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Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches

Titel: Trixie Belden 19 - Das Geheimnis des alten Buches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Campbell
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gekacheltes Bad befand. In jedem Raum standen zwei Betten mit buntgestreiften Tagesdecken, auf dem Boden lagen dicke, helle Läufer, Kommoden und Schränke waren hübsch bemalt, und an den Fenstern, die zum Meer hinausgingen, hingen lange, geblümte Gardinen.
    Das Zimmer der Jungen lag im zweiten Stock und erinnerte in vielem an eine Schiffskabine. Die Fenster waren nämlich nicht rechteckig, sondern rund wie Bullaugen, und am Fuße eines jeden Bettes stand eine alte Seemannskiste mit Griffen aus Tauen und dem Namen des ursprünglichen Besitzers auf der Vorderseite.
    „Mensch, das ist ja toll hier!“ rief Klaus und warf sich begeistert auf ein Bett. „Bin ich froh, daß wir nicht das Zimmer der Mädchen gekriegt haben.“
    Er hatte noch nicht ausgesprochen, als Uli plötzlich fragte: „Sagt mal, ruft da nicht jemand?“ Und tatsächlich, durch das Tosen des Windes hindurch hörten sie einen Laut, der wie ein Hilferuf klang. Die drei Jungen liefen ans Fenster, konnten aber niemanden sehen. Sie stürzten die Treppe hinunter, sagten rasch den Mädchen Bescheid und rannten nach draußen. Die Mädchen folgten ihnen auf dem Fuße.

Ein Notfall

    „Trixie, du, Dinah und Martin gehen hinten ums Haus herum, wir anderen vorne herum. Vielleicht finden wir so denjenigen, der gerufen hat“, sagte Uli, als sie auf die Veranda hinaustraten.
    „In Ordnung. Wenn jemand Hilfe braucht, einfach nur pfeifen“, sagte Trixie. Dann liefen sie los.
    Das Seeschlößchen war von einem großen Garten mit gepflegtem Rasen umgeben, auf dem jetzt überall Zweige und Blätter herumlagen, die der Sturm von den Bäumen gerissen hatte. An der Hauswand und entlang der hohen Backsteinmauer, die das Grundstück einfaßte , wuchsen blühende Büsche und schattenspendende Bäume. Als Trixie, Martin und Dinah um die Ecke bogen, hörten sie die Rufe deutlicher. Sie liefen um einen großen Busch herum und sahen einen Mann im Gras liegen.
    „Ach, Sie Ärmster!“ rief Trixie, als sie neben dem Fremden niederkniete. „Was ist passiert? Sind Sie verletzt?“
    „Ich glaube, ich habe mir das Bein gebrochen“, sagte der Mann. „Ich wollte gerade einen Fensterladen im ersten Stock, der lose in den Angeln hing, wieder festmachen, als mich der Wind packte und die Leiter dazu. Im nächsten Augenblick lag ich hier unten.“ Trotz seiner Schmerzen brachte der Mann ein gequältes Lächeln zustande.
    Trixie stieß einen schrillen Pfiff aus, und kurz darauf kamen die anderen’ drei um die Ecke gerannt.
    „Ich glaube, er hat sich das Bein gebrochen“, erklärte Trixie rasch, als Klaus näher trat.
    Klaus, der später Arzt werden wollte, übernahm das Kommando. Er bat Dinah, Decken zu holen. „Wir brauchen sie, um Herrn — wie heißen Sie eigentlich?“ fragte er den Mann und lächelte ihm aufmunternd zu.
    „Elmer Thomas“, erwiderte dieser, „ich bin der Hausmeister; das heißt, ich war es bis vor wenigen Minuten“, fügte er hinzu und unterdrückte einen Schmerzensschrei.
    „Gibt es hier auf der Insel einen Arzt?“ fragte ihn Klaus.
    „Ja, den gibt es, und gut ist er außerdem“, antwortete Elmer. „Aber anrufen kann man ihn nicht, denn seit Mittag sind die Telefonleitungen unterbrochen.“
    „Dann müssen wir Tom schicken“, sagte Klaus und bat Uli, Tom Bescheid zu sagen, den Arzt zu holen. Dann untersuchte er vorsichtig Elmers Bein und meinte dann: „Scheint zum Glück nur ein einfacher Bruch zu sein. Bitte“, wandte er sich an die anderen, „versucht, etwas zu finden, mit dem wir das Bein schienen können, und eine Art Trage aufzutreiben, auf der wir Elmer ins Haus transportieren können.“
    „Seht mal in der Scheune nach“, sagte Elmer, „dort bewahre ich alles mögliche auf.“
    Kurz darauf schleppte Martin eine alte Tür herbei, während Trixie und Brigitte Holzscheite zum Schienen des Beines anbrachten. Mit vereinten Kräften schafften sie den Verletzten dann in die Bibliothek und rannten nach oben, um sich umzuziehen, denn sie waren naß bis auf die Knochen.
    Als sie wieder in die Bibliothek zurückkamen, untersuchte der Arzt gerade Elmers Bein. Dr. Holm war ein großer Mann mit dichtem grauen Haar und buschigen Augenbrauen. Nach der Untersuchung richtete er sich auf, spähte über den Rand seiner Hornbrille, die ihm auf der Nase saß, und fragte mit ernstem Gesicht: „Wer von euch hat diesen Notverband angelegt?“
    „Ich“, antwortete Klaus mit dünner Stimme. Hatte er vielleicht etwas falsch gemacht?
    „Herzlichen

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