein Blumengesteck in der Nähe der zweiten Tür, die ebenfalls offenstand. Sie führte zu einem Hinterhof. Die junge Frau wischte sich die Hände an ihrer Schürze ab und kam nach vorn.
    „Guten Tag“, sagte sie höflich. „Was darfs denn sein...“ Dann stockte sie und rief: „Aber das sind ja Trixie Belden und Brigitte Willer ! Was macht ihr denn hier?“
    Trixie starrte die Blumenbinderin an. Sie kam ihr irgendwie bekannt vor, doch sie wußte nicht, woher.
    „Ich bin Anne Reiner“, erklärte die junge Frau. „Meine Schwester Evi ging in eure Klasse, ehe wir von Lindenberg weggezogen sind.“
    „Oh, jetzt erinnere ich mich!“ sagte Trixie. „Sie sind Evis Schwester!“
    Brigitte fragte: „Wie gefällt es Ihnen und Evi denn hier in Weißenberg?“
    Die junge Frau runzelte die Stirn. „Ach, nicht so besonders. Das Leben in der Stadt ist so anstrengend und nervenaufreibend. In einer Kleinstadt wie Lindenberg ist’s viel gemütlicher. Aber ihr wißt ja, wie...“
    Sie kam nicht dazu, den Satz zu vollenden. Der dunkelhaarige Mann tauchte aus dem Büro auf und schnitt ihr das Wort ab. „Ich kümmere mich schon um die beiden jungen Mädchen“, sagte er schroff. „Arbeiten Sie nur weiter an dem Blumengesteck!“
    Er lächelte, aber seine dunklen Augen blieben kalt und irgendwie feindselig. Trixie fühlte, wie ihr bei seinem Blick ein

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