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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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lösen.“
    „Aber Trixie, an der Sache ist doch nichts Geheimnisvolles! Ein gewisser Anton Reimer hat seine Brieftasche verloren, und Herr Lytell wird dafür sorgen, daß er sie zurückbekommt. Wie ich Herrn Lytell kenne, wird er schon herausfinden, wie’s zugegangen ist, daß die Brieftasche auf der Talstraße verlorenging — du weißt ja, wie sehr er Klatsch liebt, und wir können ihn danach fragen. Aber ich glaube nicht, daß ein Geheimnis dahintersteckt. Übrigens würde ich mich nicht wundern, wenn dieser Herr Reimer eine Belohnung für die Rückgabe seiner Brieftasche ausgesetzt hätte. Vielleicht braucht Herr Lytell das Geld, wer weiß.“
    Trixie stöhnte. „Ach, daran hab ich noch gar nicht gedacht! Jetzt komme ich mir fast wie ein Wohltäter vor, weil ich Herrn Lytell Gelegenheit gegeben habe, die Brieftasche zurückzugeben. Vielleicht kauft er mit der Belohnung einen größeren Vorrat an Erdbeerlimonade!“ Und die Mädchen kicherten noch immer über Trixies Witz, als sie in die Auffahrt zum Herrenhaus einbogen.

Herr Lytell ruft an

    Wieder einmal kam Trixie später als versprochen nach Hause. Sie stürmte in die Küche, wo ihre Mutter gerade das Mittagessen vorbereitete, deckte in fliegender Hast den Tisch und rief nach ihren Brüdern.
    Der erste, der auftauchte, war ihr jüngster Bruder Bobby. Er kam durch die Terrassentür gerannt, die in den Garten führte, und stieß um ein Haar gegen Trixie, die gerade zwei Gläser voll Milch zum Tisch trug.
    „Entschuldigung, Trixie!“ krähte er, kletterte auf seinen Stuhl und streckte sofort die Hand nach einer Waffel aus, zog die Finger jedoch rasch zurück, als seine Schwester ihm einen strafenden Blick zuwarf.
    „Die sind zum Nachtisch, Bobby, das weißt du genau“, sagte sie.
    „Feilich weiß ich’s“, erwiderte Bobby und sah übermütig zu ihr auf. „Ich wollte heute bloß mal den Nachtisch zuerst essen.“
    Frau Belden lachte. „Um eine Ausrede ist unser Bobby nie verlegen“, sagte sie.
    „Das hat er von seiner Schwester gelernt“, behauptete eine Stimme von der Tür her.
    Trixie schnitt ihrem Bruder Martin eine Grimasse, und Frau Belden dachte wieder einmal, wie ähnlich sich die beiden doch waren. Sie sahen wie Zwillinge aus, obwohl Martin ein Jahr älter war als Trixie und das auch häufig betonte. Die beiden hatten das gleiche sommersprossige Gesicht mit den strahlend blauen Augen und dieselben widerspenstigen, sandfarbenen Haare.
    Hinter Martin tauchte Klaus auf, der älteste der Belden-Geschwister. Er war der vernünftigste und ernsthafteste von ihnen allen; und wenn jemand ein Problem hatte, ging er damit meistens zu Klaus.
    „Brigitte und ich haben heute eine Brieftasche auf der Talstraße gefunden“, berichtete Trixie, während sie eine Riesenportion Maissalat auf ihren Teller häufte. „Sie gehört einem Anton Reimer aus München, und ein Fünfhundertmarkschein war darin!“
    Martin stieß einen Pfiff aus. Die Mutter erwiderte: „Hoffentlich habt ihr dem Herrn seine Brieftasche zurückgeben können.“
    „Noch nicht“, sagte Trixie. „In der Brieftasche war eine Mitgliedskarte mit einer Münchner Adresse. Herr Lytell hat von seinem Laden aus dort angerufen, aber niemanden erreicht. Wir haben die Brieftasche bei Herrn Lytell zurückgelassen; er hat gesagt, er will heute noch mal versuchen, Herrn Reimer anzurufen.“
    Frau Belden nickte zustimmend, und Trixie dachte wieder über ihren Fund nach. „Mami“, sagte sie plötzlich, „meinst du, daß Herr Reimer eine Belohnung für die Rückgabe seiner Brieftasche zahlen wird?“
    „Ich hab keine Ahnung“, erwiderte ihre Mutter. „Jedenfalls würde ich mich an deiner Stelle nicht darauf verlassen. Wenn du Geld brauchst, Trixie“, fügte sie sanft hinzu, als sie die enttäuschte Miene ihrer Tochter sah, „gibt’s eine Menge Arbeit im Haus, mit der du dir etwas zum Taschengeld dazuverdienen könntest.“
    „Oh, darum geht’s nicht, Mami“, versicherte Trixie rasch. „Ich hab nur an Herrn Lytell gedacht — sein Laden ist immer so leer. Vielleicht ist er deshalb so mürrisch. Womöglich könnte er die Belohnung gut brauchen.“
    Frau Belden lächelte. „Mach dir deswegen keine Sorgen“, sagte sie. „Herrn Lytells Laden war schon längst an der Talstraße, ehe die großen Supermärkte in Lindenberg eröffnet haben — und besonders voll ist er nie gewesen. Obwohl ich nicht an das Gerücht glaube, daß Herr Lytell einer der reichsten Männer von Lindenberg sein soll,

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