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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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Richards. Er hatte von einem gemeinsamen Freund erfahren, wo ich lebe. Er wollte, daß ich die Gärtnerei übernehme und hier für ihn Marihuana und ähnliches Zeug anbaue. Ich sagte ihm, daß ich das nicht tun würde. Schließlich gehört die Gärtnerei nicht mir, sondern meiner Stiefmutter. Doch Richards ließ sich nicht abschrecken. Er wollte die Gärtnerei unbedingt haben. Ich warnte ihn und sagte, wenn meiner Stiefmutter irgend etwas passiert, würde ich der Polizei alles über ihn sagen, was ich weiß; und das ist eine ganze Menge.“
    Trixie nickte unwillkürlich. Ganz ähnlich hatte sie sich die Sache auch vorgestellt. Inzwischen sprach Max Elias schon weiter: „Richards hat also versucht, meine Stiefmutter zum Verkauf der Gärtnerei zu zwingen. Er wollte sie ruinieren. Er hätte ihren Rentenscheck gestohlen, wenn ich es nicht verhindert hätte. Er hat unsere Wasserpumpe beschädigt und es irgendwie geschafft, das Marihuana in unserem Maisfeld anzupflanzen. Wahrscheinlich hat er immer die Zeit abgepaßt , in der wir nicht hier waren. Als ich das Zeug entdeckte, habe ich es sofort verbrannt.“ Er schwieg.
    „Und was weiter?“ fragte Herr Hartmann.
    „Das ist alles“, murmelte Max.
    „O nein!“ sagte Herr Hartmann. „Wenn das alles wäre, hätten Sie doch zur Polizei gehen können, um Ethel vor diesem Richards zu schützen. Doch das konnten Sie nicht, weil Richards etwas über Sie weiß.“
    „Er weiß, daß ich an dem Raubüberfall beteiligt war und eine Gefängnisstrafe abgesessen habe“, erwiderte Max.
    „Unsinn!“ rief Herr Hartmann. „Die Sache ist vorbei, und Ethel wäre bestimmt die letzte, die Sie wegen dieser Jugendsünde verurteilen würde. Nein, Richards weiß etwas über Ihren Vater und erpreßt Sie damit. Er droht Ihnen, etwas zu verraten, was Ethel Ihrer Meinung nach nicht erfahren darf, habe ich recht?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
    Max rief erregt: „Wir wollen die Sache auf sich beruhen lassen! Ich habe alles gesagt, was es zu sagen gibt!“
    Trixie hörte Geräusche, die verrieten, daß Max die Scheune verlassen wollte. „Warten Sie!“ rief sie. „Ich muß Ihnen etwas zeigen!“
    Sie zwängte sich zwischen Kisten und Möbelstücken durch, bis sie in den vorderen Teil der Scheune kam. Dort standen Max Elias und Herr Hartmann und sahen ihr mit finsteren Gesichtern entgegen.
    „Ich... ich wollte Sie nicht belauschen“, versicherte Trixie atemlos. „Frau Elias hat mich hierhergeschickt, damit ich etwas für sie im Schreibtisch ihres verstorbenen Mannes suche.“ Sie zeigte den beiden den Aktenordner. „Und dabei habe ich die Lösung für alles gefunden, was hier vorgeht!“ fügte sie triumphierend hinzu.

    Sie reichte Herrn Hartmann den leeren Umschlag. Er las, was darauf geschrieben stand, gab ihn an Max weiter und sagte zu Trixie: „Zeig mir die Schriftstücke.“
    Trixie gab sie ihm und wandte sich dann an Max. „Ihr Vater hat gewußt, daß Sie von zu Hause weggelaufen sind, weil Sie entdeckten, daß er Hanf und Mohn in seiner Gärtnerei anbaute und an Luke Richards verkaufte.“
    Max ballte die Fäuste. „Ich wollte mit diesen schmutzigen Geschäften nichts zu tun haben. Später, als ich zurückkam, hat Richards dann versucht, mich zu erpressen. Er wollte, daß ich weiter mit ihm zusammenarbeite, wie mein Vater es getan hat.“
    Trixie nickte. „Ja, aber das ist lange her. Das schlechte Gewissen hat Ihren Vater geplagt, nachdem Sie von zu Hause fortgegangen sind. Er hat nichts mehr angebaut, was mit Drogen zu tun hat, und spendete alles Geld, das er damit verdient hatte, einer Hilfsorganisation für Drogenabhängige, natürlich, ohne seinen Namen zu nennen. Deshalb hat er auch kein Geld hinterlassen, als er kurz darauf starb. Er wollte Sie wissen lassen, daß er alles bereut, Max, aber er konnte Sie nicht finden. Das alles hat er hier niedergeschrieben.“
    Herr Hartmann sah von den Schriftstücken auf und sagte: „Das erklärt vieles. Ich ahnte schon, was damals in der Gärtnerei vor sich ging, und weshalb Sie von zu Hause fortgegangen sind, Max. Hans fürchtete, daß Richards Ihnen oder Ethel nach seinem Tod Schwierigkeiten machen könnte und schrieb deshalb alles genau auf. In diesen Aufzeichnungen ist genug enthalten, um Richards für lange Zeit hinter Gitter zu bringen. Ich werde diese Schriftstücke persönlich an Wachtmeister Weber weitergeben und mich vergewissern, daß Ethel nichts von all dem erfährt.“
    Herr Hartmann fuhr fort:

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